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Tom_89 02.07.2013 14:54

Eine Canon zum Geburtstag, aber welche?
 
Hey,

Da mein Vater bald Geburtstag hat, wollten wir ihm eine Canon Spiegelreflexkamera schenken.
Wieso Canon und nicht Sony? Er hat sein Leben lang mit Canon fotografiert und ich weiss dass er mit einer anderen Marke leider unzufrieden wäre. Seine derzeitige Spiegelreflex ist eine Canon AE-1 , also wie ihr seht schon "etwas" in die Jahre gekommen.

Welche (digitale) Spiegelreflex würdet ihr Ihm vorschlagen?
Es sollte eine gute aber natürlich kein Topmodell sein. Preis würde ich um die 600 mit Kitobjkektif ansetzen wenn möglich.
Es soll aber auch nicht die Anfängerkamera per excellence sein, da er die Kamera wieder während wahrscheinlich 10-20 Jahren behält (wie auch seine Alte, er mag unsere derzeitige Wegwerfgesellschaft nicht :P )

Danke für eure Hilfe :)
mfg Tom

André 69 02.07.2013 15:01

Hi,

da eine 60D (also eine 2stellige) ab ca. 680€ (D) zu haben ist, bleibt nur eine 3stellige übrig.
Da würde ich aus dem Bauch heraus eine 600D mit 18-135mm nehmen, das ist im Limit ...

Gruß André

screwdriver 02.07.2013 20:31

Zitat:

Zitat von Tom_89 (Beitrag 1461879)
Hey,

Da mein Vater bald Geburtstag hat, wollten wir ihm eine Canon Spiegelreflexkamera schenken.
mfg Tom

Mach nen "Canon"- Aufkleber auf die A57 und alles wird schön.
Ne bessere "Canon" gibt es für das Geld wohl kaum. :mrgreen:

Wenn es unbedingt ein "langsamer Klapperkasten" sein soll: Es gibt noch Restbestände der A580....

Tom_89 03.07.2013 10:04

Hey,

@André: Danke für deine Rückmeldung dann schaue ich mir die beiden Modelle mal genauer an :D

@screwdriver:
Ich persönlich liebäugele ja auch schon mit der A57.
Aber bei Ihm gilt leider Markentreue über Vernunft, desshalb wäre das für ihn wirklich rausgeschmissenes Geld :/

mfg Tom

der_knipser 03.07.2013 10:34

Bei aller Markentreue muss man auch bedenken, dass man nach so vielen Jahren der Fotografie nicht gut damit klarkommt, dass ein 28er plötzlich kein Weitwinkel mehr ist, und normale Motive mit dem 50er nicht mehr aufs Bild passen.
Ein Formatwechsel ist für einen "alten Mann" schwerer zu verkraften als wenn der falsche Name auf dem Gehäuse steht.
Das Bedienkonzept und die unendlich vielen Möglichkeiten müssen sowieso neu geübt werden.
Auch wenn es unromantisch ist, aber das würde ich vor einem eventuellen Fehlkauf vorher klären.

Fotoekki 03.07.2013 14:47

Gottlieb, das ist DER schlagende Einwand!

Wir haben meinem Vater vor einigen Jahren eine Nikon D200 geschenkt und deshalb weiß ich genau was da an Fragen und Einwänden kommt.
Schön ist auch die Feststellung, die neuen Digitalen seien nun mal nicht so gut wie die alten Filmkameras, da die alten Objektive an der Digi ein irgendwie flaues Bild liefern, aber auf Film war alles gut bis sehr gut.

Ihr solltet also auch klären, ob alte Objektive weiter genutzt werden sollen. In dem Fall ist er vielleicht mit einer gebrauchten 30d besser beraten, weil die "nur" 8MP größer sind als die heute üblichen 18MP.
Da gilt eher: 8MP, aber Gute!

Zieh Dich warm an, Tom. Da warten einige Wochen Gespräche und Erklärungen auf Dich...

Viel Erfolg bei der Modellwahl und viel Spaß beim Schenken

RainerV 03.07.2013 14:57

Zitat:

Zitat von Fotoekki (Beitrag 1462215)

Schön ist auch die Feststellung, die neuen Digitalen seien nun mal nicht so gut wie die alten Filmkameras, da die alten Objektive an der Digi ein irgendwie flaues Bild liefern, aber auf Film war alles gut bis sehr gut.

