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Andy_B 05.07.2013 09:32

Biene im Anflug - Belichtungszeit ?
 
Ich bin ziemlicher Anfänger und versuche jetzt schon eine ganze Weile, Bienen an meinem Lavendelbusch so zu schießen, dass ich die Flügel gut sehen kann - wie hoch muss ich denn in Gottes Namen die Verschlusszeit setzen, dass es scharf wird ?

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kitschi 05.07.2013 09:37

also ich hab mit 1/320 die Flügel schon eingefroren und beim Starten hat 1/250 auch gereicht;)

Luckyrunner88 05.07.2013 09:48

Das Bild wurde mit 1/640 geschossen, also sollte es schon eingefroren sein.
Bei meinen hat das sicherlich immer gereicht.

Das schöne Tierchen ist halt leider auch, meines empfinden nach nicht in der Schärfeebene. Kann aber sein das der Bildschirm in der arbeit nicht der beste ist.

Das Bild ansich wäre gut, schöner Farbenkontrast, der Hintergrund ist auch ok.

Aber der Bildausschnitt gefällt mir nicht gut, der Lavendel ist oben als auch unten teilweise abgeschnitten. Auch die harten Stängel sehen aus als ob die "Schere" da war.

Übrigens, schau dir sachen von "Markus Botzek" an, da ich hauptsächlich und gerne NAtur und Makrofotografie betreibe, finde seine Tipps immer sehr sehr intressan.t!

joke69 05.07.2013 10:11

Vielleicht ist es Quatsch, aber bei einer Hummel (ich denke auf Deinem Bild ist eine Hummel zu sehen) habe ich es bisher auch nicht mit 1/640 hinbekommen. Aber ne Biene ist mir schon bei 1/250 gelungen.
Ich vermute, daß die Hummel eine höhere Flügelfrequenz als die Biene hat, da ihr Körper wesentlich größer und schwerer ist.
Irgendwie wurde mal wissentschaftlich bewiesen, daß eine Hummel gar nicht flugfähig sein soll. :lol:
Ich denke es ist hier kein Bilderthread und deshalb stelle ich mal mein Beispiel mit der Biene und 1/250 rein.

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BodenseeTroll 05.07.2013 10:12

Ist halt ne besonders flotte Biene :)

Hier steht, daß eine Biene bis zu 250 Flügelschläge pro Sekunde machen kann. Das heisst, mit 1/250 bekommst Du einen vollen Schlag aufs Bild. Bei 1/500 einen halben und so weiter. Mit 1/640 bist Du genau im Bereich "halber Schlag".

Ich würde: P Mode, minimale Verschlußzeit der Kamera, bei Dir also 1/4000, ISO rauf, damit die Blende einigermassen hinkommt, und gucken, was dabei rauskommt. Rauschen erst mal egal, aber damit hast Du ne Hausnummer. Und dann die Verschlusszeiten verlängern, ISO wieder runter, bis es passt.

Viele Grüsse,

Michael

macminiTomy 05.07.2013 10:12

Du könntest bei dem schönen Licht die Biene locker mit 1/1000s einfangen, Blende größer machen. Vielleicht noch IS0 800 runtersetzen und die Biene in der Schärfeebene einfangen. Viel Erfolg :)

kitschi 05.07.2013 10:13

Zitat:

Zitat von joke69 (Beitrag 1462998)
Irgendwie wurde mal wissentschaftlich bewiesen, daß eine Hummel gar nicht flugfähig sein soll. :lol:

den Gesetzen der Aerodynamik zu Grunde liegend ist die Flügelfläche für das Körpergewicht zu klein;)

joke69 05.07.2013 10:41

Ist schon Quatsch mit der Flügelfrequenz. Die Hummel hat eine tiefere Frequenz als ne Biene aber einen andern Bewegungsablauf.

Zitat "Aktion- Hummelschutz.de"
Zitat:

Die Hummelflügel bestehen u.a. aus dem extrem elastischen Protein Resalin. Es lässt sich auf die dreifache Länge dehnen, ohne dabei zu reißen.
Aufgrund der Biegsamkeit der Flügel entstehen beim Schlagen Wirbel an der Flügelspitze, wodurch es zum Auftrieb kommt. Durch die Wirbel wird ein relativ großes Luftvolumen bewegt, verglichen mit der kleinen Flügelfläche – ein Phänomen, was bei einer Tragfläche fehlt, wohl aber bei einem Hubschrauber auftritt, so dass man die Hummel eher mit einem Hubschrauber, als mit einem Flugzeug beschreiben sollte.
Dadurch sind die relativ kleinen Hummelflügel für ihren dicken Körper groß genug und die Hummeln können fliegen. Hummeln können mindestens das doppelte ihres Körpergewichts tragen. Neben den Wirbeln ist dafür auch ein kleines, erst Ende 2012 entdecktes Gelenk, das aus Resalin besteht, in der Mitte des Flügels nützlich. Wenn Forscher nämlich das Gelenk, das bislang von anderen Insekten oder Bienen unbekannt ist, fixierten, konnten die Tiere 8,5% weniger Last tragen.
Das Gelenk führt zu einem Abknicken des Hummelflügels – ebenfalls wieder eine “Erfindung”, die eine starre Tragfläche nicht besitzt.

BodenseeTroll 05.07.2013 10:43

Zitat:

Zitat von kitschi (Beitrag 1463002)
den Gesetzen der Aerodynamik zu Grunde liegend ist die Flügelfläche für das Körpergewicht zu klein;)

:roll: :roll:

Das der Quark sich so zäh hält...

Viele Grüsse,

Michael

Steili 05.07.2013 10:57

Zitat:

Zitat von joke69 (Beitrag 1462998)
Ich denke es ist hier kein Bilderthread und deshalb stelle ich mal mein Beispiel mit der Biene und 1/250 rein.

-> Bild in der Galerie

Tut mir leid, wenn ich nichts zum eigentlichen "Problem" beitrage, aber ich muss das loswerden:
Das Bild ist ja genial! :)
Was für ein Objektiv hast du benutzt?


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