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Sony Alpha 77 für Polarlichter geeignet?
Hallo zusammen
Ich bin im Besitzer einer Alpha 77 mit einem Sigma 10-20 mm 4-5.6, einem Zeiss 16-80 mm und einem Tamron 70-300mm. Desweiteren besitze ich noch ein Minolta 50mm 3.5. Hauptsächlich fotografiere ich Landschaften und Tiere, manchmal auch ein Wenig Portraits in der Familie. Im Februar überlege ich mir nun, nach Norwegen mittels einer geführten Fotoreise zu gehen um die wunderschönen Polarlichter zu fotografieren. Nun stellt sich die Frage ob die A77 für dies genügt, da diese doch ab und zu zu höherem Rauschen neigt bei hohen ISO-Werten. Bis jetzt hat mich das noch nicht gestört, aber nun bin ich natürlich unsicher geworden. Ich verkaufe mein Sigma 10-20mm sicher, denn ich werde ein Tokina 11-16 holen, da dieses Lichtstärker ist und dies bei Polarlichter ja nötig ist. Bin mir allenfalls am überlegen ob ich auf eine D7100 umsteigen soll (besseres Rauschverhalten), dann müsste ich jedoch mein gesamtes Equipment verkaufen. Was sind eure Erfahrungen? Liebe Grüsse aus der Schweiz. |
...für Polarlichter brauchst Du ein möglichst lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv (2,8 wäre schon gut) und kämst dann je nach Intensität der Polarlichter mit Offenblende und 10 Sekunden Belichtung und ISO 1.000 hin (mal so als Hausnummer). In RAW gearbeitet, ist das Rauschen aus meiner Sicht vertretbar. Wenn sich die "Formen" des Polarlichts schnell ändern, ggfs. ISO erhöhen und Belichtungszeit verkürzen. Musst Dich dann rantasten.
Meine Alpha 850 ist sicher auch kein Wunder in Rauschdingen, aber meine Polarlicht-Bilder in Island vor ein paar Wochen sind ganz "okay" geworden... ;) P.S.: gehts nach Tromsö? Viele Grüße Stefan |
Zitat:
Ja evtl. bin mir aber noch nicht sicher, aber reizen würde es mich eben schon :-) |
Hallo,
Erfahrungen habe ich mit Polarlichtern zwar keine, aber ist da nicht sowieso ein Stativ Pflicht? Dann hast Du doch auch kein Problem mit dem Rauschen, weil Du die niedrigen ISO-Werte verwenden kannst. Oder bewegen sich die Polarlichter so schnell wie Wolken, so dass ein Stativ keinen Sinn macht? :zuck: Gruß Dirk |
Die Sterne sollten auch halbwegs sauber aussehen, also brauchst du einigermassen kurze Zeiten im niedrigen Sekundenbereich (und klar geht ohne Stativ da nichts).
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Zitat:
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Aber eigentlich ganz einfach: Schau dir hier von den Kollegen die Bilder an und dann die exifs, und schon bist du deutlich schlauer was ISO und Zeiten angeht. ;)
Das sieht alles so nach +/- ISO 1600 und Zeiten von 4 bis max. 20 Sekunden aus. |
Zitat:
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Die A77 ist geeignet, aber wichtiger als die Frage nach der Kamera ist die Frage nach einem geeigneten Objektiv.
Lies mal hier: Polarlicht Grüße Uwe |
Sony A 77 für Polarlichter m.E. sehr gut geeignet
Hallo,
ich habe mehrere Polarlichter von einem fahrenden Hurtigruten-Schiff gemacht und dabei meistens folgende Einstellungen genutzt (Objektiv Tamron 17-50mm/f 2.8): ISO automatisch bis 1600, Blende 3,5, Zeit je nach Intensität 2-3 Sek. Die Bilder sind ok, auch wenn die Sterne leicht verwackelt sind (kein Wunder bei einem fahrenden Schiff). Ich hätte mir ein stärkeres WW-Objektiv gewünscht. Manchmal wäre sogar ein Fisheye sinnvoll gewesen, da das Polarlicht einige Male über das gesamte Firmament leuchtete. Das Polarlicht ist keine Sekundenangelegenheit. Man hat Zeit, anhand den ersten Aufnahmen die Blenden/Zeit/ISO-Kombinationen anzupassen. |
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