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Festbrennweite oder Tamron 1750
Hallo Forum,
ich überlege schon etwas länger mir eine Festbrennweite anzuschaffen, um meine Bildqualität etwas zu verbessern. Zur Auswahl steht das Sony 50 1.8, oder das Sony 35 1.8. Alternativ könnte ich mir auch das Tamron 17-50 2.8 vorstellen, da ich meissten meine beiden Kids fotografiere und mit der Brennweite etwas spielen könnte. Da die Kids (unter 3 Jahre) nie lange am gleichen Ort stehen bleiben, müsste ich bei der Festbrennweite selbst etwas aktiver sein, um den gewünschten Bildausschnitt zu bekommen. Hat von euch jemand vielleicht beide bzw. alle drei Objektive und kann mir etwas zum Vergleich der Bildqualität sagen.... Danke im Voraus. Gruß Michael |
Die BQ sollte bei allen außer Frage stehen.
Ich kenne das 50er und das Tamron 17-50. Für deinen Einsatzzweck ist denke ich das 17-50 die bessere Wahl. Würde mir als Ergänzung mal Gedanken um einen Blitz machen um die Bewegungen der Kinder besser "einzufrieren". |
Danke für Deine Antwort.
Ich denke auch, das ich mit dem Tamron besser bedient bin. Einen externen Blitz habe ich, allerdings ein Einsteigermodell. Generell bin ich mit dem Sigma 18-125 HSM auch zufrieden. Da ich aber kurzzeitig mal ein Minolta 50 1.7 testen konnte, war ich von der Qualität schon überrascht... die war deutlich besser. |
Hallo,
ich habe mir die Woche erst das Sony 35mm/1,8 bestellt und nachdem ich es bekommen habe gleich getestet. Bin sehr zufrieden. Zusammen mit der a37 ist es ein sehr leichtes handliches Gespann. Sicher muss man sich mit einer Festbrennweite etwas mehr Bewegen. Aber ich finde es macht das gewisse etwas. Zusätzlich habe ich gerade übers WE das Tamron 17-50 2,8er vom Schulkollegen als Leihgabe. Es ist auch ein tolles Objektiv und wird wenn dann irgendwann mein neues Objektiv. |
Also ich habe selbst beide Festbrennweiten (Sony 35mm und 50mm f/1.8) und das Zoom Sony 16-50mm f/2.8, welches dem Tamron ja sehr ähnlich ist in der Abbildungsleistung. Ich kann nur sagen, seit dem Zoom vermisse ich die Festbrennweite kaum noch. Ich sehe den Vorteil der Festbrennweiten gegenüber dem Tamron in folgenden Punkten:
Wenn man wirklich die bessere Bildqualität der Festbrennweiten ausspielen möchte, dann müsste man schon den Vorteil der Lichtstärke nutzen. Am besten abblenden, bis man die Offenblende des Tamron erreicht. Außerdem sollte man sich nicht bei zu hohen ISO bewegen, damit man den Vorteil nicht durch Rauschen zunichte macht. Ich meine nur, alleine wegen der Bildqualität würde ich jetzt nicht unbedingt die Festbrennweite bevorzugen. Mit Offenblende der Festbrennweite kannst du zwar etwas kürzere Belichtungszeiten zum Einfrieren der Bewegung erreichen. Aber dann hast du das Problem der geringen Schärfentiefe und das es nicht mehr ganz so knackscharf ist (bei Blende f/1.8 ist es halt bisschen unschärfer). Kurz: Ich empfehle dir lieber das Tamron zu kaufen. Es ist flexibler als Festbrennweiten (Kinder bewegen sich schnell) und hat ausreichend Lichtstärke. Bildqualität ist schon recht gut. Vorteile des Tamron gegenüber Festbrennweiten:
Nachteilig ist der laute Autofokus, Größe und Gewicht. |
Da du hauptsächlich deine Kids ablichten willst, würde ich von einer Festbrennweite abraten, es sei denn du bist genau so fix wie die Kinder ;)
Ich hatte das Tamron als "Standart" an meiner A 100 und war best zufrieden. Meiner A 77 lag das Sony 16-50 bei, seit dem liegt es leider nur noch im Schrank. Werner |
Ich würde dir eher zu den beiden Festbrennweiten raten. Zwar ist das Tamron Zoom nicht schlecht, denke ich das Festbrennweiten langfristig die bessere Lösung sind. Was die FBWs bieten ist nicht nur bessere Bildqualität, was bei Portraits sowieso keine sooo große Rolle spielt. Die größere Blende ist aber mehr als nett, wenn es darum geht mit der Tiefenunschärfe zu experimentieren. Darüber hinaus sagst du, das du selber derzeit nicht so aktiv bist, ich finde aber das genau hier FBWs einen großen Vorteil haben. Die zwingen einen sich mehr zu bewegen, alternative Blickwinkel und Ausschnitte zu erforschen und führen so zu besseren Fotos. Ich beobachte diesen Effekt jedes mal bei mir, wenn ich einen Zoom an der Kamera habe. Ich werde einfach faul, drehe am Zoom-Ring und knipse los, statt mir vor dem Auslösen ein bisschen Gedanken zu machen. Die Bilder sehen dann am PC auch so aus, als hätte ich geknipst statt bewusst fotografiert. Die Vorteile der FBWs sind also a) man fotografiert bewusst und macht sich Gedanken um Ausschnitt/Blickwinkel und wird so langfristig zum besseren Fotografen, b) durch die bessere Lichtstärke hat man mehr Freistellungspotential, was besonders bei Portraits wichtig ist und c) bessere BQ.
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17-50/2.8 auf *jeden* Fall!
f/1.7 oder höher brauchst du so gut wie nie! Natürlich ist es "nice to have", aber 2.8 reichen vollkommen aus. Wenn du den Kindern nachhechelst ist es sicher unsinnig auf den richtigen Fokus mit hauchdünner Tiefenschärfe zu bauen. Für die Zukunft empfehle ich dir natürlich hochlichtstarke Festbrennweiten, aber für den Alltag ist das Tamron preis-/leistungsmäßig nicht zu schlagen! |
Vielen Dank für die vielen Meinungen.
Werde mich mal nach dem Tamron umschauen. Vielleicht gibt es ein gut gebrauchtes für einen vernüftigen Preis. Natürlich sind die Festbrennweiten trotzdem interessant. Schrierige Entscheidung.... Danke nochmals |
Die einzige echt schwäche des Tamron ist bei 24mm, abblenden hilft aber.
Und Blende 1.8 geht halt nicht, Videos werden mit den Sonys aber besser. fb beschäftigen dich auch nicht mit Zoomen das hat auch Vorteile. Steffen |
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