![]() |
Brennweite für Mond gewünscht
Ich möchte den Mond in seinen verschiedenen Phasen knipsen und dachte dabei an den Kauf eines 500mm Spiegelteleobjektivs zusammen mit einem 1,7x oder 2x Telekonverters für meine Alpha 57. Wenn ich im Menü "Auslösen ohne Objektiv" aktiviere, könnte es mit einem T2 <-> SONY AF Adapter und Telekonverter klappen - Autofokus kann das begehrte Objektiv ja sowieso nicht, deswegen halte ich die Festblende F8 für unwichtig.
Würdet Ihr sagen, ein Exakta 500taugt für den Zweck ? Ich sehe da gerade eines in der "Bucht" für knapp 30.-€ statt der sonst üblichen 90. |
Prinzipiell geht es mit 500-1000mm schon recht gut und die optische Qualität kann man durch eine entsprechende EBV verbessern.
ABER: die Probleme liegen woanders! Die Scharfstellung ist absolut kritisch, da diese Objektive schon bei kleinsten Drehungen des Fokusringes aus dem Schärfebereich kommen. Und bei 1000mm wackelt das Ding auch am stabilsten Stativ! Zu guter(?) Letzt wandert der Mond sehr rasch aus dem Bildfeld. Er bewegt sich ca. in 2min um seinen eigenen Durchmesser weiter. |
Zitat:
|
Zitat:
Mondaufnahmen mit Blende 8 und ISO 400 liegen bei einer Belichtungszeit von ca. 1/250s. Ob besser mit oder ohne SSS muss man testen. Orientierung vorab gibt es im Mondsammelthread (click mich). Aber "ewig Zeit" zum Einstellen hat man trotzdem nicht. |
Zitat:
Zitat:
---------- Post added 29.01.2014 at 20:45 ---------- Zitat:
Meine Mondbilder entstehen alle mit ISO50 an der A77. Aber zugegebenermaßen mit automatischer Nachführung und berührungsloses Fokussieren per Funk - dafür mit 1500 bis 4000mm Brennweite...:cool: |
Zitat:
Je nach Kamera sind die Unterschiede aber nur marginal gegenüber z.B. den ISO200 einer NEX-5n. Das "Spiel mit den Parameteren" sollte man schon kennen und können. Die 1/250s wären noch aus der Hand und mit "Antiwackel" gerade so machbar. An der Lichtstärke/ Blende eines Spiegelteleobjektivs lässt sich in diesem Fall allerdings eher wenig manipulieren. Bei Verwendung eines Telekonverters gehen noch mal 1 oder 2 EV verloren und die Belichtungszeit verlängert sich entsprechend. Ich denke, dass man gerade bei der Mondfotografie den ISO-Wert hernehmen sollte, der die höchste Helligkeitsdynamik für den Sensor mitbringt. Das ist nicht immer der niedrigste einstellbare ISO-Wert. Bei der NEX-5n ist es nach meinem Kenntnisstand ISO 200. Je nach Ambition und Qualitätsanspruch macht man dann evtl. auch gestackte Mondbilder.... Nur um es 'mal gemacht zu haben'. Leider bietet der Mond als Motiv nicht allzu viel Abwechslung. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
zB.: ![]() → Bild in der Galerie |
Zitat:
Welches sich ständg im Rythmus von 29,53 Tagen wiederholt ;) |
Das ist nicht ganz richtig, denn der Mond "wackelt" auf seiner Bahn und zeigt uns immer wieder ein wenig ein anderes Gesicht. Stichwort Libration...
|
Ich hänge mich mal hier rein, weil ich auch bereits Fotos vom Mond gemacht und gezeigt habe.
Mit einem 1000mm/f10 (MC MTO-11CA) und einer Nex 7 habe ich die besten Ergebnisse mit 1/100 -1/250 Iso 100 bei entsprechender Helligkeit im M Modus gemacht. Durch Liveview hat man natürlich die Möglichkeit die Belichtung optimal einzustellen. Das Nachführen ohne Montierung ist bei meinem Objektiv kompliziert, denn die Fokussierung ist schwergängig. Ansonsten sind einige Fotos einigermaßen gut geworden. Was mich jetzt interessiert und die Frage geht an Toni_B, würde ich mit folgendem Objektiv bessere Ergebnisse erzielen als mein russ. 1000er? http://www.teleskop-spezialisten.de/...rain::304.html |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:57 Uhr. |