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"Extrem"-Makros: Fliegen
Hallo,
das sind meine ersten Versuche mit der "extrem"-Makrofotografie im heimischen Studio. Sachen, die man in freier Wildbahn wohl nicht hinbekommt. Ich würde gerne wissen, was ihr davon haltet und was man besser machen könnte, im Motiv und in der Bearbeitung. Vorgehensweise: Sigma 105 mm Makro mit 35 (Portrait) bzw. 50 (Seitenansicht) mm in Retrostellung davorgeschraubt per Kupplungsring. Dadurch erreiche ich Abbildungsmaßstäbe von 3:1 bzw 2:1. Jeweils einige Dutzend Bilder per Helicon Focus zusammengefügt. In Photoshop vignettiert, Kontrast und Tiefen/Lichter: alles nur ganz dezent. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Für einen ersten Versuch ist das doch schon gut gelungen. :top:
Ich habe allerdings etwas Probleme damit, diese Art von "Naturmakros" mit toten Insekten zu inszenieren. Oder hast du die Fliege nur ruhig gestellt? LG Martin |
Wow, Glückwunsch. Die Bilder sind wirklich stark! Wirklich toll, die ganzen Details der Fliege! :top:
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Gut, ehrlich gesagt war es mein zweiter Versuch ;) der erste war nicht sehr hübsch.
Mich stört bei toten Insekten auch erstens die Pose, zweitens, dass man sie erst mal tot kriegen muss. Leider halten sie ja auch betäubt nicht so lange still, wie es nötig wäre. Andererseits habe ich bei einer Fliege relativ wenig Hemmungen, vor allem, wenn das blöde Vieh sich auf mein Essen setzt. Umsonst ist sie auch nicht gestorben, außer dem Foto hat sich auf eine meine fleischfressenden Pflanzen nach dem Winter auf ihr Mahl gefreut. |
Hallo,
mir ist es auch Wurst ob die Fliege lebt. Es werden massenweise tote Tiere ausgestopft und ausgestellt... Die Fotos finde ich auch stark! Magst Du vielleicht dein Aufbau uns zeigen? Grüße Alex |
Vielen Dank :)
Sicher, die Bilder musste ich dann mit meiner uralten Kompaktknipse aufnehmen, aber man erkennt den Sinn dahinter denke ich. Die Fliege lag auf künstlichem Moos aus dem Baumarkt/Bastelladen, welches wiederum auf einem Koordinatentischs eines Mikroskops festgeklebt war, welches wiederum in einem Schraubstock festgespannt war. Kamera ruht auf dem Stativ und hat eine Fernbedienung angeschlossen. Diese ist auf Intervallstellung und sagt alle drei Sekunden "feuer!" Von links und rechts blitzen funkentfesselt ein Metz 52 AF-1 und ein Yongnuo 560 III durch einfaches Kopierpapier als Diffusoren. Ich sitze hinter dem Aufbau und drehe das Rädchen des Koordinatentischs nach jedem Bild ca. 10 Grad weiter. Die Königsdisziplin wäre noch, das Stellrädchen an einen Schrittmotor anzuschließen und diesen ebenfalls per Funkauslöser - mit kleiner Verzögerung - zu impulsen :) dann könnte man alles vorbereiten, den Startknopf drücken und gemütlich einen Kaffee kochen. Ich denke, besonders bei der Belichtung könnte man noch was herausholen. http://imageshack.com/a/img819/4868/7xd3.jpg http://imageshack.com/a/img841/6512/sxn4.jpg http://imageshack.com/a/img844/6716/oi8y.jpg Gruß, Matthias |
Super Aufnahme von Dir...:top::top::top:
Auch Dein Aufbau, ein wenig spartanisch ( eben das nötigste ) dennoch erfüllt er seinen Zweck.:top: Mach weiter so. Meine Bilder... https://www.google.nl/search?q=Manfr...h=726&dpr=1.25 |
Zitat:
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Gute Bilder, für mich beeindruckend die Tiefenschärfe per Stacking.
Aber extrem finde ich die Makros jetzt nicht wirklich. Grüße Steffen |
Technisch gut. Mich stört aber auch die tote Flieg ein lebendigem Umfeld, Wenn schon tot, dann richtig, meine so, dass es jeder auf den ersten Blick sieht..
Und ehrlich: Mich stört auch -und zwar sehr- dass Du die Fliege offenbar extra fü das Fot getötet hast. Ich hoffe, ich habe das falsch verstanden. Auch wenn es "nur" eine Fliege war: Allein für ein Foto ein Lebewesen umzubringen ist für mich ein no go und Leute, die das tun, sind mir zutiefst suspect. Viele Grüße Ingo |
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