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huessi 08.01.2014 23:42

.. bald ist es soweit
 
.. ich hatte bereits das Vorgespräch mit der Eiskunstläuferin (in 4 Jahren möchte sie nach Olympia - vllt. werden die jetzt gemachten
Fotos dann einen größeren individuellen Wert bekommen?) und werde mir nächste Woche die Eisfläche und die vorhandene Beleuchtung
der Eishalle ansehen.

Sie möchte Fotos mit Trainings- und Wettkampfdress, Portrait, in Bewegung, Drehung und auch Sprung haben.

Vllt. versuchen wir auch mal Stroboskopblitz mit dem dicken Sony.

Shooting wird wohl mitte bis Ende Februar sein, Zeit ca. 150 Minuten maximal, evtl. noch die Möglichkeit eines zweiten Termins.

Was schlagt ihr, natürlich im -M- Programm, für Einstellungen vor. Manuellen Fokus in dem voreingestellt wird, oder doch lieber AF?
Verfolgungsfokus finde ich nicht immer so richtig scharf. (?) !

So hier noch was ich nutzen möchte.

Es werden meine
- a 99// a 77
- zwei Blitzstative mit Neiger und Schirmen
- Blitz-Funk-Auslöser
- 2 Minolta 5200 Programm
- Sony HVL-f60M
- Metz AF50 Digital
- Minolta 50 f1,7
- Tamron 2870 f2,8
- Kabelauslöser
- 1 Stuhl (damit ich nicht auf die Schnauze falle)
- 1 Stuhl für etwas Equipment

Nun hoffe ich mal auf eure Tipps ;)


Gruß Jürgen

mrieglhofer 09.01.2014 00:30

Kennst dich beim Eislaufen aus? Kennst du die Figuren und wie sie ablaufen? Wenn ja, wäre die erste Hürde geschafft. Wenn nein, dann würde ich dir raten, die zu verinnerlichen. Die will ja nicht irgendein Bildl, sonst die wesentlichen Punkte des Programmes.
Also ein paar mal beim Training dabei sein.
Die Aufnahmen selbst dürften nicht allzu schwierig sein, weil die das locker hin bringt, genau an der richtigen Stelle zu sein. Da brauchst eigentlich nur warten und zum richtigen Zeitpunkt abdrücken. Aber da den richtigen Moment zu erwischen ist auch fordernd. Das Licht hängt halt ab, wieweit sie genau auf einem bestimmten Punkt die Figuren machen kann. Wenn das geht, kannst wohl mit 2 Blitzen arbeiten. Nach erfolgreiche Pflicht kann dann Strobo Kür sein;-) Aber gute Bilder sind sehr selten zu finden.
Eislauf ist zwar nicht mein Thema, aber mich haben sie mal an eine Halfpipe gestellt, allerdings war dort ein erfahrener Fotograf. Da es kein Wettbewerb war, haben wir die Leute halt solange springen lassen, bis die Bilder in Kasten waren. Da haben wirnaich geschaut, dass die immer an einer bestimmten Stelle springen, sonst hast nur wenig Chancen, mit Aufhellblitz usw. Zu treffen.

elton john 09.01.2014 08:07

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1534312)
Kennst dich beim Eislaufen aus? Kennst du die Figuren und wie sie ablaufen? Wenn ja, wäre die erste Hürde geschafft. Wenn nein, dann würde ich dir raten, die zu verinnerlichen. Die will ja nicht irgendein Bildl, sonst die wesentlichen Punkte des Programmes.
Also ein paar mal beim Training dabei sein.
Die Aufnahmen selbst dürften nicht allzu schwierig sein, weil die das locker hin bringt, genau an der richtigen Stelle zu sein. Da brauchst eigentlich nur warten und zum richtigen Zeitpunkt abdrücken. Aber da den richtigen Moment zu erwischen ist auch fordernd. Das Licht hängt halt ab, wieweit sie genau auf einem bestimmten Punkt die Figuren machen kann. Wenn das geht, kannst wohl mit 2 Blitzen arbeiten. Nach erfolgreiche Pflicht kann dann Strobo Kür sein;-) Aber gute Bilder sind sehr selten zu finden.
Eislauf ist zwar nicht mein Thema, aber mich haben sie mal an eine Halfpipe gestellt, allerdings war dort ein erfahrener Fotograf. Da es kein Wettbewerb war, haben wir die Leute halt solange springen lassen, bis die Bilder in Kasten waren. Da haben wirnaich geschaut, dass die immer an einer bestimmten Stelle springen, sonst hast nur wenig Chancen, mit Aufhellblitz usw. Zu treffen.

Genau, das war mein erster Gedanke.
Geh ein paarmal mit ins Training,spiele die Situation dort durch, finde das Lichtsetup, Belichtungszeit und Iso-Wert, befasse dich mit den Figuren.
Dann bist du später sicher beim Shooting und kannst die vollen 150 Minuten durch tolle
Bilder schiessen ohne dich mit Einstellungen rumzuärgern...;)
Wünsche dir gutes gelingen

Gutes Gelingen

Daniel

dey 09.01.2014 10:01

Zitat:

Zitat von huessi (Beitrag 1534303)
Es werden meine
- a 99// a 77
- Minolta 50 f1,7
- Tamron 2870 f2,8

Darfst/ sollst du denn mit aufs Eis?
Die Fahrgeschwindigkeit beim Sprung ist hoch. Die Kraft für die Flughöhe kommt nämlich nicht allein aus dem Schenkel sondern, aus dem Verkannten des Schlittschuh gegen die vorhandene Richtungsgeschwindigkeit! Katapulteffekt.
Ergo sie fliegt dir regelmäßig aus dem Bild.
Vermutlich sieht man den Unterschied zwischen doppelt und dreifach nicht. Somit wäre doppelt wegen der geringer benötigten Geschwindigkeit anzuraten.
Ansonsten würde ich für die Nachführung zusätzlich zu einem 2.8-Tele raten.

