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Super steady shot bei Fremdobjektiven
Ich habe eine A65 und habe immer geglaubt, dass der SSS nur richtig arbeiten kann, wenn die Kamera eine Rückmeldung über das angebrachte Objektiv bekommt.
Stimmt das? Oder kann man z.B. auch ein 200mm M42 Tele, ein Jupiter9 85mm oder ein 400mm Novoflex über einen Adapter anbringen und hat trotzdem Steadyshot, weil die Sensoren ja in der Kamera sind und nur den Sensor bewegen? Gruß Lutz |
Hallo Lutz,
willkommen im Forum. Zitat:
Zitat:
Damit also alle genannten Objektive durch den SteadyShot stabilisiert sind, brauchst du für jede der genannten Brennweiten jeweils einen eigenen, korrekt programmierten M42-Adapter mit Chip. Mit Grüßen Aleks |
SSS bei Altglas
Danke für die schnelle Antwort. Das wäre ja auch zu schön gewesen. Also muss ich doch den findigen Chinesen bemühen, wenn ich SSS bei adaptierten Gläsern haben will.
Lutz |
Ich glaube ihr täuscht euch.
Mein Rokinon 35 1.4 an der A99 erlaubt mir mit aktiviertem SS längere Verschlusszeiten bevor man Bewegungsunschärfen erkennt... Viele Grüße, Giuseppe |
Angeblich wird dann f=50mm angenommen. Daher kann es durchaus funktionieren - speziell mit 35mm. Aber ob das bei allen Kameras tatsächlich so der Fall ist?
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Daß der Stabilisator arbeitet, kann man ja hören. Fraglich ist nur, von welcher Brennweite er dann standardmäßig ausgeht. Da finde ich 50mm zumindest plausibel, denn auch die Belichtungszeit im Automatikmodus wird so gewählt, als wäre ein 50mm-Objektiv angeschlossen.
Wenn die tatsächliche Brennweite länger ist, wird die Verwacklung halt unterkorrigiert. Ist die Brennweite etwas kürzer, schießt die Stabilisierung übers Ziel hinaus, macht sich aber immer noch positiv bemerkbar. Bei Brennweiten unter 25mm würde ich dann davon ausgehen, daß der Stabi sogar noch zusätzliche Verwacklung hinzufügt, da sollte man ihn dann lieber ausschalten. |
Zitat:
woher hast Du die Erkenntnis? Oder ist das blos Spekulatius? Richtig ist, dass der Stabi auch ohne Objektiv, bzw. mit einem manuellen Objektiv läuft, das Rauschen ist deutlich zu hören. L.G. Walt |
Denke das ist ein reines Gedankenexperiment. Für reine Spekulation zu wenig, für Erkenntnis wohl zu viel.
Das reine Arbeiten heißt ja noch nicht viel, das Ganze sollte sich aber verhalten wie ein Radcomputer. Der zählt einfach die Umdrehungen. Habe ich nun einen falschen Durchmesser eingegeben zeigt er zuviel oder zu wenig an. Der relative Fehler wird größer, je größer der Unterschied zwischen Eingabe und tatsächlichem Wert ist. Bis wann dieser Unterschied förderlich ist, ist wohl wirklich reine Spekulation. Aber 35mm ist noch das Näheste an 50mm, etwas anderes kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass es förderlich sein soll. |
Weils hier immer wieder behauptet wird: Wer kann mir erklären, warum ein System, das mit Trägheitssensor im Body die Bewegung misst, und diese durch Gegenbewegungen des Sensors ausgleicht, *schwer* von der Brennweite abhängig sein soll??
Das *vielleicht* ein wenig Finetuning stattfindet, mag sein. Kann ich weder bestätigen noch widerlegen. Aber wo spielt in dem System die Brennweite eine Rolle??? |
Schau mal durch den Sucher bei 24mm, dann bei 200mm und achte auf die durch die unruhige Hand verursachte Bewegung. Siehst du den Unterschied? Daher muss die Ausgleichsbewegung des Sensors der Brennweite angepasst sein.
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