![]() |
ILCE 6000 + Sony 70-400 G
Hallo liebe Forumsleser,
bin im Moment ziemlich deprimiert, weil ich eben die neue 6000er mit dem 70-400G getestet habe. Die Ergebnisse sind für mich erschreckend schwach. Hat jemand von euch schon die 6000er mit einem langen Tele getestet? Die angefügten Bilder sind Jpegs aus der Kamera, Kamera stand auf gutem Stativ und ich habe wirklich alles ausprobiert, was mir einfiel. Zunächst natürlich AF-Microeinstellung ( bin jetzt bei +8 gelandet) , auch manuell fokussiert, Schärfeneinstellung der Kamera genutzt (zuletzt auf +2), bis Blende 8 zugemacht, auch mal weniger als 400mm Brennweite ausprobiert. Durchgängig - nach meiner Erfahrung mit anderen Kameras - "vermatschte" Bilder. Zuletzt hatte ich das Tele an einer 3000er mit 20 Mpix.-Sensor in Benutzung. Auch an Nex 6 - natürlich alles mit dem entsprechenden Adapter (2er mit AF). Früher und jetzt noch gelegentlich an 850er. Hauptanwendungsbereich Störche auf einem Turm in etwa 30-40 Meter Entfernung. Bei allen genannten Kameras bessere Ergebnisse. - Mit dem 90er Tamron Macro habe ich dagegen an der 6000er knackscharfe Ergebnisse. Glaube das auf kurze Brennweiten verallgemeinern zu können. Also die Kamera ist gut ( mal abgesehen von den Einstellrädern, die nach meinem Geschmack zu straff gehen ...), nur eben nicht im Telebereich. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. was könnte ich noch probieren ??? Danke euch schon mal im voraus ! |
Hier schnell zwei Bilder, die das Gesagte illustrieren sollen. Entfernung etwa 25 Meter. In der Gesamtansicht sieht das Ganze ja noch brauchbar aus, aber im Ausschnitt ... :(
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...mage_id=196560 http://www.sonyuserforum.de/galerie/...mage_id=196559 |
Ich bin schon sehr gespannt was Du hier noch für Antworten kriegen wirst.
Das 2. Foto halte ich für verwackelt, zumindest leicht (trotz der kurzen Belichtungszeit, ich habe natürlich sofort danach gesucht). Hattest Du frei Hand fotografiert oder war die Kamera auf einem (ausreichend stabilen!) Stativ? |
Das Stativ ist ein großes Magnesit mit Kugelkopf von Giottos ... Ist ein Ausschnitt vom ersten Bild. Auch mit längeren Verschlusszeiten waren die Ergebnisse absolut vergleichbar mit den gezeigten ... :roll:
|
Sieht für mich auch verwackelt oder auf den falschen Punkt fokussiert aus!
Mit solch' langen Brennweiten kann das schonmal passieren. An der Kamera oder dem Objektiv wird das nicht liegen. Ich würde das Problem mal eingenzen; manuell fokussieren und auf Wind & Co. achten. Für den Test mögllichst kurz Verschlusszeit nehmen, die A6000 kann das doch ... Die Kombination macht für mich auf jeden Fall schonmal grundsätzlich einen guten Eindruck (Kontrastverhälten und Schärfe); wie man auf den Fotos erahnen kann. Da ich mich für dieselbe Lösung interessiere - Danke! Und weiter üben ;) |
Die EXIF-Daten stehen darunter und verraten 1/1250s als Belichtungszeit. Wie kurz soll es denn noch werden, damit eigene Verwacklung bzw. eine auf dem Stativ ausgeschlossen werden kann?
Ich denke da eher in eine andere Richtung. Dass das 70400 G SSM früher und auch jetzt noch an den anderen Kameras besser focussiert haben mag, kann gut sein. Es wäre durchaus denkbar, dass du tatsächlich den AF-Microadjust bemühen musst und diesen haargenau auf dieses Objektiv zusammen mit dem Adapter auskorrigieren musst. Immerhin zeigen ja andere Objektive (z.B. das 90er Tamron) unjustiert gute Ergebnisse, also geht da schon noch was. Nur ein wenig herumspielen und ein paar Plus- und Minuswerte ausprobieren reicht dagegen nicht, wie man anhand deines Frusts erkennen kann. Du musst da schon zielgerichtet vorgehen. Am besten mit -20 beginnen, in Fünferschritten rauf bis auf +20 gehen und jeweils mehrmals neu focussieren und Aufnahmen machen. Diese dann am Rechner genau bewerten und damit den besten Fünferpunkt festlegen. Und dann dort, wo es am besten passt, in Einserschritten nochmals genauer herantasten. Das dauert zwar, lohnt sich aber. |
Wenn da die Sonne auf das Dach geschienen hat, dann würde ich sagen, dass es die Luftunruhe war. Die Luftschlieren könnte man möglicherweise sogar im Bokeh links vom Schornstein sehen.
Aber wie so oft tendiere ich eher dazu, dass es die Summe aus einem leichten Fehlfokus, der Luftunruhe und ev. sogar Probleme mit dem Stativ (auch bei 1/1000s) ist. |
Hallo an alle Schreiber,
vielen Dank für eure Mühe. Ein paar Ansätze habe ich für mich erhalten, werde weiter probieren und gern auch hier berichten. Habe noch ein Sigma 70-200 f2,8 liegen und einen Zweifach-Konverter. Das werde ich morgen als nächstes mal antesten. Um mal einen Vergleich zu haben. Und dann das mit der Feinjustierung mal etwas systematischer betreiben. Alle, die es interessiert, halte ich auf dem laufenden. :top: |
Über die Kombi denke ich auch schon einige Zeit nach. Mein SAL70400G2 würde ich aber über einen LA-EA1 oder 3 Adapter ohne Spiegel und getrennter AF Einheit fokussieren lassen.
Der gezeigte Bildauschnitt erscheint verwackelt und ich vermute der kommt vom eingeschalteten Stabi. Versuchs mal ohne Stabi. Die Verschlußzeit und das Stativ sollten auch ausreichen. Die SSM-Objektive können über den LA-EA1 und LA-EA3 Adapter direkt angesteuert werden. Da fallen dann auch deine AF-Justageprobleme weg. |
Ist mir da was entgangen? Alpha 6000 mit Stabi ? 70-400 G stabilisiert? Grüble gerade - wäre ja 'ne gute Idee, wenn's daran liegen könnte ...
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:54 Uhr. |