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Ist das schon ein Makro
Hallo,wollte euch mal ein Bild zeigen was ich mit den 18-55 kit und einer Nahlinse gemacht habe.Nun meine Frage: würde das Foto besser aussehen wenn man ein Makroobjektiv genommen hätte z.b das Tamron 90mm?
![]() → Bild in der Galerie Gruss Mario |
Hallo Mario,
so ein Makroobjektiv ist schon eine feine Sache. Du gewinnst nicht nur Qualität sondern auch Lichtstärke - im Vergleich zu deinem Kitobjektiv. |
Schau dir mal meinen Blogpost an ist vielleicht was für dich. Dort hab ich unterschiedliche Möglichkeiten für Macros aufgezeigt.
Klick |
Vielen Dank Fabian,also ist ein Makroobjektiv doch die beste Variante um ein richtig schönes und scharfes Bild zu bekommen.
Gruss Mario |
Zitat:
Mit dem 90er Makro brauchst Du keine Nahlinse, um diesen Maßstab zu erreichen, das geht bis 1:1 über den eingebauten Fokusweg. Wenn Du damit das selbe Motiv in der selben Größe abbildest, wie Du hier zeigst, dann ändert sich fast nur das Bokeh, denn das 90er hat einen engeren Blickwinkel (mehr Tele), so dass Du vom Hintergrund einen kleineren Ausschnitt bekommst, der deshalb auch mehr verschwimmt als bei kurzen Brennweiten. Das kann gewünscht sein, um das Motiv noch deutlicher freizustellen, aber manchmal ist es auch langweiliger, weil man im Bokeh gar nichts mehr erkennt. Von besser oder schlechter zu reden, ist eigentlich nicht der Kern der Sache. Das Bild wird ein wenig anders, aber nicht bedeutend anders. Wenn Du eine günstige Nahlinse verwendest, die aus nur einem Glas besteht, dann ist es wahrscheinlich, dass Du an den Bildrändern zunehmend Farbverschiebungen hast, denn es sitzt immer nur EINE Farbe des Lichts wirklich im Fokus. Anstatt Nahlinse kann man einen Achromaten verwenden, der diesen Fehler deutlich reduziert, weil er aus 2 Linsen zusammengesetzt ist, deren unterschiedliche Brechkraft die CAs so ausgleicht, dass 2 Lichtfarben gleichzeitig fokussieren. Achromaten sind schwerer und teurer als Nahlinsen, und man erkennt sie, wenn sich eine Lichtquelle dreimal darin spiegelt, weil es drei verschiedene Oberflächen gibt. Bei einer Nahlinse gibt es immer nur zwei Spiegelungen. |
Zitat:
Bei Makros ist die Schärfeebene naturgemäß winzig klein, das gilt gleichermaßen für ein Makroobjektiv wie auch für andere Makromethoden (Nahlinse, Zwischenringe, Retroadapter usw.). Es ist wichtig, so genau wie möglich zu fokussieren, und dabei auch zu entscheiden, welche Teile des Motivs bedeutend sind und scharf werden sollen. Es geht dabei um Bruchteile eines Millimeters, und darum, die Perspektive so geschickt zu wählen, dass möglichst alle wesentlichen Teile des Motivs im gleichen Abstand zum Sensor sitzen, denn genau dann haben sie eine Chance, gleichzeitig scharf zu werden. Das Objektiv spielt dabei erstmal eine untergeordnete Rolle. Kein Zweifel, ein "richtiges" Makroobjektiv ist bequem, weil man keine Linsen schrauben muss, und weil man stufenlos alle Maßstäbe von unendlich bis 1:1 einstellen kann. Lernen, damit zu fotografieren muss man aber trotzdem. |
Hallo Gottlieb,vielen Dank für deine sehr hilfreichen Erklärungen.
Ich werde es mit den Nahlinsen nochmal versuchen. Muss mir wahrscheinlich nur genug Zeit nehmen ein Stativ um ein schönes scharfes Bild zu bekommen.Also heisst es üben,üben und nochmals üben. Gruss Mario:) |
Moin,
Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich um einen 100% Crop handelt? Um was für eine Nahlinse handelt es sich denn? Gruß, Dirk |
Hallo Dirk , also ich habe Nahlinsen von Polaroid und hatte die +10
und die +2 drauf gehabt.Da ich noch ziemlich am Anfang bin weiss ich nicht genau was du mit 100% crop meinst .Ich habe das Bild etwas mit lightroom bearbeitet und auch etwas beschnitten. Gruss Mario |
Zitat:
Das Testbild könnte natürlich auch dazu dienen, meine Vermutung zu widerlegen, das wäre dann erfreulich. |
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