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Lohnt Festbrennweite (gegen SAL 1650)?
Hi Leute!
Ich spiele mit dem Gedanken, für die Porträtfotografie (ist jetzt kein Schwerpunkt aber schon nett) eine Festbrennweite zu holen. Das SAL 1650 finde ich schon ganz gut, eine Blendenstufe mehr Licht wäre aber manchmal ganz gut, wobei f/2 schon das Limit ist wg. der Schärfentiefe. Zusätzlich zum Sony 1650 2.8er habe ich noch das Tamron 70-200 2.8 - 70mm an APS-C ist ja auch durchaus noch porträttauglich denke ich aber das Ding ist mir einfach zu groß/schwer dafür. Ich "liebäugle" mit dem Sony 50mm f/1.8 - 150 EUR ist echt okay für die gebotene Qualität. Das 1.4er ist schon deutlich teurer und Abblenden müsste ich ja sowieso, lohnt also nicht. Allerdings ist die Frage ob es sich bzgl. der BQ wirklich lohnt, das 50mm zu kaufen, denn diese Brennweite deckt mein SAL1650 auch ab. Alternative noch das Tamron 60mm 2.0 Makro - wären nochmal 10mm mehr und damit auch meine "Lücke" 50-70mm abgedeckt, 2.0 reicht, die BQ ist wohl auch gut, Makro wäre nettes Zusatzfeature.... Allerdings ist der AF wohl ziemlich mies, Focushunting usw. Und auch hier die Frage: wäre die BQ vom Tamron 60mm denn der des SAL1650 überlegen? Freue mich über eure Meinungen! |
Ich finde, eine FB lohnt sich immer, nur aus anderen Gründen:
1. kompakte lichtstarke Linse 2. es ist eine interessante Art zu fotografieren, mit nur einer Brennweite unterwegs zu sein. Ob das dann besser 35 oder 50 oder 60 oder 85 ist, musst du dann eher nach deinen persönlichen Vorlieben entscheiden. Da du ja mit offener 2.8 liebäugelst, stellt sich die Frage nach dem Sinn nicht, sondern eher nach der richtigen Brennweite. 35, wenn dich die Handlichkeit bei AL in Räumen interessiert. Nutzen für Portrait, weil für klassische Portrait zu kurz. 50 oder 85, wenn es dir besonders um Freistellen geht. 60, wenn du den zusätzlichen Nutzen des Makro nutzen möchtest. bydey |
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Ich finde z.B. die „klassischen“ 85mm an APS-C sehr nah dran, aber da sind die Geschmäcker durchaus verschieden. Für Portraits verwende ich dagegen sehr gerne das SAL3518 (gut und günstig) und mein absoluter Liebling ist das Sigma 70mm F2,8 EX DG Makro, weil inkl Crop und meistens eh abgeblendet ziemlich perfekt. Für "Makro" muss man aber ziemlich nah ran an das Motiv, wird bei 60mm nicht anders sein und darauf sollte bei der Wahl nicht das Hauptaugenmerk liegen. Zum 1650 kann ich nichts sagen, da ich nur den Body der 77ii und keine Verwendung dafür habe, aber Festbrennweite setzt sich qualitativ meistens immer gegen Zoom durch. |
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Also an Deiner Stelle würde ich definitiv das 60er Makro nehmen. Wenn da der AF nicht so toll ist wäre das vielleicht nicht ganz so tragisch, denn für Makros oder auch Portraits kommt man meist mit manueller Fokussierung hin. Letzteres allerdings (für meinen Geschmack) nur mit einer Kamera mit EVF und elektronischer Sucherlupe, sonst ist präzises manuelles Scharfstellen schwierig. Was für eine Kamera hast Du? |
Das Sony 50/1.8 ist meiner Meinung nach die beste und preisgünstigste Wahl, um sich einmal mit einer lichtstarken Festbrennweite in Portraitfotografie vertraut zu machen.
LG Martin |
Oder da ja gesagt wurde das 70-200 sei zu schwer für die Portraitarbeit
das 85 2.8 dann hat man ein leichten ersatz und kann auch mal etwas weiter weg stehen. |
Ich kann das SAL 35/1.8er empfehlen. Mache damit auch Portraits. Allerdings muss man natürlich mehr Spielen mit dem abstand zum Objekt. Nutze das Objektiv aber generell sehr gerne und werd mir irgendwann noch das 50er dazu holen. Denke mit beiden macht man nix verkehrt. Das 50er ist allerdings für reine Portraits idealer.
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Ansonsten empfehle ich auch gerne die Sony 35mm, 50mm 1,8. |
Da würde ich zum Händler meines Vertauens gehen und den direkten Vergleich selber machen.
Ich selbst habe auch das 16-50 und es aus dem Grund der mit 2,8 recht hohen Lichtstärke gekauft um auf ein lichtstärkeres 50mm zu verzichten zu können. Das 60mm Tamron ist natürlich ein Objektiv das ich dem 1,7/50 Sony vorziehen würde weil es einfach vielseitiger zu verwenden ist. Auch dieses Objektiv ist allerdings für ein Macro viel zu kurz (für meine Belange) und ein Macro ab 100mm sinnvoller. Die Schärfe beim 60mm Tamron ist allerdings sehr gut! LG Friedhelm |
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Das 85mm ist, am Kleinbild in meinen Augen die perfekte Portraitbrennweite. Geht man nun auf APS-C wären das etwa 50mm (etwas mehr eigentlich) damit bis du nun bei der Brennweite, die du meintest. Im Studio können 85mm an APS-C manchmal schon zu lang sein, weil du nicht weit genug vom Objekt weg kannst. 35mm geht natürlich auch, wäre mir persönlich aber zu knapp. Ich bin da lieber etwas auf Distanz zum Fotografierten. Gruß Wolfgang |
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