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Waldschmidthaus am Großen Rachel (Kugelpanorama)
Hi,
wieder 2 Kugelpanoramen (also extern verlinkt) aus dem Bayrischen Wald, hier von einer Wanderung auf den Rachel im Kerngebiet des Nationalparkes. Unsere erste Station nach 2h bergauf. http://www.panorama360.w1.ms5.eu/wp-...r+-300x230.jpg http://www.panorama360.w1.ms5.eu/wp-...r+-300x230.jpg A700 / Walimex 8mm Fisheye / Stativ + Pano-Maxx Gruß André |
Traurig-trostloser Anblick. Zu viele Baumleichen... :(
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Das sieht wirklich aus wie nach dem Orkan Lothar im Hochtaunus, wo ich öfter unterwegs bin. Traurig.
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Hi,
den "Zustand" des Waldes dort oben, wie auch auf vielen anderen Gipfeln im Nationalpark kann man kontrovers diskutieren. Ein Waldbesitzer mag die Hände über den Kopf zusammenschlagen und sagen "Jo mei woas is jetz dees" ... auf der anderen Seite ist das ein Ergebnis aus der von Menschenhand betriebenen Monokultur, in der nur auf die Fichte gesetzt wurde. ...und dann kamen ein paar unglückliche Umstände und der Borkenkäfer. Ich persönlich sehe eher die Hoffnung die überall nachwächst, das junge Grün des entstehenden Mischwaldes, der sich um Längen besser selbst verteidigen kann als Mono-Fichte. Den Wald dort oben, genau wie den auf dem Lusen kenne ich auch noch mit großen grünen Bäumen, wenngleich der "Schiedsrichter" bereits am auszählen war... Mir gefällt es dort oben, und ich komme wieder! Gruß André |
Wäre es eigentlich sinnvoll, die alten verdorrten Stümpfe abzuschneiden und irgendwie zu verwerten? Als Brennstoff? Als Dünger? Sonstwie?
So sehr ästhetisch wirkt die Landschaft damit nicht. |
Moin, moin,
zunächst zu den Panos: da gefällt mir das erste besser als das zweite. Das mache ich vernehmlich am Blick auf die Hütte fest. Zum Wald: in der Doku "Wildes Deutschland" hieß es, dass dieser Wald einer der gesündesten und einzigartigsten Wälder ist, die wir in Europa haben. Nachdem man erkannt hat, dass man vor Jahrzehnten viele, viele Fehler gemacht hat, überlässt man ihn nun sich selbst. Und so entsteht ein pumperlgesunder Mischwald. Aus den niederliegenden Stämmen wachsen oftmals mehrere neue Bäume, es entsteht ein Mischwald und mittlerweile herrscht dort wieder eine bemerkenswerte Artenvielfalt, weil der Wald nicht bewirtschaftet wird. Dat Ei |
Hi Gottlieb,
auch wenn ich selbst den Begriff Zahnstocherwald geprägt habe als wir dort oben unterwegs waren - mir gefällt das sogar! Wäre es irgendwo in den USA in einem NP wäre das sicher für die meisten auch o.k. ;) Im Nationalpark wie dem des Bayrischen Waldes wird eigentlich nichts gemacht, was unnötigerweise in die Natur eingreift (außer Wegpflege, Müll einsammeln!, Baumleichen kürzen die zur Gefahr werden,...) Genau die Zahnstocher bieten vielen Tieren, vor allem Insekten Möglichkeiten, die sie sonst nirgends bekommen. Jeder Biotop hat seine ganz eigene Besetzung durch Insekten, Vogel, Kleinsäuger, etc. Weiter unten ist es übrigens noch richtig Grün, aber die meisten Gipfel haben gelitten, gestalten aber nun ihr eigenes Biotop. Gruß André |
Hi Frank,
Zitat:
Die Doku habe ich glaube ich auch gesehen. Das Café wurde von mir bewusst gewählt, mir war klar, daß es hier Diskussionsstoff gibt. Gruß André |
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