Die Pforte
 

Hallo zusammen,

hier mein Lieblingsfoto aus dem letzten Sommerurlaub. Erstaunlicherweise kein Meer o.Ä., sondern "die Pforte" eines landestypischen Friedhofs.


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Ein schönes, ruhiges, klares Bild.
Das Original ist wahrscheinlich in typisch griechischem Blau-Weiß, magst du mal zeigen?

lg Jörg

Mache ich gerne. Geht aber erst morgen, da unser Kabelmodem hier den Geist aufgegeben hat und es nicht per Android funktioniert. :(

Auch wenn der Eindruck trügt handelt es sich hier tatsächlich um Ibiza, auch dort werden aufgrund der maurischen Einflüsse die Gebäude weiß getüncht.

So, wie versprochen hier das Bild noch einmal in Farbe:


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Und hier nochmal die interessante maurisch geprägte Architektur auf Ibiza mit dem Blick auf die Altstadt und die Festung:


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Farbe ist mir lieber, eine schöne Aufnahme.

Mit meinen Aufnahmen isses so: öfters wandle ich in S/W um, um einen neuen Blickwinkel zu ermöglichen.
Durch die Abstraktion bleibt mehr Freiraum für eigene Interpretationen, das Foto wirkt 'künstlerischer'.
Nur fehlt beim Herzeigen an Dritte auf einmal wichtige Bild-Information.
Sie waren ja nicht - wie ich - bei der Aufnahme dabei, können sich nicht an diesen wunderbaren Ort, diesen herrlichen Tag erinnern.
Für sie ist das Farbbild authentischer, lebendiger, aber natürlich auch alltäglicher.


Das Foto von Ibiza Stadt hingegen gefällt mir auf den 2. Blick sehr gut in S/W.
Der Bildaufbau ist mit dem mittigen Hügel gut gelungen, und das Grafische in den klar strukturierten Häuserfronten wird unterstützt.

lg Jörg

Für mich haben beide Bilder ihren Reiz, wobei ich bei der s/w Variante immer eine Mundharmonika im Ohr habe :cool:

Santa Maria/Sky dumont ? ;)


Jetzt mal wieder zum Bild mit der Pforte. Ich finde die Farben sind dir echt gut gelungen. Und gerade das Wenige was dieses Bild zeigt macht es auch aus. Weniger ist manchmal mehr. Und hier hast du viel mehr.:top:

Ich dachte da eher an Robert Rodriguez El Mariachi oder Desperado und vielleicht noch ein bisschen an Django ;)

Vielen Dank für die netten Worte. Mich fasziniert es auch, wie wenig es benötigt um viel zu zeigen bzw. hervorzurufen. Leider gelingt das lange nicht so oft wie ich es gerne hätte.

Da habe ich eine Weile dran gesessen und geschwankt, wie stark ich es sättigen und wie ich den WB setzen soll. Ich habe mich jetzt doch für diese intensive Variante entschieden, da das Bild insgesamt auch eher kräftig wirken soll. Auf mich macht die Szene auch in Verbindung mit der religiösen Symbolik und dem harten Licht fast schon einen bedrohlichen Eindruck.

Mittlerweile gefällt es mir auch besser. Danke für die Anregung :top:

Da das ganze Bild (Die Pforte) so reduziert ist und zumindest für mich auch in gewisser Art und Weise einen abstrakten Charakter hat, wollte ich das mit der SW-Umwandlung noch betonen. Der Kontrast Gelb/Braun vom Boden/Tür und dem tiefblauen Himmel wirkt in dieser Hinsicht allerdings noch besser und trennt die verschiedenen Flächen im Bild.

Ich habe auch ein zwiegespaltenes Verhältnis zu Schwarzweiß-Bildern, manchmal fördert es tatsächlich die Bildwirkung, in anderen Fällen kann es aber auch schnell eine Pseudo-künstlerische Wirkung annehmen. Das ist ein schmaler Grat. Oft erkenne ich bei meinen eigenen Bildern nicht, welcher der beiden Fälle dann letztlich eintritt -deshalb bin ich immer dafür dankbar wenn man das noch einmal diskutiert.

Ich glaube, die SW-Variante hätte ich etwas kontrastreicher gemacht. Aber das Bild gefällt mir trotzdem ganz gut.

Oh, und zur Mundharmonika ... Aufgrund meines Alters hätte ich zuerst an daran gedacht ;) http://www.youtube.com/watch?v=fl7oKO17Qx4

Viele Grüße,
Markus

Genau die hatte ich im Ohr :cool:;)