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Ergänzung zu Sony 70-400G SSM II
Hallo zusammen,
nachdem ich schon lange hier lese und mir viele gute Infos geholt hab, hätte ich mal eine Frage bei der ich nicht richtig weiter komme. Nach dem Motto, je mehr ich lese, um so weniger weiß ich. :shock: Hab mir im Frühjahr aus einer einmaligen Gelegenheit raus das Sony 70-400 geholt. Dies ist inzwischen mein absolutes Lieblingsobjektiv. Mein bisher immer gern genutztes Tamron 17-50 2.8 kommt seitdem so gut wie nicht mehr zum Einsatz, weil mir einfach die Bilder nicht mehr recht gefallen wollen im Vergleich zum Sony. Leider sind aber oft die 70mm zu lang. Suche jetzt also ein neues Objektiv im Bereich von etwa 20 bis 70mm. Erste Überlegung war das Sony SAL1650. Nur bin ich mir nach all den Bewertungen nicht ganz sicher, ob ich mich gegenüber meinem Tamron 17-50 wirklich verbessere. Dann bin ich auf das Tamron 24-70 2.8 gestoßen. Für mich noch halbwegs im Budget. Oder wäre nur das Sony SAL2470Z eine befriedigende Lösung unten rum zum 70-400? Da müsst ich aber noch einige Zeit sparen. Vielleicht hat jemand einen Tipp. Für Weitwinkel hab ich zu meiner Alpha 77 noch das Sigma 10-20 3.5. Somit stören mich ggfs. 24mm Anfangsbrennweite nicht sonderlich. Oder bin ich total auf dem Holzweg? Servus Alex |
Das es sich hier wohl um eine reine "Geschmackssache" handelt, würde ich an Deiner Stelle einen SUF-Stammtisch in der Nähe aufsuchen und mich anmelden und hierbei darum bitten, dass User die ein SAL16-50 und SAL24-70 und ein SAL16-80 haben, diese mitbringen damit Du ein paar Bilder machen kannst und anhand dieser entscheiden kannst was Dir gefällt.
Ich kenne das 15-70 Tamron nicht, aber vielleicht liefert es dezent andere Farben als die Sony Objektive... Oder Dein Tamron ist nicht wirklich scharf...auch das könnte der ein oder andere am Stammtisch vielleicht kurz mal beäugen. Sicher nicht wissenschaftlich aber halt grob. Ansonsten stell hier mal 2-3 Bilder rein, um das zu verdeutlichen was Dir am Tamron nun mißfällt. |
Auch ich bin auf Steve's Fährte, ob evtl. dein Tamron 17-50 nicht korrekt arbeitet.
Ich besitze ein solches und habe gar keinen Grund zur Klage. Wenn Video (AF-Lautstärke) bei kein Thema ist, tun sich ein Sony 1650 und ein einwandfreies Tamron 1750 nicht viel. Aber, wie von Steve erwähnt, geht probieren meist über alle theoretischen Überlegungen. |
Danke schon mal für die ersten Antworten und Einschätzungen. Werde also die nächsten Tage einmal ein paar bewusste Versuche mit beiden Objektiven starten. (Falls sich mal der Dauernebel wieder lichtet) Vielleicht unterliege ich ja auch einem gewissen "Placebo-Effekt". :) Oder das Tamron schöpft nicht sein volles Potential aus.
Muss sagen, ich fotografiere gerne Oldtimer und da war ich immer sehr zufrieden mit dem Tamron, da gestochen scharf. Nur bei Landschaften, also größeren Entfernungen, fand ich es immer etwas flau. Hab das aber immer so hingenommen, bis ich das Sony hatte. |
Naja, wenn du bei Landschaftsfotos ein 1750 mit einem 70400 durch Betrachten von Crops Vergleichst, kann eigentlich nur jedes weitwinkligere Objektiv schlecht abschneiden
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Auch wieder wahr. Muss mal, wenn ich wieder daheim bin, meinen Fotobestand sichten. Vielleicht find ich da was passendes um zu verdeutlichen was ich meine.
Klingt vielleicht blöd, aber beim Sony hab ich immer das Gefühl wenn ich ein Bild auf meinen Monitor betrachte, ich schau aus einem Fenster raus. So brilliant, fast dreidimensional, wirkt das. Beim Tamron schau ich halt wie gewohnt auf ein Foto. |
So, jetzt hab ich mal ein Foto als Beispiel, das mit dem Tamron 17-50 gemacht wurde. Kam so aus der Kamera. Es wirkt einfach ein bisserl wie mit Weichzeichner. Nirgends so richtig scharf.
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Hast du manuell fokussiert?
Blende f/9.5 ist auch evtl. nicht mehr die max. Schärfe 1/90s ist normal nicht verwackelt, aber bist du sicher, daß nicht? Lag Dunst in der Luft, oder ist der "Schleier" das, was du bemängelst? Nicht jedes Schönwetterfoto ist automatisch geeignet, eine Optik zu beurteilen. |
@hd-ali: In der Tat, für diese Linse untypisch unbefriedigend. Also meines, welches ich dieses Jahr verkauft habe, war deutlich schärfer. Trotzdem zum Trost: Bei Deinem Bild sitzt der Fokus offenbar ungünstig auf dem 2.ten Dalben und die Blende F/9.5 ergibt bei der A77 m.E. schon Beugungsunschärfen. Vielleicht kannst Du das Objektiv zunächst auf Back- oder Frontfokus testen und bei Deinem nächsten Bild Blende F/5.6 mit kürzerer Verschlusszeit verwenden sowie auf einen größeren Bildbereich fokusieren? Ggf. 2.te Aufnahme mit MF ergänzen.
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Das gezeigte Bild zeigt mehr als Muster, in etwa das was ich meine. Gut, die Situation war leicht dunstig. Aber es zeigt halt, dass es irgendwie fast überall leicht unscharf wirkt. Auch mit günstigeren Blendenwerten. Bin mit dem Objektiv praktisch in die digitale Fotografie eingestiegen und dachte "da geht halt nich viel mehr." Gemerkt hab ichs erst so richtig, als ich mal mangels Alternative mit meinem Tamron 70-300 USD notgedrungen mit 70mm ähnliche Ortsbilder am Gardasee gemacht hab. Plötzlich waren viel mehr Details da. Holzmaserungen an den Fensterläden usw. Könnte da eine Justage noch helfen, oder hab ich allgemein eine Gurke erwischt? Wie schon erwähnt, bis etwa 5 Meter Entfernung wie für Oldtimer bin ich recht zufrieden. Aber weiter weg find ich wirds irgendwie weichgezeichnet.
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