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Sorry... aber...Stativ
Hi,
gleich zuerst muss ich mich entschuldigen, weil ich gefühlt das millionste Thread zum Thema Stativ aufmache. Viele werden mich zurecht auf die Suchfunktion verweisen. Zu Recht. Allerdings habe ich schon so viel gelesen dass ich eher verwirrter bin als vorher Die Stativ Threads im DSLR Forum können locker mit jedem Krimi Roman aufnehmen. Die Handlung ist spannend, aber am Ende weiß man immer noch nicht wer de Mörder ist :) Ich suche ein Stativ mit einem Vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis bis max 250 inkl. Kopf Stativ wird eher selten bei Familienfeiern für die Gruppenfotos etc. verwendet. Das ist die Hauptverwendung Ich denke wenn ich ein Stativ habe werde ich den auch für Produktfotos benutzen, wenn ich mal was bei Ebay verkaufen muss Ich denke Makro wird auch ein möglicher Einsatzgebiet sein. Das ist denke ich wichtig, weil man in die tiefen Lagen kommen muss 1 mal im Jahr bin ich in Norwegen zum Angeln. Werde bestimmt auch mitnehmen um Landschaft und HDR Bilder zu machen. Da bin ich aber mit dem Auto unterwegs, somit ist die Größe nicht sooo wichtig. Ich denke in den Familienurlaub will/muss ich das Stativ nicht mit schleppen. Trotzdem ist die Größe nicht ganz unrelevant. Muss ja schließlich Zuhause im Regal liegen :) Ich denke es nur Standardanforderungen, bis vielleicht auf Makro in der Nähe des Bodens. Kann man in Kombination mit meiner Preisvorstellung etwas vernünftiges empfehlen? |
ich würde dies hier empfehlen:
http://www.cullmann.de/en/results/cat/concept-one.html |
Du wirst wohl gefühlte 25000 Vorschläge und Empfehlungen bekommen :)
Auch von mir eine: Ich habe seit einiger Zeit das hier in meiner Merkliste bei Amazon. |
Eine bewährte Standardlösung (vor allem auch für bodennahen Einsatz) ist das Manfrotto 055XPROB. In Deinem Budget hast Du aber viele Möglichkeiten bei den Markenherstellern wie Manfrotto, Gitzo und Sirui, wenn Dir das Transportgewicht nicht so wichtig ist.
Wenn es leicht werden soll, dann wird es schnell teurer oder man muss Kompromisse in der Universalität oder der Stabilität eingehen. Stephan |
Für bodennahe Aufnahmen nimm ein Stativ ohne Mittelsäule. Eine Mittelsäule, die für die Arbeitshöhe gut ist, verringert aber die Stabilität und macht bodennahes arbeiten umständlich, wenn nicht unmöglich.
Schau dich mal bei Sirui, Feisol, Benro um. Ich habe ein Feisol CT-3372. |
Ich habe mich für ein Velbon Ultra REX-i L entschieden. Das ist klein genug, um es auch in den Urlaub mitzunehmen, aber bei weitem nicht so instabil wie viele ausgewiesene Reisestative. Dafür ist es aber auch kein Ultraleichtmodell.
Dazu einen Sirui K10 oder K20 Kopf. Die habe ich zwar nicht selber, aber die sollen momentan das beste Preis-/Leistungsverhältnis haben. Damit bleibst du auf jeden Fall auch im Preisrahmen. |
Hi,
was prinzipielles: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Stative mit Gummifüßen zwar gut in Innenräumen sind, während in freier Wildbahn Spikes besser sind. Umgekehrt bekommst Du mit Spikes entweder was für die Löcher im Parket/Teppichboden, ... um die Ohren gehauen, oder es rutscht Dir mit ganz wenig Aufwand auf poliertem Steinfussboden davon. In der Wildnis dagegen steht das Stativ mit Gummifüßen immer irgendwie federnd auf Gras, Moos, Laub, ... Gruß André |
Ich bin mit dieser Kombi absolut zufrieden, Sirui N-2004 mit Sirui K-20X Kugelkopf. Kleines Packmaß, stabil und nicht so schwer.
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Du hast recht - millionenfache Empfehlungen machen die Auswahl nicht leichter.
