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Sony meets Hasselblad
Bei dpreview kann man seit heute eine von Hasselblad gepimpte RX100 namens Stellar "bewundern".
Die bis dato 338 Kommentare zu diesem Artikel sprechen Bände :lol: Ebenda findet sich auch eine "veredelte" NEX7 namens Lunar, die mit dem SEL 18-55 um schlappe 7.000$ angeboten und von der Community mit entsprechender Häme bedacht wird. Was ist nur aus Hasselblad geworden... |
Guter Geschmack war schon immer etwas teurer. ;):D
Man muss Hasselblad das Recht zugestehen, neue Umsatzquellen zu erschliessen, denn so sonderlich viele MF-Kameras werden sie heutzutage auch nicht mehr verkaufen können. Und mal ehrlich, wenn sie ein paar hundert oder tausend Kameras an reiche Russen, Chinesen und Amerikaner verkaufen können, dann erleidet niemand einen Nachteil daraus. ;) |
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Der Name "Hasselblad" ist im Besitz eines Investmentfonds. Derartige Fonds investieren ungern in den Bereichen Entwicklung und Forschung, weil sie an kurzzeitigen Profiten orientiert sind. Wie es derzeit aussieht, wird eine Traditionsmarke wie Hasselblad zum Hersteller exotischer Kameragriffe/Gehäuse mutieren. Möglicherweise sickert demnächst das Gerücht einer RX1 mit H-Branding und Wurzelholzgriff um 10.000$ durch... |
Guckst du. :D
Man könnte sogar fast auf die Idee kommen, daß Hasselblad von Sony günstig Restposten von Auslaufmodellen aufkauft und umlabelt. Die Lunar hat allen Ernstes noch den alten Minolta-Blitzschuh, den Sony schon letztes Jahr im September eingestampft hat, und dürfte so ziemlich die allerletzte Kamera sein, die jemals damit erschienen ist. Und der stellare RX100-Clone wird just in dem Moment angekündigt, als Sony damit beginnt, die RX100 II auszuliefern. :zuck: |
Das ist Hasselblad für Arme,
oder für den Sohn, für die Dame des Hauses oder zum verschenken an den Geschäftsfreund. In meinen Augen wird Hasselblad damit zur damit zur Lachnummer. Hasselblad stand immer für bestmögliche mechanische und optische Qualität und obwohl Sony Nex ja keine schlechte Kamera ist, wird sie diesen Ansprüchen nicht gerecht. Ich finde das sehr traurig! Gruß Wolfgang |
Bei den jetzigen Teilen ist uns allen klar wie überteuert und damit eigentlich auch lächerlich die Preise sind, die Hasselblad aufruft. Im Nachhinein frage ich mich aber, in wie weit das auf die Preisgestaltung der Mittelformat Geräte von Hasselblad übertragbar ist, die mir schon immer etwas suspekt hoch erschienen... ?
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Bei der Stella war mein erster Gedanke, wen wollen die den damit erschießen?! :shock:
Das Eigentor wird Hasselblad hoffentlich nur einmal machen... |
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Aprilscherz oder versteckte Kamera scheiden ja mittlerweile aus. Es ist eine Verzweiflungstat der Geschäftsführung, um die womöglich überzogenen Renditeerwartungen des neuen Gesellschafters zu erfüllen. Es ist deren Menschenversuch um den Wert der Marke zu ermitteln, auch zwecks Preisfindung für den Verkauf an den nächsten Spekulanten. Duftwässer und andere Dinge werden, versehen mit dem Namen eines Popstars oder eines Modeschöpfers, ja auch zum Vielfachen ihrer Herstellkosten verkauft.
Vielleicht funktiert es wirklich. Russische Oligarchen. Ölscheichs oder deren Begleitung, die mal eben eine Kamera kaufen, auch als Geschenk, und dabei aus Prinzip immer das teuerste weil vermeintlich beste und von einer Edelmarke, um mal das übliche Klischee zu bedienen. Der Zielgruppe ist die Marke bekannt, weil damit die Fotos in den Modemagazinen gemacht werden. Das schwedische Königshaus könnte mit einer 100% schwedischen Kamera Urlaubsbilder knipsen. Und wenn auch noch jeder Duty-Fee-Shop und jedes Nobelkaufhaus weltweit ein Ausstellungsexemplar ankauft, dann wäre es bereits ein Erfolg. |
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