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Schärfentiefe von nah bis fern
Hallo,
Schärfentiefe im Nahbereich schaffe ich mit meinem Stackshot, für den Fernbereich kann man die Kamera aber nicht verschieben. Da hilft nur eine mehrmalige Verstellung der Fokussierung. Dabei darf sich die Kameraausrichtung aber nicht verändern, alles sollte berührungslos gehen. Mein neuer Aufbau sieht so aus: Auf einer Schiene (alte Minolta Blitzschiene) befinden sich Kamera und (festgeklebt) ein Schrittmotor mit Getriebe für die Fokussierung. Der Motor wird über ein Fischertechnik ROBO Interface gesteuert. Um das Objektiv habe ich eine Fischertechnik Kette gelegt. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Das Interface befindet sich aber sicherer in einem Beutel, wie hier zu sehen. ![]() → Bild in der Galerie Aus 14 Bildern mit Blende 8 entstand mit Helicon Focus dieses: ![]() → Bild in der Galerie Ein weiteres Beispiel: ![]() → Bild in der Galerie entzerrt: ![]() → Bild in der Galerie Gruß, Stuessi |
Sehr cooler Aufbau!
Siehst du aber auch einen praktischen Einsatz des ganzen oder ist das nur Spielerei? Eine große Schärfentiefe hat man ja mit einer Kompaktkamera auch schon. Was steckt da ungefähr an Arbeitszeit drin? |
Genialer Aufbau und Umsetzung für schwierige Objekte, bei denen es auf eine Schärfe "von vorn nach hinten" ankommt. Klasse Idee!!!
Sind Deine Ergebnisse nur für statische Objekte reproduzierbar? Ich fotografiere gern Landschaften und würde gern nahen Vordergrund einbauen. Wäre ein einfacheres Verfahren mit weniger Fotos (drei) für Landschaftsaufnahmen sinnvoll? |
Zitat:
Bei Kompaktkameras hat man nicht mehr Schärfentiefe bei gleichen Aufnahmewinkeln, wie mein Schärfetiefenrechner zeigt: Kleinbild / 50mm / Blende 22 / Zerstreuungskreis 0,021 mm / "scharf" von 3,89 m bis unendlich bei Einstellung auf 7,78 m Crop 5 / 10mm / Blende 4,5 / Zerstreuungskreis 0,0042 mm / "scharf" von 3,79 m bis unendlich bei Einstellung auf 7,57 m Arbeitszeit zählt bei einem Hobby nicht. Zitat:
Auch mit 2 ... 3 Bildern habe ich schon gute Ergebnisse erhalten. Die Schärfetiefenbereiche sollten sich aber überlappen. Dies kann man kontrollieren, wenn eine Entfernungsskala und eine Schärfetiefenskala vorhanden sind. Wenn sich die Entfernungseinstellung "butterweich" reproduzierbar bedienen lässt und die Kamera fest auf einem Stativ befestigt ist kann man mit zwei Fingern zwischen den Aufnahmen die Fokussierung ändern und mit Fernauslöser auslösen. Für das Beispiel habe ich so 12 Aufnahmen mit der A900 und 50mm Objektiv bei Blende 16 gemacht. Objektentfernungen 50cm ... unendlich. Die Bilder wurden auf 20% verkleinert. Bild mit kleinster Entfernungseinstellung: ![]() → Bild in der Galerie 4 Bilder mit Helicon Focus: ![]() → Bild in der Galerie 8 Bilder mit Helicon Focus: ![]() → Bild in der Galerie alle 12 Bilder mit Helicon Focus: ![]() → Bild in der Galerie Gruß, Stuessi edit: etwas retuschiert: ![]() → Bild in der Galerie |
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Achtung Beugung, Blende 22 an der Kompakten gibt nur noch Matsch.
Jan |
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Ich meinte natürlich wenn es rein um die Schärfentiefe geht. Wie immer ist es halt die Physik die sich ums "verrecken" nicht ändern will :) Wie sieht es eigentlich mit einer Lochkamera aus? |
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1 - (Bildweite / Aufnahmeabstand) = Lochdurchmesser / Streukreisdurchmesser Bei unendlich weit entfernten Motiven ist dein Unschärfekreis genau so groß wie die Öffnung der Lochblende, und je näher du heran gehst, desto unschärfer wird es. |
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On Topic: Als Erweiterung könnte man nun noch ein 360° Panorama machen indem man die Kamera dann noch schritt für schritt dreht :) |
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