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Keine Angst vor Staub?
Meine digitale Fotografenlaufbahn begann in Südafrika mit einer Canon Eos 350 D ziemlich dreckig. Beim Objektivwechseln auf einer unbefestigten Straße erwischte mich ein LKW und anschließend durfte ich ein paar hundert Bilder in PS ausflecken und im Schweiße meines Angesichts den Sensor schrubben.
Seit damals ist Staub mein ärgster Feind und die Grundkonstruktion der Alpha 7 treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn. Der Sensor liegt weit vorne in der Kamera, der Verschluss ist geöffnet, einen schützenden Spiegel gibts auch nicht. Was tun? Ich benutze fast ausnahmslos Leica - Altgläser. Die vom R- System werden mit einem Novoftex-Adapter mit der Kamera gekoppelt. Der hat bei 1/3 der Gesamtlänge im Inneren eine Stufe. Auf diese habe ich einen 49 mm B&W Filter 007, farblos mit Nanobeschichtung geklebt. Nach Entfernung des Gewindes per Dremel. Kleber Pattex TurboColl Mix Speed. Nach Abbinden des Klebers ist dieser matt schwarz. Die Kamera ist jetzt staubdicht. Auch während des Objektivwechsels gibt es keine Möglichkeit zum Staubeinfall. Freue mich auf die Kalahari. Gruß, Klaus K. |
hast du keine bedenken wegen zusätzlichem glas im strahlengang?
gruß norbert |
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Und zur Frage, inwieweit sich ein Klarsichtfilter zwischen Hinterlinse und Sensor auf die Bildqualität auswirkt, hatten wir schon Diskussionen in den Threads zum 500mm Reflex – da ging es zwar darum, ob man den vom Hersteller vorgesehenen Filter weglassen kann, aber die jeweiligen Argumente lassen sich mit umgekehrtem Vorzeichen sicher auch hierauf übertragen. Schau auf jeden Fall vor der Reise, ob du mit allen Objektiven noch auf Unendlich fokussieren kannst. |
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bei den DSLR Sigma`s SD 14 / 15 sitzt grundsätzlich eine Glasplatte vor dem Spiegel auf Höhe des Bajonetts. Es ist ein Strahlenfilter (IR?) für irgendwas. Der nützte als Staubschutz aber wenig, wenn der Dreck vom Spiegel oder dem Verschlussmechanismus selber kommt, wie ich erleben durfte. Schön wenn´s bei dir gut läuft. :top:
LG uomo |
Speziell bei extremen Weitwinkelobjektive wird sich so ein zusätzliche Glas optisch bemerkbar machen: in den Ecken wird es zu Astigmatismus bzw. Koma kommen.
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Versuch macht klug,
ich finde die Idee mit dem Filter nicht schlecht. Vorab kann man das Glas vielleicht so einkleben, dass man es wieder entfernen kann. Wenn es sich dann bewährt, einfach fest kleben. Möglicherweise tritt kein Problem auf und dann sind die Vorteile größer als die Nachteile. Sollten dann Flecken vom Verschluss auftauchen, kann man immer noch den Adapter abnehmen und den Sensor reinigen. Gruß Wolfgang |
Wie gesagt: bei längeren Brennweiten wahrscheinlich ok, aber bei WW sinkt die Qualität in den Ecken.
Was mich ein wenig verwundert: einerseits verdammen die Puristen die Filter VOR einem Objektiv, haben aber kein Problem ein zusätzliches Glas HINTER das objektiv zu setzen? Dabei wirkt sich so ein Glas in dieser Stelle wesentlich stärker aus... |
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Ich kaufe doch keine teuren Linsen um sie dann mit Glasscherben zu verschandeln :? |
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Gruß Wolfgang |
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