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Der praktische Teil zum Farbmanagement
Damit alles richtig funktioniert, ladet euch bitte die Profile aus dem Internet. Unten.
Wer alles selber nachvollziehen will, kann seine eigenen Profile benutzen, sie sollen aber schon sichtbare Unterschiede bringen. Wer diese Mühe nicht will, kann sich die Bilder auch nur herunterladen. Sie müssen aber in einem Farbmanagement tauglichen Programm geöffnet werden. Beide Versionen haben die Profile. Eins wird mit Profil, das andere ohne Profil göffnet. Die Bilder haben ca. 600kb. Ich konnte sie wegen der Profile nicht weiter verkleinern. Ich hoffe, dass ab jetzt die Diskussion mit oder ohne Profile vorbei ist. Hier ist der sichtbare Beweis, dass Profile nicht überall sinnvoll sind. Nun wollen wir das konkret bewusst machen. Wir stellen eine Palette mit Farbverläufen her. Ich habe die Paletten mit 20 Stufen eingestellt. Wer möchte kann sich aus dem Internet die Bildvorlage herunter laden. Zu dieser Bildvorlage sollte man noch Graustufen hinzufügen. In Graustufen kann man Farbveränderungen leichter zuordnen. Mit dem Farbaufnahmewerkzeug markieren wir die mittlere Graustufen und 3 andere Graustufen. Wer mein Bild in PS öffnet, wird die Messpunkte vorfinden. In der Infoleiste werden die entsprechenden 4 RGB Stufen angegeben. Die erste Stufe, ist der mittlere Grauton ist R 120 G 120 B 120, die zweite ist schwarz R 0 G 0 B 0, die 3. Stufe ist ein reines rot R 255 und die 4. ein reines blau B 255. Wenn wir überprüfen wollen, ob sich die Messwerte verändern, gehen wir in »Bild-Modus-Profil zuweisen«, da suchen wir uns ein Profil heraus, das die Bilder relativ stark ändert. Ich habe habe »AveragePhotoPrinterRGB.icc« eingesetzt. Homepage steht unten. Wir sehen auf dem Bild, wenn wir Vorschau angeklickt haben, dass sich die Farbtöne sehr stark ändern, aber in der Infoleiste passiert nichts. Daran können wir schon mal sehen, dass die Werte des Originalbildes nicht geändert werden. Die sichtbaren Veränderungen werden nicht in die Datei eingelesen. Das Bild sichern wir jetzt und klicken unten an »Profil einbetten« »AveragePhotoPrinterRGB.icc«. Wir klicken das Bild weg. Dieses Bild wurde mit Profil gesichert. Zum Überprüfen, öffnen wir dieses Bild und klicken »eingebettetes Profil« verwerfen. Das Bild öffnen wir so wieder und stellen fest, dass wir dieses Bild unser Originalbild ist. Wir können noch eine Kopie dieser Datei erstellen. Da die Datei einen neuen Namen hat, können diese 2. Datei zusätzlich öffnen. Hier klicken wir an eingebettetes Profil verwenden, wenn wir beide Bilder nebeneinander sehen, stellen wir fest, dass nun fest dass das Profil bei dem einen vorhanden ist, aber nicht benutzt wird. Von den Laboren, ohne Farbmanagement würden wir diese Bild ohne Profil erhalten. Nun gehen wir einen Schritt weiter. Wir öffnen nochmals unser Bild Verläufe. Wir weisen wieder Profil zu. Jetzt benutzen wir das Profil »Tetenal Artglossy 290 gr. Epson 1270«. Wir erkennen in den Grautönen einen relativ grünlichen Stich. So dass wollen wir korrigieren. In der Infoleiste sehen, wir dass wir keine Veränderungen erhalten. Wir müssen den Farbstich nach Gefühl korrigieren. Wir gehen »Bild-Anpassen-Gradationskurve«. Wir wählen im PopUp Menü Grün. Den ziehen wir etwa auf 119. Da die Farbabweichung durch das Profil relativ groß ist, werden wir nur mühsam auf einen Grauton kommen da sich alles andere verändert auch. Für unser Beispiel Spiel reicht das auch. Das Bild sichern wir 2 mal mit dem Profil. Wir klicken klicken das Bild wieder weg. Nun öffnen wir wieder beide Bilder und sehen nun die Tragödie. Etwas was immer wieder geschieht. Das Bild wurde in Wirklichkeit in die Komplementärfarbe rot korrigiert. Wir können noch einen dritten Test machen. Wir wiederholen die Schritte wie bisher mit einem Unterschied, wir wählen »in Profile konvertieren« nicht »Profil zuweisen«. Nun geschieht anscheinend nichts. Unser Bild bleibt wie es ist. Die restlichen Schritte kennen wir. 2 mal sichern und wieder 2 mal öffnen mit und ohne Profil. Wir sehen die problematik ändert sich nicht. Sobald Profile ins Spiel kommen, erhalten wir aus den Laboren, die kein Farbmanagement einsetzen, farbstichige Bilder. Ich weise aber darauf hin, das dies nicht nur ein Problem von Profilen ist, das gleiche geschieht bei falsch eingestellten Monitoren. Deswegen sollten Monitore richtig eingestellt werden, entweder mit dem QD-Tool oder mit Messgeräten. http://www.photogamut.org/D_ICC_Profil.html http://www.tetenal.de/f_ink_papier_service_icc_de.htm Ursprungsbild: http://home.arcor.de/andreaslemperez/Verlaeufe.jpg http://home.arcor.de/andreaslemperez/Avarage.jpg http://home.arcor.de/andreaslemperez/AvarageKopie.jpg http://home.arcor.de/andreaslemperez/Tetenal.jpg http://home.arcor.de/andreaslemperez/TetenalKopie.jpg http://home.arcor.de/andreaslemperez...onvertiert.jpg http://home.arcor.de/andreaslemperez...tiertKopie.jpg |
Besten Dank schon mal für die tolle Arbeit,wenn ich am Wochenende Zeit habe,werde ich mich mal damit bschäftigen.
