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BeHo 23.07.2014 11:13

Windenergie
 
Über die Proteste in Deutschland gegen Windräder können die Spanier wohl nur lachen:


Bild in der Galerie

Das Bild machte ich auf dem Rückflug von Teneriffa nach Frankfurt. Der dicke Polycarbonatfilter vor der Frontlinse trug leider nicht gerade dazu bei, die Bildqualität zu steigern.

dey 23.07.2014 12:05

Sieht ein bisschen, aus wie das Spielbrett von Risiko.

bydey

Gepard 23.07.2014 18:28

Och, hier an der Haar ist die Windraddichte mindestens genauso hoch.

wus 23.07.2014 18:47

Angesichts der Massenarbeitslosigkeit - vor allem der Jugend - und der Staatüberschuldung haben viele Spanier wohl wenig zu lachen. Da ist es gut wenn solche Highlights die Gemüter wenigstens kurzzeitig mal aufhellen.

Hierzulande dagegen stehen die meisten in Brot und Arbeit, doch finden sich anscheinend genug die den zunächst sicher teuren, aber absolut sinnvollen und langfristig alternativlosen Ausbau der erneuerbaren Energiequellen mit kurzsichtigen und egoistischen Argumenten torpedieren.

Lüder 23.07.2014 18:50

Also hier im Norden gibt es reichlich von Allem: Wind, Energie und Räder ...

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Da hängen dann die dicken Wolken auch schon mal recht niedrig.....

Bild in der Galerie

P.S. Bin einfach mal so frei und stelle Beweisfotos ein. Hoffe, dass ist okay.

hajoko 23.07.2014 23:31

@BeHo: interessante Aufnahme ... trotz Filter.

Ich finde die Verbindung von Technik und Natur doch recht harmonisch.
Im hohen Norden z.B. am Limfjord stehen stehen schon seit Jahrzehnten hunderte Windräder harmonisch in der Landschaft (habe leider kein Foto zur Hand).

Ich persönlich schaue lieber auf hunderte Windräder als auf ein Atomkraftwerk.

About Schmidt 24.07.2014 06:17

Zitat:

Zitat von hajoko (Beitrag 1606968)
@BeHo: interessante Aufnahme ... trotz Filter.

Ich finde die Verbindung von Technik und Natur doch recht harmonisch.
Im hohen Norden z.B. am Limfjord stehen stehen schon seit Jahrzehnten hunderte Windräder harmonisch in der Landschaft (habe leider kein Foto zur Hand).

Ich persönlich schaue lieber auf hunderte Windräder als auf ein Atomkraftwerk.

Dem kann ich mich nur anschließen und gebe noch folgendes zu bedenken. RangaYogeshwar hat folgendes ausgeführt. Wenn ein Atomkraftwerk stillgelegt wird, dauert es 10.000 GENERATIONEN!, bis das restliche Strahlenmaterial für die Menschheit unschädlich ist. Ein Zeitraum, den auf der Welt niemand überblicken kann.

Ich ergänze, aber die Menschheit bildet sich ein, das Atom zu beherrschen, ein Sch..ß tut man.

Zum Bild,
ich habe das mal ähnlich beim Anflug auf Teneriffa gesehen, dort deckt man den Strombedarf mittlerweile fast komplett mit Wind und Solarenergie.
Gruß Wolfgang

Itscha 24.07.2014 08:43

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1606846)
... doch finden sich anscheinend genug die ... langfristig alternativlosen Ausbau der erneuerbaren Energiequellen mit kurzsichtigen und egoistischen Argumenten torpedieren.

Ich sehe, Du wohnst nicht direkt neben mehreren Riesen-Windrädern, die dein Leben um unglaublichen Dauerlärm bereichern? ;)

Vorsicht mit der Einschätzung der Argumente als "egoistisch". Lärm macht krank.
Sämtliche Sprüche Richtung Kernenergie sind geschenkt. Das sehe ich genauso.
Daher ist der Ausbau selbstverständlich unabdingbar. So wie es zur Zeit (zumindest in Rheinland-Pfalz) läuft, muss man aber kein Egoist sein, um gute Argumente dagegen zu finden.

lubografie 24.07.2014 10:08

Zitat:

Zitat von hajoko (Beitrag 1606968)
Ich finde die Verbindung von Technik und Natur doch recht harmonisch.

Und es geht noch harmonischer: TimberTower baut Holztürme für Windkraftanlagen, die die gleichen Eigenschaften besitzen, wie welche aus Stahl. Dabei aber weit weniger Energie und Kosten bei der Produktion und Transport verursachen.

Einfach mal googlen, wer auf der A2 an Hannover vorbeifährt, kann den 100m hohen Prototypen bewundern ;)

wus 24.07.2014 10:59

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1607011)
Ich sehe, Du wohnst nicht direkt neben mehreren Riesen-Windrädern, die dein Leben um unglaublichen Dauerlärm bereichern? ;)

Stimmt. Wohnst Du so?

Ich bin davon ausgegangen dass Windräder nur in ausreichendem Abstand von Siedlungen gebaut werden, so dass der Lärm nicht störend ist. Zumindest bei heute neu gebauten ist es ja wohl so. Ich dachte mehr an Leute die sich sogar gegen Hochspannungsleitungen in ihrer weiteren Umgebung sperren, wie sie seit einiger Zeit im Gespräch sind um die in Deutschland's Norden erzeugte Windenergie in den Süden zu transportieren. Da habe ich ehrlich gesagt wenig Verständnis dafür. Hochspannungsleitungen gehören für mich einfach zu einer Industrienation, auch wenn's nicht schön ist. Irgendwoher muss der Strom ja kommen.

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1607011)
Vorsicht mit der Einschätzung der Argumente als "egoistisch". Lärm macht krank.

Das ist bekannt und stimmt sicherlich ab einer gewissen Lautstärke. Andererseits habe ich 7 Jahre an einer vielbefahrenen Bundesstraße gewohnt - am Ortsrand, wo die Autos mit 100 km/h und mehr vorbeifuhren - was sicherlich nicht schön war, mich aber trotzdem nicht krank gemacht hat.

Lärm ist ein Problem das ich nicht kleinreden will, andererseits ist er ziemlich allgegenwärtig und lässt sich nicht überall komplett vermeiden. Ich denke hier ist ein gewisses Maß an Toleranz vom Einzelnen gefragt - wo die Schmerzgrenze liegt ist sicherlich individuell verschieden.

Wenn sich alle gegen jegliche Veränderungen sperren die der Umbau der Energieversorgung erfordert dann wird das diesen dringend nötigen Umbau stark verzögern und erheblich teuerer machen als er ohnehin schon ist.


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