![]() |
s/w Portrait für Ausstellung
Hallo Forengemeinde
ich brauche Euern Rat für eine Bild-Entscheidung. Für eine Fotoausstellung möchte ich unter anderem aus nachfolgenden Bildern eines auf Papier aufziehen lassen und an einer Ausstellung präsentieren. Das Thema der präsentierten Bilder lautet "Portrait s/w". Davon soll mindestens ein Bild ein Aktfoto sein. Ich bin hin und her gerissen und mittlerweile schon "Bertriebsblind" vor lauter Vergleichen. Ich sehe den sogenannten WOW oder AHA Effekt, der erste Eindruck wenn man ein Bild anschaut nicht mehr. Wichtig wäre mir bei Eurer Meinung warum Ihr ein Bild bevorzugt, was am meisten Eindruck beim Betrachten gemacht hat. Ach ja, Publikum an diese Ausstellung wird die breite Bevölkerung, Fotointeressierte aber auch professionelle Fotografen sein. Es ist kein Wettbewerb mit Bewertung, sondern eine reine Ausstellung. Danke jetzt schon für Euer Feedback. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Gruss Michael |
Hoi Michael,
Ich würde die 2 bevorzugen. Bei den Anderen irritiert mich die Anatomie des Bauchs. Durch die Lichtsetzung entsteht ein Schatten, welcher an ein Weggli erinnert. Gruss, frank |
Moin
das dritte ist klassich-modern und sehr gut....:cool: die anderen belanglos kein Wunder das du den WOW nicht sehen kannst :P Mfg gpo |
das Vorletzte, da die Linienführung sehr gut gelungen ist und das Schattenspiel gut eingesetzt ist.
|
Hallo Michael,
auf mich hat Nummer 2 den stärksten Eindruck gemacht, und nur davon kann ich sprechen. Alle anderen Aufnahmen zeigen den ewig gleichen, langweilig gewordenen Ausdruck von Verführung und Selbstbewusstsein. (Auch das macht den von dir so genannten "Wouw"-Effekt aus.) Da brauche ich nur die Hochglanzzeitschriften oder den "Stern" aufzumachen und habe sofort pro Woche Hunderte dieser Bilder. Ihnen allen gleich ist der Blick des Fotografen auf ein "Stück" Motiv (um nicht zu sagen: "Stück Fleisch", der ebenso Autos wie Frauen wie Produkte gelten könnte. Nummer 2 dagegen lässt stutzen. Da ist eine verletzliche Frau abgebildet in all ihrer Scheu und Unsicherheit. Diese Aufnahme lässt etwas davon ahnen, wie grenzverletzend (Fotografen-)Blicke sein können, wie viel Vertrauen auch dazu gehört, sich so - buchstäblich und im übertragenden Sinne - zu entblößen. Und auch sich so fotografieren zu lassen. (Jedem, der Aktfotos machen will, rate ich, einmal den Platz zu tauschen und sich selber fotografieren zu lassen...) Andererseits lese ich aus diesem Foto aber auch die Behutsamkeit, mit der du gearbeitet zu haben scheinst. In diesem Bild scheinst du dich wirklich für diese Frau als Mensch zu interessieren und nicht als Objekt. Du erzählst bei Nummer 2 eine Geschichte. Und die ist in meinen Augen allen anderen bloßen Darstellungen vorzuziehen. Gruß Mainecoon |
Ich finde vom Bildaufbau und Lichtsetzung die #3 mit Abstand am besten.
|
Vorerst mal ein Dankeschön für Eure Meinungen und zum Teil sehr ausführlichen Interpretationen.
Ist ja sehr spannend! Zu Hause zeichnet sich mit ein klein wenig Vorsprung Nummer 2 ab. Bin aber noch immer auf weitere Meinungen gespannt und nehme auch gerne Kritik entgegen. |
Ich kann mich den Ausführungen von Mainecoon anschließen. Drei mag zwar technisch perfekt sein, aber vom Gefühl und Ausdruck zwei. :top: :top:
|
2 und 3 sind prima. Wunderbares Licht, schöne Komposition.
Bild 3 sticht heraus, allerdings fehlt ein Hauch Licht auf ihrem rechten Arm. Sie hat eine Schulter und eine Hand...und nichts dazwischen... EDIT: anderer Monitor: da sehe ich den rechten Arm GANZ leicht. Falls du da noch eine Nuance aufhellen könntest, wäre Nr 3 das Bild, zu dem ich raten würde. Wirklich nur eine Nuance, dass der Arm als Arm erkennbar ist. |
Bild Nr. 3 ist mein Favorit. Guter Bildaufbau und neutraler Gesichtsausdruck.
Bild Nr. 2 gefällt mir weniger gut. Es wirkt abgehackt. Der Blick ist mir zu nachdenklich. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:53 Uhr. |