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Firne 09.03.2014 21:17

Analoge Negative
 
Hallo,

da ich nun ja umgestiegen bin von analog auf digital ,würde mich interessieren ob es zubehör gibt womit ich meine negative digitalisieren kann .und ob man diese digitalisierten negative dann auch entwickeln könnte ähnlich wie raw dateien?

Gruss Firne

Schmiddi 09.03.2014 23:03

Das geht mit den Diascannern (die können auch Negative) von Hasselblad - die Dinger produzieren RAW-Dateien, die man dann mit dem Hassel-eigenen RAW-Konverter weiterverarbeiten kann :D
OK, das Ding ist sauteuer (aber normalpreisige Negativ-/Diascanner erzeugen halt nur TIFs, wobei man in der Scansoftware normalerweise ähnliche Einstellmöglichkeiten wie im RAW-Konverter hat), dafür aber richtig gut!
Billiger: Makroobjektiv + Diakopiervorsatz, also schlicht abfotografieren. Bei Farbnegativen wird die Maske dann allerdings eine Herausforderung...

Andreas

screwdriver 10.03.2014 02:46

Zitat:

Zitat von Firne (Beitrag 1557871)
Hallo,

da ich nun ja umgestiegen bin von analog auf digital ,würde mich interessieren ob es zubehör gibt womit ich meine negative digitalisieren kann .und ob man diese digitalisierten negative dann auch entwickeln könnte ähnlich wie raw dateien?

Gruss Firne


Nicht wirklich.
Der Film ist ja bereits fertig entwickelt worden.
Somit sind z.B. rein weisse Überbelichtungen und satt schwarze Unterbelichtungen nicht mehr zu retten.

Stuessi 10.03.2014 13:11

Hallo,

es gibt bei VueScan die Option
Using Raw Scan Files.
Zusätzlich zu RGB wird der IR-Kanal (Verschmutzungen, Kratzer...) gespeichert.

Nach dem 1-maligen Scannen kann man dann alle Möglichkeiten ausprobieren.

Auch die Nikon Scanner haben eine Nikon "RAW-Ausgabe". Diese kann z.B. mit Silverfast verarbeitet werden.

Gruß,
Stuessi

Aleks 12.03.2014 11:24

Zitat:

Zitat von Firne (Beitrag 1557871)
würde mich interessieren ob es zubehör gibt womit ich meine negative digitalisieren kann .und ob man diese digitalisierten negative dann auch entwickeln könnte ähnlich wie raw dateien?

Hallo Firne,

Lösungen gibt es genug. Es kommt darauf an, welche Menge du zu digitalisieren hast und welche Qualität angestrebt wird.

Sind es nur 35mm Negative, oder sind auch ausgefallene Formate dabei?

Ich habe auf meiner Seite eine Lösung vorgestellt, die sich besonders für große Materialmengen gut eignet:
http://www.zgraja.com/digitalisieren/1_vorwort.php

Dort sind auch die Vor- und Nachteile verschiedener gängiger Verfahren aufgeführt.
Du kannst prüfen, ob die Lösung für dich geeignet ist, oder dir Anreize für eine eigene Umsetzung holen.
Die Beschreibung erfolgt anhand von Diapositiven. Grundsätzlich kann die Lösung auch für Negative verwendet werden.

Grundsätzlich ist RAW schon der richtige Weg. Gerade wenn am Rechner bei der Umwandlung in Positive der orangefarbene Filmträger herausgefiltert werden muss, hast du bei RAW mehr Spielraum als bei JPG.
Auch kannst du die RAWs nach Belieben wie digitale Bilder "entwickeln", Farbtemperatur anpassen, usw...

Nur an den auf dem Film festgehaltenen Informationen (Belichtung, Filmkorn, usw) wird man nachträglich natürlich nichts mehr ändern können. Wo über- oder unterbelichtet ist, wird die RAW-Entwicklung auch keine Bildinformationen mehr herbeizaubern. ;)

Gruß, Aleks


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