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Alligothor 11.10.2015 18:50

Ironman Hawaii
 
In der medialen Wahrnehmung leider unterrepräsentiert: ein phantastisches Ergebnis der deutschen Athleten beim Höhepunkt des Triathlon-Jahres in Hawaii. Jan Frodena auf Platz 1 und was mich besonders freut - Andreas Raelert auf Platz 2.

wwjdo? 11.10.2015 21:37

Und zwei weitere deutsche Athleten unter den ersten 10? :top:

Courcassios 13.10.2015 07:46

Ein überragendes Ergebnis. Zu diesem Event müsst eman eigentlich mal hin, also nicht als Athlet, sondern als Zuschauer und ein paar Fotos schießen. Immer wieder faszinierend sind dabei die Motive der "einsamen" Teilnehmer in der kargen und teils schroffen Vulkan-Landschaft.

Bernd0305 13.10.2015 10:07

Zitat:

Zitat von Alligothor (Beitrag 1746761)
In der medialen Wahrnehmung leider unterrepräsentiert: ein phantastisches Ergebnis der deutschen Athleten beim Höhepunkt des Triathlon-Jahres in Hawaii. Jan Frodena auf Platz 1 und was mich besonders freut - Andreas Raelert auf Platz 2.

:top:

Wenn man selber etwas Sport treibt, kann man diese Leistung gar nicht hoch genug würdigen.

3,86 Km schwimmen im Atlantik, dabei wäre ein Normalsportler wie ich wahrscheinlich schon untergegangen... dann 180 Km Radfahren. :shock: Das ist zu schaffen, aber nicht in dieser Zeit und dann noch als Zugabe einen Marathon hinterher. Wahnsinn. :crazy:

.. Die Zeitabstände nach dem Radfahren waren gar nicht so groß, auch dafür Hochachtung, das es die Laufspezialisten nicht geschafft haben, das zuzulaufen. :top:

daeumling 13.10.2015 10:27

Vor diesen Leistungen bei der Hitze kann man nur seinen Hut ziehen!
:top:
Leider gehen solche tollen Ergebnisse in Zeiten, wo Fußball & Co. aus Geldgründen eine
übergeordnete Rolle spielen, unter!

Diana

Dimagier_Horst 13.10.2015 10:50

Zitat:

Zitat von daeumling (Beitrag 1747187)
wo Fußball & Co. aus Geldgründen eine
übergeordnete Rolle spielen

So, wie ich es verstanden habe, bezahlen die Leute Eintritt, um Fußball zu sehen. Das hat was mit Attraktivität zu tun. Wenn Triathlon, bei freiem Eintritt, weniger Interesse weckt, liegt es doch am Triathlon, und nicht am Geld. Und was ist daran verkehrt, wenn sich andere Menschen anders orientieren, als man selbst?

Alligothor 13.10.2015 23:23

Ist aus meiner Sicht die berühmte Frage nach dem Huhn und dem Ei. Würde ein Triathlon technisch so ausstaffiert, dass der Zuschauer nicht nur Ausschnitte sieht, sondern die ganze Dramatik des Rennens verfolgen kann, wäre der Zuspruch sicher größer. Wobei die Rennen selbst durchsus gut besucht sind: Frankfurt, Roth, Kraichgau oder Wiesbaden haben teilweise bis zu 250.000 Zuschauer. Nur in den Medien kommt wenig an.

About Schmidt 14.10.2015 07:52

Ich kann mich erinnern, dass Hamburg, Frankfurt und auch Roth im Fernsehen (glaube Regionalprogramme) übertragen wurden. Doch mal ehrlich, wer setzt sich acht Std. vor den Fernseher und schaut da zu?
Bei der Tour de France ist das was anderes. Da ist mal Spannung mal Dramatik drin. Da legt sich mal jemand oder ein ganzes Pulk auf die Fresse und der Zuschauer darf sich danach an den geschundenen Körpern ergötzen, die trotz Brüchen tapfer weiter strampeln.
Wer schaut schon eine Badmintonübertragung im Fernsehen an, obwohl viele dieser Begegnungen von Dramatik, Ästhetik und Athletik kaum zu überbieten sind. Urteile bitte nur, wer schon mal selbst in hohen Klassen gespielt oder ein Bundesligaspiel live gesehen hat.

Kommt noch, wie immer im Leistungssport das Thema Doping dazu. Natürlich freut es mich, wenn ein "Landsmann" und dann auch noch ein Saarländer den Ironman gewonnen hat. Eine Zusammenfassung würde ich mir auch anschauen, wenn ich gerade am zappen bin. Aber extra einschalten - das war mal...

Gruß Wolfgang

Smilla 14.10.2015 08:50

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1747467)
Doch mal ehrlich, wer setzt sich acht Std. vor den Fernseher und schaut da zu?

Das ist ein wenig anders wenn man in Frankfurt direkt an der Ironman-Laufstrecke wohnt und das Rennen von der Terrasse aus verfolgen kann. Wenn man das ein paar Jahre miterlebt hat, ist man definitiv Fan. Für uns ist es Frankfurts Fest des Jahres. Morgens geht man an die Radstrecke, macht Bilder, dann gibt es daheim Mittagessen und danach geht man wieder raus, steht an der Laufstrecke, wie gefühlt ganz Frankfurt, und feuert an und knipst den Wettbewerb. Klar läuft daheim die hr-Live-Übertragung im Fernsehen, die sind immer mit Hubschraubern und Kamera-Motorrädern dabei.
Und natürlich haben wir die Live-Übertragung aus Kona angeschaut. Der hr war wohl der einzige TV-Sender, der eine Live-Übertragung hatte.

Dimagier_Horst 14.10.2015 09:14

Zitat:

Zitat von Alligothor (Beitrag 1747438)
... nach dem Huhn und dem Ei.

Naja, wenn noch nicht mal die öffentlich rechtlichen, die auf Subventionen zurückgreifen können, das Thema breittreten, besteht nun mal kein Interesse. Und es ist ja kein neuer Sport, gibt es schon lange genug. Und ist das, was an krimineller Energie beim Fußball immer noch frei herumläuft und vom Staat subventioniert wird, wirklich erstrebenswert?
Zitat:

Zitat von Smilla (Beitrag 1747482)
Wenn man das ein paar Jahre miterlebt hat, ist man definitiv Fan.

Also ich habe es von Anfang an miterlebt und bin froh, dass ich davon nicht mehr betroffen bin :lol:.


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