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schönen Dank. Ich hoffe ja nur, dass ich verstanden wurde. Aber ich glaube, dass auch die, die nur Bildchen angucken, einen Nutzen haben. Ich finde es nur Schade, dass niemand eine Bermerkung dazu macht. Ich kann mir das schlecht vorstellen, dass das so geschrieben ist, dass keine Zweifel und Fragen aufkommen. So gut kann ich nicht schreiben. |
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es ist, wie bei allen Deinen Ausführungen, notwendig, sich damit ausgiebig zu beschäftigen. Nicht alle Leser haben, so wie ich auch, einen leichten Zugang zu dieser Materie. Das will erarbeitet werden. Zudem kommt wohl noch hinzu, daß sich der eine oder andere User etwas gehemmt fühlt, wenn er noch Fragen hat, um nicht als begriffstutzig oder dummerhaftig zu erscheinen. Für jemanden, der sich noch nie mit Farbräumen & Co. beschäftigt hat, sind Deine "Werke", die Du seit Monaten hier veröffentlichst, eine schwere Kost. Sie werden imho von mehr Leuten gelesen (und verstanden?), als Du jemals Rückmeldungen erhalten wirst. Ein Sportler braucht sein jubelndes Publikum, um zu erhöhter Leistung angestachelt zu werden. Auch Du hast Dein Publikum, ein stilles eben. Gruß: Hansevogel |
Hallo hansevogel.
Danke. Ein Sportler weiß, was andere schaffen: daran kann er sich messen. Es wäre leichter zu schreiben, wenn man durch Fragen wüsste, wo die Probleme liegen. Die zusätzlichen Informationen kann man mit einbauen. Um den Zusammenhang zu verstehen, habe ich lange gebraucht. Auf die Lösung bin ich gestoßen, weil ich immer wieder die Klagen über Bilderausgabe und Monitoranzeige gelesen habe. Ich habe diese Probleme nicht. Und trotzdem habe ich versucht, eine Erklärung zu finden, auch wenn die Lösung dem widerspricht, was man überall liest. Vielleicht sollte man gegen den Strich denken können. So was geht nur, wenn 2 Seiten miteinander arbeiten. Jeder sollte lernen seine Stimme zu erheben. Eine Frage ist kein Zeichen von Begriffstutzigkeit oder Dummerhaftigkeit. |
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ich mache dazu noch Bemerkungen, aber im Moment ist zu wenig Zeit. Wie so oft, kann ich auf so etwas nicht so schnell antworten, muß erst denken ;) |
ja genau, etwas "schwere Kost" kurz vor den Feiertagen ;) ...aber vieleicht klappts ja danach mal...da gibts dann auch eine Rückmeldung ;)
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Haben nicht alle soviel Zeit hier laufend zu posten so wie Du.
Wenn alle Rentner wären... Darüber hinaus hast Du einen ziemlich hölzernen Schreibstil der sicher nicht nur mich in keiner Weise zum lesen animiert. |
Ich möchte mich bei den 1799 Lesern meines Textes bedanken. Ich weiß, es ist eine schwere Kost. Ich hoffe, dass mir der nächste Tipp etwas leichter von der Hand fließt und so mal zum Dessert wird. Das soll aber keine Drohung sein. Von Holz wird es mal zu Leder. Vielleicht schaffe ich ja mal zu MacDonalds Kost.
Meine Hoffnung ist es, dass ihr mehr gute Bilder von den Laboren bekommt. |
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