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Sensorgröße "simulieren" HX 90 vs. RX 100
Hallo da draußen, ich hoffe der Beitrag passt hier einigermaßen hinein.
Mein Bekannter ist kurz davor, sich seit ewigkeiten nochmal eine Kamera anzuschaffen. Als letztes hat er mit einer Spiegelreflex von Canon analog Fotographiert. Die Unterschiede zwischen HX90 und RX100 (rev. 1 und 2. sind gebraucht ähnlich teuer) sind mittlerweile bekannt und ich will auch ungern eine Grundsatzdiskussion anstoßen. Was ich jedoch nirgendwo finden konnte, ist der "Tiefenschärfenunterschied" zwischen den Kameras. Lässt sich (am besten mit Formel) errechnen, mit welcher Blendenkombination/Brennweitenkombination an der RX100 etwa den selben "Freistellgrad" erreicht wird, wie bei der HX90, die einen 1/2.3 Sensor besitzt? Dann könnte ich mal einige "Vergleichsbilder" schießen (Natürlich nicht mit 300mm KB equivalent ;-) |
Die äquivalenten Blendenzahlen sind proportional zum Verhältnis der Sensordiagonalen.
Wie groß ist denn der Cropfaktor bei der HX90? Diese Pseudo-Zollangaben sagen mir nicht wirklich was. |
Bei photoscala gabs mal eine entsprechende Tabelle:
http://www.photoscala.de/Artikel/Bildgestaltung-Eine-Frage-des-Formats-Teil-I (büschn runterscrollen) Gruß, Dirk Nachtrag: da fehlt ja der 1" Sensor drin, der hat Cropfaktor 2,7. Blende 4 bei der HX90 entspricht etwa Blende 8 bei der RX100. |
Die RX 100 hat den Cropfaktor 2,7, die HX90 Cropfaktor 5,6. Damit lässt sich schon mal überschlagen.
Dass die HX90 eine reine Schönwetterkamera ist, ist wohl klar, zudem hat sie nur JPG als Ausgabeformat... Ich wollte so ein Spielzeug nicht! |
Inwieweit ist dieser Bildröhrendurchmesser-Unsinn denn standardisiert? Schon bei dem, was gemeinhin als "APS-C" bezeichnet wird, gibt es ja Unterschiede zwischen den Herstellern.
Angenommen, Cropfaktor 5,58 in der verlinkten Tabelle würde stimmen. Dann entspräche f/3,5 bei der HX90 f/(3,5 * 5,58 / 2,7) = f/7,2 an der RX100 (oder f/13 an APS-C bzw. f/20 an Kleinbild :shock:). Edit: Bei den Brennweiten verhält es sich genauso (wobei der Vergleich aber etwas verkompliziert wird dadurch, daß die RX100 wahlweise die KB-äquivalente Brennweite anzeigt oder den "Zoomfaktor" vom kurzen Ende aus gemessen, aber nie die tatsächlich eingestellte Brennweite in Millimetern. Die findet man erst nach der Aufnahme in den Exif-Daten). |
Das ist schon standardisiert.
Siehe Wikipedia hier Aber an den Quatsch hab ich mich auch nie gewöhnen können, ich musste jedesmal irgendwo den Cropfaktor nachschlagen. Und ja, mit den Kompaktknipsen mit 1/2.33" Sensor kann man nicht wirklich freistellen. Gruß, Dirk Nachtrag: Wenn es Dir allerdings um 100% exakte Werte geht, stimmt, da ist ein kleiner "Spielraum" bei der Röhrendefinition. :) |
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich denke der oben genannte Link hier hilft für eine grobe Demonstration schon weiter http://www.photoscala.de/grafik/2011/RB-Tabelle-1-I.jpg Das sich das so einfach mit dem crop Faktor berechnen lässt, hatte ich nicht gedacht ;) Bitte nicht ins hx 90 bashen verfallen;) Ich kenne eigentlich fast alle Argumente und zwischen den Zeilen gelesen wisst ihr auch welche Kamera ich favorisieren würde. Sagt mal, lässt sich bei der rx 100 rev. 1 der Zoom im Kleinbild äquivalent anzeigen? |
Wenn du den Ring am Objektiv mit der Zoomfunktion belegst, blendet die Kamera beim Drehen die KB-äquivalente Brennweite ein.
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Ah! Leider fand ich den Ring bei einem Test gerade gut für das Zoomen.
Da mit ich die RX 100 aber erst ein paar Tage habe, probiere ich es nochmal aus. |
Zitat:
Bei 1" sind es ca 16mm, bei 1/2,3" knapp 8mm Also ist der Freistellungsunterschied gerade mal gut eine Blendenstufe. |
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