Objektiv-Inspektion: Wo?
 

Hallo,

ich versuche mein SAL 70-200 G (1. Generation) zu verkaufen und nachdem der erste Anlauf wenig erfolgreich war (vielleicht zu teuer, was ich eigentlich nicht finde) dachte ich mir: Schick es mal zu Geissler, lass' eine Inspektion/einen Service machen und dann kannst Du den "Inspektionsbericht" beim Verkauf dazulegen, damit die Interessenten sehen: O.K., alles in Ordnung. Nach 6 Jahren tut das auch dem Objektiv mal gut, oder?

Also habe ich auf den Webseiten gesucht und nichts gefunden was in die Richtung geht. Folglich habe ich ein Mail an sony@.... geschrieben und bekam als Antwort bitte einen Reparaturauftrag auszufüllen. Danach geht mir ein Kostenvoranschlag (KV) zu....

Aber das Objektiv ist doch garnicht kaputt. Ich brauche keinen KV; ich möchte nur einen Preis was es kostet das Objektiv mal zu prüfen und zu reinigen, vielleicht mal einen Schneckengang zu fetten, fertig.

Wenn Geissler das nicht kann/macht: Kennt jemand eine andere Firma die sowas gut macht?

Grüße,
Jörg

Hallo Namensvetter,

hast Du denn schon mal direkt bei Geissler angerufen?

oder versuch es mal bei Schuhmann.

http://www.schuhmann.at/auftragsabwi...eparaturliste/

Nein, das liebt aber nahe - mache ich gleich ...

Mich schrecken die hohen Versandkosten nach AT immer ab.

Jörg

http://www.pego-technik.de/ Mit denen habe ich sehr gute Erfahrung.

Grüße
Christian

Genau zu denen habe ich mein 70400I geschickt, weil es bei kurzen Brennweiten ziemlich mies aussah, und habe einen Zettel bekommen wo steht, dass das Objektiv die Spezifikationen erfüllt.

Objektiv reinigen und fette gleicht einer komplett demontage. Das wird nicht günstig und hat kaum Vorteile. Da würd ich das Objektiv lieber etwas günstiger anbieten.

Ich habe gestern noch bei Geissler angerufen und unter Anleitung eines netten Sachbearbeiters den Reparaturzettel so ausgefüllt, dass es keine Reparatur werden wird. Ich habe die Kostenobergrenze genannt, für alles darüber möchte ich einen Kostenvoranschlag. Er meinte aber, dass eine Prüfung inkl. Erstellung eines Berichts meinen angepeilten Kostenrahmen nicht überschreiten wird. Heute schicke ich es hin und dann sehen wir weiter.

Lustig war, dass er anfangs etwas herumdruckste und meinte: "Das kommt bei Sony so selten vor, da muss ich erst einmal einen Techniker fragen. Bei Canon, ja, da haben wir dauernd Objektive zur 'Inspektion', bei Sony ist das ungewöhnlich." :shock:
Entweder ist das Sony-Material robuster und weniger anfällig oder die Sony-Nutzer machen sich keine Gedanken darüber, dass gewartete Dinge potentiell länger halten.
Ich persönlich finde, dass Wartungskosten von 5-10% des Neupreises ca. all 5 Jahre sinnvoll angelegt sind und den Wert der Sache erhalten.

Canon hat mehr Profinutzer als Sony. Die gehen halt recht sorglos mit der Ausrüstung um, so dass es dort sicher vermehrt der Service in anspruch genommen wird.

Ich hab mal ein 3 Monate altes Leica S 30-90 gesehen :shock: So sahen nicht mal meine ältesten und schlechtesten Objektive aus :) Die haben halt andere Prioritäten.

Stimmt einerseits - andererseits habe ich schon zwei Original-Canon-EF-Objektive (Vollformat) gesehen, die sich in zwei Teile (Bajonett und "Rest") zerlegt haben - und ich weiß, dass der Besitzer die Dinger zwar nicht wie ein rohes Ei, aber auch nicht wie ein ... behandelt hat.

Und ich kenne diverse Nikon D2/D3, bei denen schon nach kurzer Zeit die "Belederung" teilweise abging...

Und was Sony angeht: ich gehe mit meinem "Zeugs" auch eher _sehr_ robust um, aber diese nach Plastik-"Spielzeug" aussehenden Teile (ja, manches ist Magnesium :)) haben bislang _alles_ an solcher Behandlung einfach weggesteckt... Selbst die Schwenkdisplays - von denen die CaNikon-Fanboys ja behaupten, die hätten an Profi-Zeugs nichts zu suchen wegen der fehlenden Robustheit - haben diverse Open-Airs und Club-Konzerte usw. "Überlebt"...