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Wildtier-Aufnahmen
Hallo zusammen.
Ich wohne mitten im Schwarzwald. Daher ist es hier relativ normal, ziemlich viel Wild zu begegnen. Da seit einigen Tagen endlich der Sommer eingezogen ist, habe ich mir mal meine Kamera gepackt und bin tieeef in den Wald gestapft. Natürlich in der Hoffnung ein wenig Wild schießen zu können ;) Das ganze hat sich doch schwerer herausgestellt als erwartet.. ganze 2 habe ich ein Reh entdeckt. Oder besser gesagt: Das Reh hat mich entdeckt. Und bevor ich meine Kamera zücken konnte, war es bereits im Unterholz verschwunden. Nun wollte ich mal euch fragen, ob es unter euch Wildforografen gibt und wie ihr das ganze angeht. Sucht ihr euch einen Förstersitz und wartet? Was ist eurer Meinung nach das Minimum an Brennweite, was man haben sollte? Geht ihr zu einer bestimmten Uhrzeit in den Wald? Und so weiter.. Hatte einfach gehofft, den ein oder anderen Tipp zu bekommen. Gruß Timmy PS: Mit Wildfotografie meine ich auch Wild und nicht Zoo! ;) |
Um Tiere in der Wildnis zu fotografieren, suche ich mir eine Stelle, von der ich ausgehe, dass dort ein bestimmtes Wild vorbei kommt, setze mich getarnt ins Grün und warte ab. Das kann dann durchaus mehrere Stunden dauern. Mitunter ziehe ich noch in der Dunkelheit los und warte auf die Dämmerung, bzw. den Sonnenaufgang. Für ein gutes Foto sitze ich im Schnitt geschätzte zehn Stunden an.
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Ich habe auch noch keine Erfahrungen mit Wildtier-Aufnahmen, aber ich würde Folgendes beachten:
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Sei vor dem Tier anwesend wo du es vermutest bzw ein Wechsel stattfindet, da werden die Chancen dann erhöht, um ein gutes Foto zu machen!
Beste Zeit ist Frühmorgens oder Abends, auch vom Licht her, auch die Tiere sind um die Zeit aktiver. Brennweite kann man oft nie genug haben, und wie gesagt Geduld denn es wird nich immer auf Anhieb klappen. |
Ihr sagt: "Eine Stelle bei der ich erwarte dass das Wild vorbei kommt."
Wie finde ich denn so eine Stelle? Lichtung ist zwar schön und gut, aber ich glaube nicht, dass das Wild da vorbeikommt um die Aussicht zu genießen.. :D Zitat:
Und wie schlägst du die Zeit tot? :D Nimmst du was zum lesen mit oder behälst du tatsächlich die 10 Std. das Motiv im Auge? |
Zitat:
Mitten im Wald nützt es Dir ohnehin nichts... Du siehst nichts und vor lauter Bäumen kann man sowieso nicht fotografieren... Zitat:
Lange Klamotten helfen, evtl. Hosenbeine unten mit Gummis zubinden und regelmässig absuchen, bevor sie angebissen haben... Ob Autan oder DEET oder Ähnliches wirklich gegen Zecken helfen, kann ich nicht sagen - manche behaupten ja, andere nein... Zecken sitzen übrigens entgegen landläufiger Meinung nicht auf Bäumen und stürzen sich von dort runter, sondern sie sitzen im Gras und niedrigen Büschen/Pflanzen und werden vom Opfer abgestreift. |
Hallo
Ich hab jetzt nicht die Menge an Erfahrungen wie andere hier, aber generell ist es nicht die beste Idee den Tieren hinterher zu rennen. :? Das ist natürlich abhängig was du fotografieren willst. Ich habe auch schon auf dem Heimweg von der Arbeit Rehe auf dem Feld stehen sehen. Der Wind stand günstig, so dass ich mich auf allen Vieren an die Tiere anschleichen konnte. Aber generell ist es empfehlenswert sich vorher mit den Lebensgewohnheiten der Tiere vertraut zu machen. Dann weiß man oftmals schon wie man herangehen sollte um sie abzulichten. Bei Vögeln gibt es oft Plätze wo sie immer wieder anzutreffen sind. Bei Wild können Wildwechsel beobachtet werden oder zur Paarungszeit die einschlägigen Plätze. Problematisch sind immer die Kinderstuben. Ich für mich halte mich da eher zurück, um die Aufzucht des Nachwuchses nicht zu stören. Bei scheuen Tieren im beabsichtigten "Studio" einen guten Platz zum fotografieren suchen, ggf tarnen und warten. Wenn das nicht hilft - länger warten. Ich mache durch meine Fehler die besten Erfahrungen. :oops: Ganz wichtig ist es in meinen Augen, rücksichtsvoll mit der Natur umzugehen. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber man sollte es immer mal erwähnen. Es gibt oft auch Menschen die in besonderen (Naturschutz) Gebieten Führungen anbieten. Die sind auch gute Ansprechpartner, wenn man sie davon überzeugen kann, das man die Natur achtet. Ansonsten hier bei einigen der guten Naturfotografen mitlesen. Die verraten oft auch wie die Bilder entstanden sind. Frank Ps: Zecken, ja die werden bei so was ganz schnell zu Haustieren. Ich hab schon oft welche gehabt und immer Glück gehabt. Nach dem Ansitz öfter absuchen. Mindestens morgens und abends. Wenn juckt, einfach rausziehen. Bis jetzt ist mir erst eine abgerissen. Und wenn du eine hattest, keine Panik, aber auf Symptome für Borreliose achten. Für oder besser gegen FSME gibt es Vorsorgeimpfungen. In gefährdeten Gebieten durchaus empfehlenswert. Frank |
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Ich glaube - verbessert mich hier wenn ihr das anders seht - dass es aber durchaus keine schlechte Idee ist, einmal in einem Freigehege zu "üben". Es sei denn, Du beherrschst schon alle Einstellungen Deiner Kamera bei sich - z. T. zügig - bewegenden Objekten bei vielleicht nicht so optimalen Lichtverhältnissen. Nur 'mal so ein Gedanke ...
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