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Ist ein ND-Filter wirklich notwendig
ND-Filter schlucken das Licht und lassen deswegen eine längere Belichtungszeit zu oder den Einsatz des Blitzes.
Nun zu meiner Theorie. Das gleiche kann ich doch auch erreichen wenn ich mit ISO 50 und einem hohen Blendenwert fotografiere. Die Folge wäre doch die Gleiche oder habe ich da einen Denkfehler? Vielen Dank. |
Theoretisch nicht, nur in der Praxis hast du oft selbst bei f32 manchmal noch nichtmal 1 sec Belichtungszeit. Dies ist dann für spezielle Aufnahmen einfach zu kurz und deshalb werden die ND Filter verwendet.
Im Blitzbereich wird zB bei starken Sonnenlicht , offener Blende und Blitzeinsatz ohne HSS die Kamera dadurch auf ihre normale Blitzsynchronzeit gebraucht. |
Dann probiere mal tagsüber 10 Sekunden zu belichten.
Noch Fragen? :cool: |
...außerdem gibt es noch so was wie Beugungsunschärfe bei sehr kleinen Blenden :D
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Ok, für sehr lange Belichtungszeiten war es mir klar. Noch nicht mal 1 sec hätte ich aber nicht gedacht.
Habe mir erst vor kurzem ein Stativ gekauft und werde es bald selbst merken. ;) Danke für die schnelle Theorie. |
Nicht zu vergessen: Wenn man beim Portrait-Shooting am Strand eine geringe Schärfentiefe haben möchte...
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Zitat:
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Für wirklich lange Belichtungszeiten kommt man nicht um einen ND Filter herum. Ich tendiere dazu einen 1.8 und/oder einen 3.0 zu nutzen, also 64x oder 1000x längere Belichtungszeiten. Mit dem 1000x kann man mitunter sehr belebte Locations menschenleer fotografieren.
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Zitat:
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Es gibt oder gab zumindest mal eine Software die aus mehreren / vielen von einem festen Standpunkt (Stativ) aus aufgenommenen Fotos alle Unterschiede - also Leute, oder auch Autos die durchs Bild laufen / fuhren - rausrechnen konnte so dass zum Schluss nur die unbelebte Szene zu sehen war. Leider habe ich vergessen wie sie hieß, und habe kein Bookmark mehr gefunden.
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