Ich habe mich für "Eddie" von 3LT - 3 legged thing einer englischen Firma entschieden, weil ich den Eindruck habe dass die zum einen sehr wertig arbeiten, dies wird aber bei vielen anderen empfohlenen ebenfalls der Fall sein. Zum anderen ist es ein europäisches Produkt. Für mich ist es ein Argument, "buy british" oder "Made in Germany" ist für micht persönlich schon ein Argument - für andere hingegen zählt nur der Preis - dann bitte hier das Lesen einstellen:flop: Bei mir waren die Prioritäten - geringes Transportmaß, - geringes Gewicht (also Carbon) und - größtmögliche Variabilität (= Mittelsäule ja, aber eben auch komplett entfernbar oder austauschbar gegen kleine 10cm Mittelsäule - Mindesthöhe und zwar ohne irgendwelche "auf-dem-Kopf-stehende-Kamera-Aktionen, sprich bei normalem Aufbau: 12 cm !) Der Preis spielt m.E. eine untergeordnete Rolle, nicht ganz unwichtig, aber wenn man für 250 € etwas kauft was nicht wirklich die Anforderungen erfüllt sollte man lieber warten oder etwas drauflegen - sonst wird man definitiv nicht glücklich. Mein Cullmann 54101(50 DM seinerzeit) taugt eigentlich fast nur als Blitzhalter, mein zweites Cullmann, das 528 Magnesit (ca. 120 €) ist eigentlich in Ordnung, war mir zu groß (Packmaß) und zu schwer, sodass ich es zu selten mitgenommen habe - hatte aber den Vorteil weniger Auszüge. Das "Eddie" hat nun mehrere Auszüge, was für den ein oder anderen ein Ausschlußkriterium ist, allerdings sollte man schon schauen wie dick die einzelnen Rohre dann noch sind - sprich das dünnste sollte nicht gerade dünner als der kleine Finger sein, damit die Stabilität nicht leidet. Wenn, wie Du schreibst, das Packmaß weniger weit oben in der Prioritätenliste steht, so könnte man das 3LT "Frank" nehmen, welches nur 2 Auszüge hat und vielleicht ein bißchen stabiler ist. Was mir ebenfalls bei dem Stativ gefällt, obwohl es vermeintlich unbequemer ist, sind die austauschbaren Spitzen. Nicht Gummifüße mit integrierten Metallspitzen, die bei Unachtsamkeit schöne Spuren auf Parkettböden hinterlassen - in meinem Beruf eine böse Falle, wenn ich Innenräume bei Kunden photographiere und gleich mal das 100 Jahre alte Fischgrät-Vollholz-Parkett ruiniere, nur weil eine der Spitzen nicht ganz "eingedreht" ist. 3LT geht den anderen Weg. Metallspitzen gibt`s extra und man tauscht sie bei Bedarf gegen die Gummifüße aus. Bei Nichtverwendung verstaut man die Füße/Spitzen in einem Fach im Deckel der mitgelieferten Tasche. Leider ist die Firma in Deutschland unterrepräsentiert, weil der Markt/Handel mit den "bekannten" Marken gesättigt ist, sodass man es nur in England oder bei Wex oder Enjoyyourcamera bestellen kann, aber es gibt ja das Fernabsatzgesetz, falls es gar nicht passt. Billig sind die Teil nicht - aber m.E. sehr gut. Sofern das Gewicht auch keine Rolle spielt, gibt es alle Modelle auch als Metall- statt Carbon-Ausführung zu deutlich niedrigeren Preisen. Dann heißen die Stative dann "Dave" statt "Eddie" und "Tony" statt "Frank" - die Benennung richtet sich nach bekannten Gitarristen....auch nicht schlimmer als die kryptischen Nummernspiele die andere veranstalten - die Website ist übrigens sehr modern gestaltet - andere würden es verwisrrend nennen.:cool: Fazit: Seit ich das 3LT Eddie habe, bin ich deutlich öfter mit Stativ unterwegs als bisher mit dem Cullmann. Damit hast Du nun noch ein weiteres Produkt, welches zu Deiner Verwirrung beitragen kann:evil::crazy::evil: |
Einen Allrounder mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis findest Du für die von Dir beschriebenen Zwecke (seltener Einsatz, möglichst universell, muss nicht super-leicht sein, Makro-tauglich) sicherlich bei Cullmann in der Magnesit-Reihe. Das Magnesit 632 hat eine tolle Höhe, ist sehr stabil und für unter 120,00 € zu haben, z.B. bei Amazon. Dazu einen Kugelkopf z.B. den Cullmann MB 6.3, den Du für rund 130,00 bekommst. Budget passt also auch.
Alternativen bei der Konkurrenz wären das Manfrotto 0555XPROB oder das 190XPROB. Sollten beide für Deine Zwecke auch gut taugen. |
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