Presentation des Zeiss Art Calendar 2014
 

Am vergangenen Montag, dem 21. Oktober 2013 wurde in den Hamburger Deichtorhallen der Zeiss Art Calendar 2014 präsentiert. Die Fotografin Mary McCartnay zeigt darin "Moments in the City" mit den Hollywoodstars Alec Baldwin und Gemma Arterton. Eine sehr eindrucksvolle Reihe von stimmungsvollen Schwarzweiß Bildern die mir ausgesprochen gut gefallen. Mit Lob für Mary McCartney wurde an dem Abend nicht gespart und bei dem Ergebnis hat sie sich das auch verdient.

Eine vollständige Zusammenstellung der einzelnen Kalenderbilder findet ihr hier....

Eine etwas andere und vielleicht eigenwillige "Reportage" der Veranstaltung habe ich in einigen Bildern festgehalten. Der Rahmen für diesen Abend in den hellen Räumen der Deichtorhallen hat mich da sehr inspiriert.


→ Bild in der Galerie

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Der exklusive Zeiss Art Calendar wird seit 2009 für Freunde und Kunden des Unternehmens kreiert. Pressemitteilung zum Zeiss Art Calendar

Guten Morgen Christian

Ja, du hast deine eigene Sicht auf die Dinge. Es ist wirklich eine andere Art der Reportage. Aber das Bild mit dem in alle Richtungen kippenden Tisch hat mich völlig aus der Betrachtung gerissen. Das war für mich ein harter Break in der Serie. Sowohl von der Darstellung her als auch vom Inhalt. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, sorry. Eine interessante Sichtweise auf so ein Ereignis, die hier ganz ohne Personendarstellung daherkommt.

Manchmal frag ich mich schon wieso weshalb oft soviel Lob auf manche Bilder ausgesprochen wird.
Vielleicht kommen die in der Mini Grösse auf Ihrer Seite nicht so wirklich rüber.

Aber vom Hocker reist es mich bei den Bildern nicht - ausser das Thema war - wie mache ich noch scharfe und vertretbare Bilder bei gleißendem Mittagslicht.

Wenn die Darsteller und der Ort - sprich NYC nicht so cool wären , was wäre dann an den Bildern toll ?

Aber nur Gut - es ist ja ein KUNSTKALENDER.

Alternativ hätte ich Fotos von Mary McCartney oder anderen Prominenten oder wichtigen Persönlichkeiten machen können. Die erscheinen in den einschlägigen Medien oder Hochglanzkatalogen. Ich sehe Dinge durchaus anders und gebe dann eine andere Sichtweise auf ein Ereignis. Das ist und soll nicht massenkompatibel sein. Es ist meine Sicht der Welt um mich herum. Man kann das gut finden oder auch nicht, mich reizt das und es macht mir Spaß meine eigenen Interpretationen zu finden. Wenn dich dann ein Bild aus der "Betrachtung gerissen" hat, dann habe ich vielleicht genau das erreicht was ich wollte. ;)

Der große Vorteil künstlerischen Schaffens ist es, dass jeder die Welt und das was in ihr passiert auf seine eigene Weise interpretieren kann und vor allen Dingen darf. Jeder darf sich ein eigenes Bild machen und sogar eine Serie für ein ganzes Jahr. Man kann das verurteilen oder gut heißen. Ich bin für Toleranz, die freie Entfaltung und freies künstlerisches Schaffen. Mir gefallen die Bilder von Mary McCartney, vielleicht auch besonders, weil ich sie im Großformat gesehen habe. Natürlich könnte man das eine oder andere vielleicht anders oder besser machen oder auch überhaupt nicht. Geschmäcker sind vielfältig und verschieden und das macht den Reiz in der Fotografie aus. Wer aber mit dem Lineal und einem Buch voller Fotoregeln unter dem Arm daher kommt wird niemals wirklich glücklich werden und scheitern. Auf der anderen Seite haben wir aber auch die Freiheit zu sagen wenn uns etwas nicht gefällt und das das so ist ist gut wie es ist.

Diese helle Art, mit viel Weiß, deiner Reportagebilder gefällt mir ausgesprochen gut. Auch das Spiel mit den Perspektiven.

Die Bilder des Kalenders gefallen mir nicht alle, aber es sind schon drei/vier dabei. Einige sind mir einfach zu banal (4, 9, 12).
7/15 finde ich dagegen genial.