bydey

Proxxon 09.01.2014 10:03

Ich habe zwar keine Erfahrung bei Eislauf aber ich denke du solltest dir mal anschauen was für eine Abbrennzeit deine Blitze haben und dann ist auch die Frage wie löst du die Blitze aus ? Über Kabel ist alles kein Thema aber normale Wireless Trigger haben so weit ich weiß nur bis 1/160 sec. Sync.
Je nach dem wie schnell die Bewegnung/Geschwindigkeit ist kann das zu wennig sein und die Bewegung scharf einzufrieren.
Ich weiß jetzt nicht wie der AF der 99 ist aber ich denke die besten Ergebnisse machst du mit einer Schärfefalle.

mrieglhofer 09.01.2014 10:11

Die Synchronzeit ist egal, die Abbrenndauer der Systemblitze von der Leistung abhängig. Also Vollleistung kann durchaus zu lang sein, aber mit etwas höheren ISO, die man wohl eh braucht, damit man was vom Raum sieht, müsste das klappen.
Die Frage ist, ob die Bilder gestellt werden, dann kannst mit Blitz usw. aufs Eis oder sozusagen als Beobachter aus dem Zuschauerraum. Aber wie schon geschrieben, man muss sich das Anschauen, wieviel Platz man da braucht bzw. wie genau man am Punkt kommt. Und mit ihr absprechen, was realistisch ist. Wenn die sich verkannte und in die Ausrüstung donnert, werden dir die Tränen kommen.

Bei der Halfpipe haben wir entfesselt geblitzt und ein Assistent hat den Blitz beim Sprung nachgeführt. Damit musste man nur mit der Kamera immer dem Sprung folgen und nach Gefühl abdrücken.

Proxxon 09.01.2014 10:28

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1534364)
Die Synchronzeit ist egal, die Abbrenndauer der Systemblitze von der Leistung abhängig. Also Vollleistung kann durchaus zu lang sein, aber mit etwas höheren ISO, die man wohl eh braucht, damit man was vom Raum sieht, müsste das klappen.
Die Frage ist, ob die Bilder gestellt werden, dann kannst mit Blitz usw. aufs Eis oder sozusagen als Beobachter aus dem Zuschauerraum. Aber wie schon geschrieben, man muss sich das Anschauen, wieviel Platz man da braucht bzw. wie genau man am Punkt kommt. Und mit ihr absprechen, was realistisch ist. Wenn die sich verkannte und in die Ausrüstung donnert, werden dir die Tränen kommen.

Bei der Halfpipe haben wir entfesselt geblitzt und ein Assistent hat den Blitz beim Sprung nachgeführt. Damit musste man nur mit der Kamera immer dem Sprung folgen und nach Gefühl abdrücken.

Da muss ich dir Recht geben. So weit ich weiß haben Systemblitze eine Abbrezeit von bis zu 1/20.000 sec. bei wennig Leistung. Ich habe irgendwie Kompaktblitze im Kopf gehabt.

huessi 09.01.2014 10:55

@dey
Darfst/ sollst du denn mit aufs Eis?
... deshalb der Stuhl

@Proxxon
nutze dann PixelPawn TF-363 - angebliche Synchronzeit 1/200sec.

@alle
die junge Frau möchte keine hochwertigen Fotos - etwas zur Erinnerung.
Ihr ist bewusst, so habe ich es ihr auch erklärt, dass ich kein Profi bin und auch keine Blitzanlage für solche Shootings habe. Klar möchte ich das für diesen Anlass Bestmögliche rausholen, wie gesagt "möglich"!!!

Die Halle (Trainingshalle für Eisläufer) wird zu dem Zeitpunkt ziemlich leer sein, ein Bereich (drittel) wird für uns abgesperrt und der Beleuchter will sich alle Mühe geben uns genügend Licht zur Verfügung zu stellen.

Der Tipp mit dem Tele ist gut - Tamron 70200 f2,8 - ist vorhanden.

Die Blitze kann ich im manuellen Modus in ihrer Leistung bis auf 1/64 regeln, schätze mal auf 1/2 wird ausreichend sein.

VG Jürgen

Andreas L. 09.01.2014 11:54

Ich halte auch den Hinweis für weseltlich, sich vorher mit den geplanten/zu erwartenden Figuren zu befassen. Die Abläufe sind so schnell, daß Du im Grunde genommen schon vor dem gewünschten Ereignis reagieren mußt:shock:
Da kann es nur helfen, die "Nummern" zu kennen, um nicht ständig überrascht zu werden und um 'ne Wiederholung bitten zu müssen (mir wäre das jedenfalls sehr peinlich...:oops:)

dey 09.01.2014 12:01

Die werden sicherlich keine Serien machen. Die einzelnen Figuren kann man einzeln machen und das kann man im stehenden Bild doch nicht erkennen.

1x Anfahrt zum Sprung
1x Absprung mit Bein oben
Serie auf die Drehung
1x Landung mit geschlosenen Beinen
1x Auslauf Landung mit Bein oben

So schwierig erscheint mir das jetzt nicht. Das Tempo und die kurze Reaktionszeit werden zu lernen sein.
Deshalb mit dem Tele anfangen um die Sequenzen einer Figur zu erlernen.

Eine WW-Aufnahme eines Sprungs aus der Eisfroschperspektive wird halt der Knaller. So etwas geht bei einem Wettkampf nämlich nicht.

bydey


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