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AF Genauigkeit bei SSM
Guten Morgen in die Runde!
Eine vielleicht eh schon mehrfach diskutierte Frage hat mich am Wochenende beschäftigt, ich habe aber keine wirkliche Antwort finden können; die Suchfuktion hier im SUF gibt da auch nix her. Also: mir ist aufgefallen, dass die AF Genauigkeit bei meinen SSM Objektiven höher ist, und besser reproduzierbarer. Folgendes Beispiel: beim Testen (Blendenreihe) eines Teleobjektivs, das über den herkömmlichen Schraubenantrieb scharfgestellt wird, zeigt immer wieder eine geringfügige Abweichung des Fokuspunktes (Kamera am Stativ, Spielelvorauslösung, Stabi ausgeschaltet); das zum Vergleich herangezogene Sony SAL70400G zeigt dererlei überhaupt nicht (wobei mich die Fokusgenauigkeit meines Silberlings sowieso immer wieder begeistert :top:); selbst beim Zeiss 16-35, dem man ja nachsagt, besonders bei 16mm immer wieder leichte AF Probleme zu haben, zeigt mein Exemplar nichts dergleichen :D) Daher meine Frage in die Runde: fokussiert ein SSM Objektiv immer präziser als ein stangengetriebenes Objektiv? Danke im voraus für Euere Meinungen :top: |
Zitat:
Einen Vergleich mit dem 70-400 kann ich nicht bieten - aber das 16-50/2.8 zeigt an meiner a57 schon einen gewissen "Mehrwert" :top: gegenüber den anderen Objektiven (50/1.7; 18-270PZD; Soligor 60-300) mit denen ich es vergleichen kann, wenn es um den Autofokus geht. Mal abgesehen von Verwindung und Spiel (Toleranzen im Getriebe) der Objektive ohne SSM gehe ich aber mal davon aus, das es mit Sicherheit auch auf den genutzten Body und dessen Möglichkeiten ankommt, ob der AF sitzt oder nicht. |
Zitat:
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Nun - über 5 Prozent eventuellen "Ausschuß" würde ich mich freuen.
Gerade das Soligor 60-300 und das Minolta 50/1.7 machen mir an der a57 etwas Schwierigkeiten. Es wäre zwar vermessen, diese Objektive an einer a850 oder gar a99 zu nutzen - jedoch möchte ich behaupten, das es gerade an solch einem Body und dessen Technik viel weniger Fehlfokus gibt im Vergleich zur a57. Das Spiel zwischen dem Ansatz der Stange und dem Body bewegen sich bestimmt schon im Zehntel-Bereich. Daran könnte es auch liegen, denn sobald der Motor im Body seinen Dienst beendet hat, dreht das Objektiv die Gläser durch den Schwung nach bis das Ende der Stange dieses Spiel überwunden hat und am Anschlag angekommen ist. Der besagte Zehntel-Bereich ist aber nur eine Vermutung. Aber auch wenige Hundertstel reichen hier um die Gläser aus dem Fokuspunkt drehen zu lassen. |
55300 vs 70200G: langsamer aber nicht merkbar schlechter. Durch die Trägheit ist der Moment schneller vorbei. Wenn das schlechter ist?
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Zitat:
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Das habe ich schon verstanden....
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es abhängig ist von der Cam. Ich fotografiere i.a.R. bewegte Motive. Überraschenderweise finde ich das 16105 nicht entscheidend langsamer und wenig treffsicherer als das 70200G, das 55300 von der AF Schnelligkeit schon, trotz alldem bekomme ich damit Actionbilder hin. Der Af sitzt dabei gut. Ich habe mit den beiden nicht viel mehr Ausschuß. |
Für das SAL 16-50/2.8 SSM kann ich folgendes sagen: Die Ausbeute an Bildern mit präzisem Fokus ist irgendwas zwischen 95-99% - somit sehr hoch :top:
Das mag neben der SSM-Ansteuerung auch am praktisch nicht vorhandenen Getriebespiel liegen. Bei den alten Minoltaschätzchen konnte dieses schon merklich den Fokus verändern. Ausnahmen: Makroabjektive mit langem Fokusweg sowie auch (m)ein 85/1.4G ;) meshua |
Danke Euch Beiden für Eure Inputs :top:
Weiß hier sonst von den VF Gurus niemand was dazu zu sagen? :shock: |
Wenn ich es genau haben will, fokussiere ich manuell mit der Sucherlupe.
Wenn ich den AF benutze, weil es schnell gehen soll, hab ich meistens andere Probleme (Bewegungsunschärfe, Rauschen) als einen eventuellen Fehlfokus. :zuck: |
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