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AF: Unterschiedliche Entfernungen zu Objekten bei Breit / Feld
Frage:
Benutze meistens Spot oder Lokal, bin mit da mit meinem neuen UWW aber noch in einem leichten (Verständnis) kampf. ;) Was aber bei UWW, wenn Objekte in der "Ebene" mit sehr unterschiedlichem Abstand "gestaffelt" sind ? Habe festgestellt das bei Breit oder Feld oftmals mehrere Fokusfelder an Objekten unterschiedlicher Entfernung gleichzeitig "greifen". Wird in dem Fall ein quasi (Enfernungs / Fokus) Mittelwert errechnet / gebildet ? Wenn wäre das für die problematische Schärfefindung bei UWW als die "beste" Methode / kompromiss an (Flächendeckender...) Scharfstellung zu betrachten ? PS. Sorry falls Formatierung grauselig... ist vom Smartphone |
Wenn ich richtig verstehe, stellst du dir die Frage, warum mehrere Fokuspunkte dir eine Scharfstellung anzeigen, obwohl sie auf verschieden entfernte Objekte zielen?
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Bei einem UWW wäre meiner Meinung nach der MF sowieso die bessere Methode. Bei meinem Tokina 11-16 ist der AF vor allem bei Available Light nicht so der Burner. Ich arbeite deshalb bei dem Objektiv generell mit MF und meistens sitzt dieser dann auf unendlich. |
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Auch das Hilfsmittel Fokuspeaking, dessen Markierungen sind beim UWW bei weitem nicht so "eindeutig" wie bei langen Brennweiten. Es ist am UWW oftmals sogar so dass es erstmal überall Markierungen über den gesamten Tiefenbereich gibt und man nur bei genauem Hinsehen und Fokusieren „quasi gruppiert gehäufte“ Markierung dann als tatsächlichen Schärfebereich identifizieren, eher interpretieren kann. Bei UWW Aufnahmen habe ich z.B. bei tiefer gestaffelter Gebäude – Fotografie (viel eher als bei > 50 mm) den Hang, das Bedürfnis weniger selektive Schärfe sondern eine möglichst „Panoramaweite“ Schärfentiefe zu haben. Welcher Weg führt bei einem UWW an oben genanntem Beispiel (tiefengestaffelte Gebäudeteile) am ehesten zu homogener Schärfe ? |
Hallo langer,
lese Dir mal Verständnis zur hyperfokalen Distanz an. Kannst mit Wikipedia beginnen. Wenn man auf die hyperfokalen Distanz scharfstellt, ist alles von der halben hyperfokalen Distanz bis unendlich akzeptabel scharf. Wenn Du die Formel und Beispiele ansiehst stellst Du fest, dass die hyperfokale Distanz mit abnehmenden Brennweite immer weiter im Vordergrund liegt. D.h. damit wird auch der Bereich, in dem alles scharf abgebildet wird größer und für der AF zeigt Dir das auch so an. Hans |
ja genau.
Als Beispiel: Bei 10mm Brennweite (an APS-C 15mm) wäre selbst bei einer Offenblende von 2,8 alles von ca 75cm bis unendlich scharf, wenn du auf ein Objekt zielst das 150 cm entfernt ist. Da aber Landschaftsfotografie eher mit kleineren Blenden arbeitet, wird der Schärfebereich noch größer. Genau das sieht das AF-Modul (arbeit bei Offenblende) und zeigt dir somit mehrere scharfe Punkte auf dieser Ebene an. Wenn ich dich richtig verstehe würdest du aber lieber eine geringere Schärfentiefe einsetzen wollen, um damit die Tiefe im Bild besser zur Geltung zu bringen? Das geht nur mit größeren Brennweiten und mehreren Bildern. Also wie die Brenizer-Methode |
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Richtig ist allerdings, daß man selbst bei maximaler Vergrößerung bei mehr als 9 Meter entfernten Objekten keinen Schärfeunterschied mehr sehen wird, egal ob man jetzt auf 10 Meter, 150 Meter oder Unendlich fokussiert hat. |
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