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Sony A850 oder A900 heute noch kaufen?
Hallo liebe Gemeinde,
Ich würde gerne wieder ins Vollformat wechseln... Zuletzt war ich mit einer Leica M8 unterwegs. Davor habe ich mit einer Canon 5D ( die erste ) gearbeitet. Da ich mit Sony mal angefangen habe zu fotografieren ( A550 ), und mir einfach das Bedienkonzept, der eingebaute Stabi und die Möglichkeit die tollen Minolta Linsen zu nutzen sehr gut gefallen hat, möchte ich eventl. wieder bei Sony einsteigen. Eine A99 oder einer A7 kann ich mir momentan nicht leisten! Die A99 ist mir vom Body Anschaffungspreis noch zu hoch und bei der A7 sind es leider die guten Linsen die noch einiges kosten. Also fiel meine Wahl auf eine A850 oder A900. Die Unterschiede beider sind mir bekannt... Was mich interessieren würde... Bis wieviel ISO sind die beiden noch gut zu gebrauchen? Ich fotografiere auch gerne mal in Parkhäusern und da kann es schonmal bis 3200 hoch gehen, da ich keinen Blitz einsetzen möchte! Sind die beiden da noch zu gebrauchen? Alternativ denke ich auch über den Kauf einer Nikon D700 bzw. einer D3 nach. Ausserdem habe ich noch eine 5D MkII in die engere Auswahl gezogen. Hat vielleicht jemand hier vergleiche zu den anderen Modellen und mag was dazu sagen? Achso, noch was vergessen... Einsatzzweck ist Ausschließlich Portraitfotografie! Viele Grüße Pascal |
Zitat:
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Hallo und danke für deine Antwort.
Das hört sich ja schonmal gut an. Nachbearbeitung in Lightroom wird sowieso gemacht. Weißt du vielleicht auch wie treffsicher der AF besonders bei dunklen Lichtverhältnissen ist? |
Zitat:
Gruß Wolfgang |
Hallo Wolfgang,
Was die High-ISO betrifft hast du recht. Das habe ich jetzt auch schon öfter gelesen. Da würde sich wohl eher die D700 anbieten. Was mich an der Sony halt immer noch am meisten reizt ist die Möglichkeit der Minolta Linsen. Da bekomme ich einfach teilweise für kleines Geld hervorragendes Glas! Nikon hat natürlich auch einige tolle Linsen zu teils auch sehr erschwinglichen Preisen. Gerade im Bereich der 50mm FB nehmen sich die Hersteller ja da nicht viel. Ist ja bei Canon nicht anders. Aber bei Sony/Minolta finde ich es immer noch am interessantesten! Andererseits nützt mir natürlich auch das beste Glas nichts, wenn die Kamera besonders in den hohen ISO Bereichen nicht mehr mitmacht. Und immer bei Offenblende möchte ich natürlich auch keine Portraits machen. Gerade in den von mir angesprochenen Parkhäusern möchte ich ja auch schon ein wenig von diesen mit im Bild haben. Da blende ich schonmal auf F4 ab. |
Ich frage mich, warum das Für oder Wider einer Kamera so oft an den ISO-Fähigkeiten festgemacht wird. Eine gute Kamera macht doch viel mehr aus.
Davon abgesehen wird das Rauschen vollkommen überbewertet. Sog. High-ISO-Kameras machen keine besseren Bilder, nur andere. Was ist dir wirklich wichtig? Wie viele Bilder machst du im Bereich über ISO 1600? Durchforste mal deinen Bilderbestand. Die 850 / 900 ist ein hervorragendes Stück Technik, mit dem man brillante Bilder machen kann. Von der exzellenten Handhabung ganz zu schweigen. Bei meiner A700 habe ich die ISO-Automatik auf max. 1600 stehen. Da ist auch im oberen Bereich so gut wie kein Rauschen vorhanden. Sollte es doch mal da sein, kann man es vernachlässigen. Die 850/ 900 setzt da noch einen drauf. Davon abgesehen bekommt du für so kleines Geld kaum etwas besserer im Vollformatsektor. |
Es ist richtig. Eine Kamera, die bei hohen Iso weniger rauscht, macht keine besseren Bilder. Bei der Bildqualität schenken sich A900 und D700 sicherlich wenig. Doch wie entspannend es sein kann, wenn man seine Iso auf Automatik stellt, die Begrenzung auf 3200 oder 6400 setzt und sich dann ums Rauschen wirklich keine Gedanken mehr machen muss, das kann sich glaube ich nur vorstellen, wer schon mal so eine Möglichkeit an seiner Kamera hatte.
Umgekehrt, die D700 hat im direkten Vergleich gegen die A900 einzig den Nachteil, dass sie kein Stabi im Gehäuse hat. Die 12 MP sehe ich nicht als wirklichen Nachteil. Sonst sehe ich nur Vorteile auf Seiten von Nikon. Gruß Wolfgang |
Zitat:
Eine ISO-Automatik habe ich allerdings noch nie vermisst. Die ISO stelle ich dann regelmässig sowieso auf die "Schmerzgrenze" und belichte dann - möglichst um 1/2EV abgeblendet - so lange, wie es erforderlich ist. Oft genug lande ich bei 1/25s. Erst wenn die Belichtungszeit mir - auch abhängig von der Brennweite - "Luft lässt" geh ich mit den ISO runter oder blende ggf. etwas weiter ab. Ich habe noch keine Automatik gefunden, die derart flexibel nach meinen Prioritäten konfigurierbar ist. |
Eine Automatik,
über die man sich keine Gedanken machen muss, die alles richtig macht und die einem Arbeit abnimmt und nie stört kann doch nicht falsch sein - oder? Gruß Wolfgang |
Zitat:
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