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Erster Versuch - Milchstraße
Ich habe es einfach mal versucht. Mitten im Rhein-Main Gebiet ist zwar eines der stärksten Lichtverschmutzungsgebiete Deutschlands. Umso mehr erstaunt mich, dass man sie überhaupt sehen kann. Das Licht ist kein Sonnenuntergang sondern rechts das entfernte Licht des Frankfurter Flughafens und links durch die Bäume hindurch leuchtet hell Heusenstamm. :shock:
![]() → Bild in der Galerie Objektiv war das 14mm Samyang. |
Cool! :D
Erzählst du kurz was wie dus gemacht hast? Highiso? vermutlich mit ner aktuelleren Kamera :) und echt krass wie heftig da die Lichtverschmutzung is! :shock: |
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Wenn ich raten müsste, würde ich sagen: A7R, 30 Sekunden Belichtungszeit. Um auf so ein Ergebnis zu kommen, wäre dann allerdings ISO 2500 nötig :) |
Steht eh in den Exif-Daten: 30s; ISO2500; A7R und Blende vermutlich offen. ;)
Für die Gegend ist wirklich schon ein wenig an Milchstraße zu sehen. Wobei die Lichtverschmutzung erst durch die Cirren so wirklich deutlich wird. Vollformat und Offenblende ist halt schon heftig, obwohl die Samyangs tolle Astroobjektive sind. |
Ja die Cirren haben gestört und sie sind auch schnell gezogen/gekommen. Aber ich hatte Zeit und Lust und wollte es einfach mal probieren ohne weit weg zu müssen. Das ist 3 Minuten zu Fuß von mir zu Hause. Und es war kein Mond am Himmel. ;)
Mit dem Auge war die Milchstraße nach längerem stehen im 'Dunkeln' gerade eben so erkennbar. Die Lichtverschmutzung eigentlich nur am Horizont. Wenn es mal richtig klar ist und Mondlos, möchte ich in den 'Sternenpark Rhön' (eine gute Autostunde). In der Nachbearbeitung musste ich kräftig am Kontrastregler schieben und am Tiefen/Lichter drehen um den Vordergrund sichtbar zu machen und die Cirren etwas zu dämpfen. Die A7R ist da echt gutmütig. |
Meint ihr Cirruswolken? ^^
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Mit der Alpha 900 wird das vermutlich nix wenn ich iso 2500 rein haue und 30 sec belichte nehme ich an oder? Hast mal getestet .... ? Würde mich stark interessieren ob das "Materialabhängig" ist. Ist aufjedenfall sehr geil! :D |
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Die angeleuchteten Cirren sehen schon sehr nach Sonnenuntergang aus. Auch nachdem ich gelesen habe was es wirklich ist kann ich diesen Eindruck nicht ganz unterdrücken. Wenn man dann weiß dass es das von den Cirren zurückgeworfene Licht ist das den Boden beleuchtet (wenn auch nur schwach) und berücksichtigt dass schon das Licht auf den Cirren nur ein schwacher Reflex von der Flughafenbeleuchtung ist kriegt man langsam einen Eindruck davon was für ein Restlichtverstärker hier am Werk war.
Aber sehr natürlich sieht das ganze so nicht aus, mit und auch ohne all dem Wissen um die Verhältnisse unter denen das Foto entstanden ist. Wer die Milchstraße kennt weiß dass man die nur bei völliger Dunkelheit erkennen kann, und dieses Foto vermittelt alles andere als den Eindruck völliger Dunkelheit. Ich würde versuchen das Bild insgesamt wesentlich dunkler zu machen, auch wenn man dann von den angeleuchteten Cirren nicht mehr viel sieht und der Vordergrund dann natürlich komplett absäuft. Evtl. würde ich versuchen es so hinzubiegen dass man seinen Umriss - den Horizont inkl. den Bäumen - noch schattenrissartig erkennen kann. Wenn Du mir das RAW irgendwie zur Verfügung stellen könntest würde ich es gerne mal versuchen. Edit - weil ich's gerade sehe: so sieht für mich ein "natürliches" Milchstraßenfoto aus! Haut mich allerdings zugegebenermaßen auch nicht vom Hocker, könnte man sicher noch besser machen. Mir gefallen durchaus Astrofotos auf denen noch etwas mehr als nur die nächtliche Himmelsschwärze und Sterne zu sehen sind, z.B. das hier mit der Rest-Abendröte und tiefblauem statt schwarzem Himmel :mrgreen: Ich bin mir aber nicht sicher ob man bei der - zwar minimalen, aber doch immerhin vorhandenen - Resthelligkeit die Milchstraße schon sehen könnte. Vielleicht kann einer der Astro-Fotografen hier im Forum dazu ja mal seine Einschätzung abgeben, würde mich interessieren. |
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