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Am besten ist immer das was du dabei hast.
Bei meinem Profilbild was es eine ähnliche Situation. Das erste Bild nur mit Umgebungslicht gefiel mir nicht weshalb ich den kleinen Popupblitz der a6000 ausklappte und siehe da es passte. Der Himmel brannte nicht aus, wurde sogar intensiver. Dazu kommt noch das die DRO auf 3 stand was ich gerne bei starkem Sonnenlicht mache um die Schatten aufzuhellen. Die genaue Belichtungszeit fällt mir gerade nicht ein nur die Blende war f8. |
Hallo WladiP,
Variante 3 : Stelle die Belichtung richtig auf den Hintergrund ein. Mit dem Blitz regelst Du dann manuell die Belichtung auf den Vordergrund. Variante 2:Keine Angst, mit einem Blitz kannst Du kaum den weit entfernten und sonnenüberfluteten Hintergrund überstrahlen:D Im HSS-Modus schon gar nicht. VG Jörn |
Eine Verbesserung kannst du allein schon durch die Wahl eines anderen Zeitpunktes erreichen. Die Umgebung ist bereits sehr hell. Das Bild ist um Viertel nach Zehn gemacht worden. Ich komme morgens auch immer schwer aus der Kiste, aber als frühen Morgen würde ich diese Uhrzeit nicht bezeichnen. Kurz vor bzw. kurz nach dem Sonnenauf- oder Sonnenuntergang ist das Licht nicht nur schöner, sondern auch schwächer. Dann könntest du dich einfach in das direkte Sonnenlicht stellen, ohne die Augen zukneifen zu müssen. Durch die Verwendung von Blitzen kann man, wenn man das notwendige Equipment dabei hat und damit umgehen kann, noch das letzte Quäntchen Brillanz rauskitzeln. In einem Urlaub, welcher vorrangig der Erholung dienen soll, wird das aber wohl kaum jemand mitschleppen.
An deiner Stelle hätte ich in dieser Situation folgende Dinge versucht:
Bei Fall 1 wird der Hintergrund heller, da die Belichtungszeit länger wird. Bei Verwendung des Blitzes (Fall2 und wahrscheinlich auch Fall 3) wird die Belichtungszeit kürzer und der Hintergrund dunkler. |
Problem bei 1-3: mit Blitz besteht schnell die Gefahr, dass das Bild wie eine Fotomontage wirkt, so wie es jetzt auch schon der Fall ist. Der Filter verdunkelt sowohl dich als auch den Hintergrund, also bleibt auch dort das Problem des hohen relativen Helligkeitsunterschieds bestehen.
Ein paar Möglichkeiten: - du stellst dich so zu einer hellen Wand, dass sie etwas Licht in dein Gesicht reflektiert - du verwendest einen Reflektor - du wartest bis es nicht mehr so hell ist bzw. machst das Bild früh am morgen - du trittst aus dem Schatten und versuchst, die Augen kurz zu öffnen und fotografierst im Serienbildmodus, evtl. ist dann ein passendes dabei |
Du schreibst die Sonne stand tief und Du hast dir Schatten von der Hauswand geholt, da wüsste ich nicht wo man den Reflektor positionieren kann.
somit kommt Deine Lösung 3 in Frage oder der 43M kann ja auch HSS sodass du mit der Belichtungszeit kürzer als 250s gehen kannst. Lässt Du die Wand weg, und das Model wird geblendet... Reflektor zum Nasenschatten aufhellen ... blendet dann doppelt. Ist aber nicht so schlimm. Beim Profi Model funktioniert ganz einfach '1,2,3 Augen auf' und abdrücken. Beim Dritten Versuch kann das Deine Frau vielleicht auch! LG SpeedbikerMtb |
Variante 4:
Mach eine Belichtungsreihe, ohne Dich in der Zeit zu bewegen. Mit der Reihe hast Du verschiedene Möglichkeiten. Entweder Du behandelst sie als HDR, oder Du setzt das hellere Portrait in den dunkleren Hintergrund. Variante 5: Du nimmst das vorhandene RAW in die Bildbearbeitung. Da lässt sich ganz sicher mehr rausholen als Du bisher geschafft hast. |
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Maskenarbeit in LR ist schon ein wirksames Mittel für diese Bearbeitung.
Was meinst Du mit "Artefakte"? Das wird an dem kleinen Bild nicht so recht deutlich. Meinst Du den Halo-Effekt, der den Hintergrund rund um Deine Silhouette ebenfalls aufhellt? Das bekommst Du weg, indem Du die Maskenränder verfeinerst. Dazu gibt es verschiedene Methoden. Als erste würde ich probieren, was die automatische Kantenerkennung hergibt. Bei dem starken Helligkeitsunterschied verspreche ich davon einen Erfolg. Wenn's noch nicht ganz passt, nimm einen kleineren Maskierpinsel, und arbeite in der Lupenansicht. Passe die Härte des Pinsels so an, wie es der Schärfekante zwischen hell und dunkel entspricht. Die Farben in Deiner Bearbeitung wirken etwas flau. Es gibt neben dem Helligkeitsregler noch viele andere Werkzeuge, um sowas zu optimieren. Die lernt man durch viel Üben kennen und schätzen. Eine detaillierte Beschreibung kann ich hier nicht geben, das ist bei mir immer ein Abwägen während des Schaffens. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass alleine mit LR ohne Photoshop & Co. mehr drin steckt. Wenn Du Dich traust, stell das RAW mal zur Verfügung, und lass sich ein paar Künstler mal austoben. :D Aber dennoch: Trotz aller Bildbearbeitung wäre eine Aufnahme mit ordentlichem Licht die bessere Variante gewesen. |
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