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Apple stoppt die Weiterentwicklung von Aperture
Es gibt wohl eine Erklärung von Apple, die Weiterentwicklung von Aperture einstellen zu wollen. Kompatibilitäts-Updates für OS X Yosemite soll es wohl noch geben.
Anwender sollen die Möglichkeit haben, die auf der Entwicklerkonferenz vorgestellte App Photos zu nutzen. Apple soll mit Adobe zusammenarbeiten, um eine Übernahme der Aperture Daten zu Lightroom zu ermöglichen. http://forums.macrumors.com/showthread.php?t=1749116 http://techcrunch.com/2014/06/27/app...otos-for-os-x/ http://www.loopinsight.com/2014/06/2...t-of-aperture/ |
Und jetzt muss nur noch Adobe die nächste Lightroom nur noch als Cloudversion kaufen und wir stehen ziemlich blöd da.
Stephan |
Zitat:
Bleibt Capture One. Phase One ist primär keine Software-Schmiede, dürfte also hoffentlich kein Interesse haben, seine Software-Kunden in Abo-Modelle zu zwingen und die Kunden in Cloud-Lösungen zu drängen, dürfte da hoffentlich ebenfalls nicht im Fokus stehen. Rainer |
Zitat:
Ein Treppenwitz der Geschichte ist natürlich, dass LR in dem Moment den Garaus macht, da Adobe den Preis für LR (mit Version 5) drastisch gesenkt hat. Jetzt habe ich wenigstens eine Ahnung, warum LR 6 noch nicht vorgestellt wurde :mrgreen:. LG Martin |
Zitat:
So abwegig finde ich das nicht. Hätte ja auch vorher niemand vermutet, dass man keine Photoshoplizenz mehr kaufen kann. Stephan |
Das mit der Zusammenarbeit zur Migration nach Lightroom ist eine Ente. Adobe (!) hat auf Apples Meldung verlautbart, dass sie sich bemühen eine Migration zu erleichtern. Das ist reines Abwerbe-Marketing wie damals bei FCPX. Für Apple steht das Ende von Aperture gleichzeitig mit dem Anfang von Photos.app. Wer die WWDC verfolgt hat, wird sehen, dass Apple sich mal wieder für Revolution statt Evolution entschieden hat.
Die Basis für die neue App ist das PhotosKit Framework. Dieses ist geräteübergreifend (iOS und Mac) verfügbar und enthält u.a. Die Verwaltungsstrukturen die man von Aperture kennt; allerdings erweitert, so dass sie transparent sowohl über die Cloud als auch lokal genutzt werden können. Außerdem die nichtdestruktiven Anpassungsblöcke. Der Clou: PhotosKit ist Erweiterbar - d.h. Fremdanbieter (Topaz, Nik, OnOne, DxO) können in Zukunft Bildverarbeitungsplugins als nichtdestruktive Module einbinden. Sogar der RAW-Konverter selbst ist durch Filter erweiterbar, was z.B. Lowlevel Rauschminderung oder optische Korrekturen noch auf Ebene der RAW Pipeline ermöglicht. Das ist ein Schlaraffenland für Entwickler und es wird nicht nur in Aperture verfügbar sein sondern Standardrepertoire jedes iOS und Mac Geräts. |
Danke dir! Das stellt die Mitteilung in ein vollkommen anderes, neues Licht!
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Wenn man sich die ersten Screenshots zu Photos.app anschaut dann sehe ich da eine Menge Aperture drin:
http://tctechcrunch2011.files.wordpr...otosforosx.jpg Die Anpassungsblöcke rechts sind teilweise alte Bekannte (Definition, Lights/Shadows...) oben kann man weitere hinzufügen. White Balance mit Natural Gray (also wohl auch Skin und Temp/Tint). Was für mich noch die große Frage ist sind brushed Adjustments - allerdings kann eine Migration von Aperture nach Photos ohne brushed Adjustments niemals funktionieren, also müssen die auch möglich sein. Ich bin jedenfalls sehr gespannt. Photos ist definitiv eine Anwendung, die sich auch an die Breite Masse wendet - aber diese Methode mit den expandierbaren Anpassungsblöcken* könnte wirklich eine Oberfläche ermöglichen, die sowohl Anfänger als auch Profis bedient. *) was bei Aperture ein Anpassungsblock mit X Reglern war hat vereinfacht in Photos einen übergreifenden Regler. Das ganze löst sich jedoch herausklappen und zeigt dann die einzelnen von Aperture bekannten Regler. Dreht man den globalen Regler, dann werden die Teilregler intelligent verschoben. Ist echt ein cooles Bedienprinzip. |
Solange Apple Import und die Migration auf das Nachfolge Projekt bieten, sehe ich kein großes Problem. Doch das wird sich erst zeigen.
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Hoffentlich kommt aber noch ein Update für die Sony Alpha 6000. Apple lässt sich ziemlich Zeit damit.
Vorerst bleibe ich noch bei Aperture, mal sehen was dann daraus wird. Vllt. wird das Photo dann ja doch noch ein besseres Aperture. Fragt sich nur was es dann kostet und ob es eine Upgrade Version gibt. |
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