Gegenlicht und Nebel
 

Hallo zusammen
Dieses Bild ist auf unser alljährlichen Alpentour, die uns in diesem Jahr ins Lechquellengebirge geführt hat, entstanden. Morgens war es frostig aber so kurz nach 9 Uhr, sog die Sonne den Nebel aus den Tälern und schuf diese diffuse Stimmung. Das Bild ist aus einen RAW entwickelt. In den Exifs steht die Aufnahmezeit auf 21.08 Uhr,
die stimmt natürlich nicht weil die Kamerazeit verstellt war.

Gruß Hans-Werner


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Hallo Hans-Werner

Da wäre ich gerne dabei gewesen. :)

Das Bild gefällt mir ausserordentlich gut.

LG Kerstin

Die Lichtstimmung ist schön. Aber ich weiss nicht, sobald ich erkenne, dass andere beim Fotografieren abgelichtet wurden, verliert das Bild komplett an Reiz. :zuck:

Hallo zusammen,
ich danke schon mal für eure Antworten.
Zum Zitat von Karsten: Aber ich weiss nicht, sobald ich erkenne, dass andere beim Fotografieren abgelichtet wurden, verliert das Bild komplett an Reiz.

Ich habe schon überlegt ob ich das Wort Fotograf im Bildtitel unterbringen sollte, weil man natürlich sofort sieht das die Beiden auf dem Bild gerade fotografieren. Menschen zu fotografieren zu denen ich keinen Bezug habe ist überhaubt nicht mein Ding. Und schon gar nicht von hinten ohne ihr Wissen. Da verzichte ich lieber auf ein Motiv. Auch bin ich nicht der Typ der an einer bestimmten Stelle ein Bild knipst, nur weil all die Anderen dort auch fotografieren. Zur Entstehung dieses Bildes: Wir waren eine Gruppe von 11 Mann, und wanderten über mehrere Tage verteilt von Hütte zu Hütte. Weil ich unterwegs viel und bewusst fotografiere, bin ich ständig der Letzte in unserer Gruppe und muss den Anderen hinterher rennen um den Anschluß nicht zu verlieren. So auch dieses Mal. Der Weg macht an dieser Stelle eine scharfe Rechtskehre. Als ich die Beiden, sie gehörten zu unserer Gruppe, so imposant im Gegenlicht stehen sah, dachte ich was für ein Motiv. Genau diesen Augenblick wollte ich festhalten. Ich weis nicht ob das Bild ohne sie gewirkt hätte, weil etwas Entscheidenes im Vordergrund fehlen würde. Gleich danach hatte sich die Lichtsituation dramatisch verändert. Da ist dann dieses Bild entstanden.


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Gruß Hans-Werner

Ja, so entstehen auch bei mir die besten Fotos. Man sieht eine Situation (am besten kommen, dann wird's einfacher) und will die so festhalten. Inzwischen versuche ich auch nur noch dann abzudrücken. Spart Speicherplatz und Zeit beim Sichten nachher. Dir ist das hier auch super geglückt. Die beiden Protagonisten sind absolut für das Bild notwendig, nur - und mehr wollte ich gar nicht sagen - ich persönlich mag eben keine Fotos auf denen man Personen fotografieren sieht. Für mich ist das irgendwie paradox. So als würden Jäger andere Jäger ins Visier nehmen, oder so. Ok, schlechter Vergleich. Wären die beiden dort nur gelaufen, oder hätten sich zum Pinkeln (nur als Beispiel) hingestellt, oder eine Brotzeit gemacht, dann wäre das Bild für mich bilderrahmenwürdig, wenn man so will.

Also der eine mit den Wanderstöcken am Rucksack schraubt gerade seine Wasserflasche am Band'l auf und der Andere wirft einen Blick auf die Wanderkarte.
Wo seht ihr da Fotographen?

Der Linke fingert gerade an seiner Kamera. Sieht man doch ganz deutlich. :cool::mrgreen:

Genau, und zwar an seiner niegelnagelneuen A77II. :top: