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erster Stitch-Versuch - Burg Kriebstein
War am Wochenende wandern und hab mal aus der Hand eine Serie Pics von der Burg Kriebstein in Sachsen geknipst.
Wehr, Wasser, Stromkasten und Menschen retuschiert und das ist anschließend mit MS Composite Editor rausgekommen. Ich glaub, hätte ich ein Stativ beigehabt, wäre auch Blende 13 drin gewesen, es war ziemlich volle Sonne und ich hatte das Minolta 50mm 1,7 drauf mit f8 und 1/200 sec Die Bäume sind halt ziemlich "nervös" in den Lichtreflexen, das stört mich am meisten. Hätte da ein Polarisationsfilter was gebracht? ![]() → Bild in der Galerie |
Das geht aber auch ohne viele Einzelbilder. Also ein einziges reicht da völlig aus. Außer du willst dir die Wand damit tapezieren ...
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Ich frage mich gerade auch, warum man bei diesem Foto stitcht?
Mir ist das jetzt viel zu unruhig. Man sieht deutlich, das manipuliert wurde. |
Habe gesticht, weil ich keine 150m Luftlinie davor stand, hinter mir der Wald war und ich mit meinem Minolta 50mm an der A58 keine Chance hatte, das Objekt jemals in Gänze drauf zu bekommen.
Hab die Bilder vom Brückenrand aus gemacht. Ein einzelnes Bild mit der Festbrennweite aus der Distanz schaut so aus: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Abgesehen davon würde mich das Thema viele Bäume / Wald im hellen Licht sehr interessieren. Da sind doch jede Menge Reflexionen von den Blättern, wie bekommt man da "Ruhe" rein? |
Unabhängig vom Technischen, die Burg Kriebstein ist ein tolles Schmuckstück!
Gruß helgo |
Stitchen ist eine gute Methode, um aus einem 50er ein Weitwinkel zu machen, vorausgesetzt, das Motiv hält so lange still.
Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Burg nicht gerade steht. Nach meinem Auge müsste das Bild um etwa 2° gedreht werden. So genau kann man das natürlich bei einer Burg mit schrägen Mauern nicht sagen, aber probier es einfach mal aus. Weil ich das Stitchen schon seit langem selber praktiziere, weiß ich natürlich auch, wo man besonders aufpassen muss. Am Geländer sehe ich einen Versprung (= Stitchingfehler), der dadurch entstanden ist, dass Du beim Fotografieren nicht um den Nodalpunkt gedreht hast. Sowas muss man nicht immer hundertprozentig genau machen, aber man sollte sich schon darum bemühen, dass es wenigstens nach Augenmaß stimmt. Stitchingfehler bei entfernten Motiven kommen eigentlich nicht vor, wenn man keine Kontrollpunkte auf nahen Motiven akzeptiert. Versprünge in nahen Motiven sollte man dann aber wenigstens so sauber retuschieren, dass sie nicht gleich auffallen. Ob im Wasser, im Laub oder in der Burg auch noch Fehler stecken, kann ich bei dieser Bildgröße nicht feststellen. Das solltest Du im Original prüfen. Dort geht das auch gezielter, weil Du weißt, wo die Nahtstellen sitzen. Ansonsten gefällt mir das Bild recht gut. Meine Erfahrungen mit dem Polfilter und grünem Laub sind so, dass man bei der Aufnahme staunt, wieviel mehr Sättigung man durch das Abschwächen der Reflexe bekommt. Beim späteren Betrachten sieht man das in der Regel anders. Das Laub sieht zwar satt grün aus, aber wenn die Reflexe fehlen, wirkt es matt und stumpf. So einen Effekt würde ich nicht immer haben wollen. Ich empfehle, dass Du solche Aufnahmen dann doppelt machst, mit und ohne Polfilter, und Dir später eine Meinung bildest, welches Ergebnis Dir besser gefällt, oder welches natürlicher wirkt. |
Stelle gerade fest, daß ich im manuellen Modus bei der ISO gepennt habe, die stand auf 200, das war bestimmt nicht von Vorteil an dem Hammer-Tag.
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Hab auch gesehen, dass die Einzelbilder verschiedene ISO-Werte haben. Das soll bei Bildern, die man stitchen will, eigentlich nicht sein, denn das bringt Ungleichmäßigkeiten ins fertige Bild.
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Danke, Habs mal aus Spass an der Freud auf Photosynth geuppt:
Hier Klicken PS: schöne Aussentoiletten :-) |
Zitat:
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