Stimmt ja auch in gewissem Sinne. Beim Negativfilm hat's das Labor bei der Papierentwicklung korrigiert, die Belichtungseinstellung war dabei sogar weitestgehend egal, beim Diafilm hat der Film für die überragende Brillianz gesorgt, dafür mußte man "nur" präzise belichten. Bei der Digitalkamera muß man genauso präzise belichten und sitzt trotzdem nachher am Rechner und dreht mehr oder weniger gekonnt an irgendwelchen Reglern um aus flauen Bildern was brauchbares zu machen. Das ist nicht jedermanns Sache. Akzeptanzprobleme nicht ausgeschlossen.

Rainer

screwdriver 03.07.2013 18:54

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1462143)

Das Bedienkonzept und die unendlich vielen Möglichkeiten müssen sowieso neu geübt werden.
Auch wenn es unromantisch ist, aber das würde ich vor einem eventuellen Fehlkauf vorher klären.


Ich denke, da nehmen sich alle "besseren" Digitalkameras nicht so arg viel.

Ich habe mit dem Wiedereinstieg mit der Bridgekamera (Fuji HS10) nach der Chemiefilmzeit und ein par Jahren Pause (von einer "Vollautomatikpockteknipse" abgesehen) dann tatsächlich etwa ein halbes Jahr und ein paar tausend Bilder gebraucht, bis ich die Technik auch voll manuell im Griff hatte.

Über diese Lernphase sollte man sich VORHER im Klaren sein.

Die Automatiken sind schön und grün und zum Einstieg sicher eine wertvolle Orientierungs- Hilfe und in Standardsituationen und bei gutem Licht auch wirklich brauchbar. Aber besser gefallen mir die Ergebnisse ohne Automatiken.

Da muss man erst mal hinkommen.
Insbesondere die Variabilität der ISO ist gewöhnungsberdürftig wenn man vom Chemiefilm kommt. Dazu die Möglichkeiten des Weissabgleichs entweder für die JPG-Ausgabe oder in der RAW-Verarbeitung.

Das sind die wesentlichen Sachen, die durch den jeweils verwendeten Film schon mehr oder weniger fest vorgegeben sind und nun ziemlich weit variiert werden können.

Die Änderung des Blickwinkels bei gleicher Brennweite von Kleinbild vs. APS-C ist die eine Sache. Die Änderung des Schärfentiefebereichs bzw. die Minderung des Freistellungspotenzials die Nächste.

Auch die Möglichkeiten der unterschiedlichen Belichtungsmessung und die Eigenheiten des Autofokus wollen erkundet und beherrscht sein.

Einmal wirklich mit den Eigenheiten und Möglichkeiten einer digitalen Kamera vertraut, war mir die Umstellung auf eine A100 und die NEX dann in wenigen Tagen möglich.

Für das "Grundproblem" spielt der Markenname die allergeringste Rolle.

Tom_89 04.07.2013 15:10

Hey,

bezüglich der Brennweiten hat er schon bei mir mitgelernt, das wird nicht das Problem :D

Das eigentliche Problemchen wird das Erklären der Kamera sein (Knöpfe etc), ich hoffe Canon liefert eine gute Gebrauchsanweisung mit damit ich mich auf Anhieb damit zurechtfinde und Ihm die Kamera erklären kann und nicht vor dem Konkurrenzprodukt verzweifele haha :D

Aber das wird schon, danke auf jeden Fall für die Rückmeldungen.

mfg Tom

AnRx 10.07.2013 23:15

Zitat:

Zitat von Tom_89 (Beitrag 1461879)
... da er die Kamera wieder während wahrscheinlich 10-20 Jahren behält (wie auch seine Alte, er mag unsere derzeitige Wegwerfgesellschaft nicht :P )
...

glaube nicht das eine digitale das schafft.

Meine Empfehlung ist immer "in den Laden gehen und anfassen und durchschauen". Im APS-C Bereich sind die Unterschiede in der Bildqualität nicht so groß. Die Unterschiede in der Bedienung und der Haptik sind da schon größer. Als ich im Januar was kleineres als die 60D gesucht habe währe ich doch fast bei einer NEX gelandet. :lol:

Da es ja sowieso auf neue Objektive hinauslaufen wird ist ein Systemwechsel eine Option. Auch ist ein einheitliches System in der Familie immer von Vorteil. Meine Schwester hat Nikon ich Canon, da kann man nie das Zubehör austauschen.

LG Andreas


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