Zitat:
Zitat von wus
(Beitrag 1460279)
Ich vermute mal Du hast den Artikel nicht gelesen, stimmt's? Ich zitiere mal nur wenig:
"Die Router-Lieblinge der Provider sind in vielen Funktionen eingeschränkt ... mangelt ihnen etwa an Funktion für IPv6, VPN, Media-Server oder DynDNS-Dienste."
Davon abgesehen ist für den einen oder anderen Verbraucher der zusätzliche Stromverbrauch durchaus ein Thema, gerade jetzt wo der Strom so teuer geworden ist sollte er das auch!
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Das Provider wie KD oder UnityMedia kastrierte Fritzboxen (6320/6360) einsetzen, ist dennoch ein alter Hut und bekannt. Normalerweise selbstverständliche Modem/Routerfeatures wie WLAN werden Dank DOCSIS nach Buchung dekastriert. Ich bin bei UM, habe von denen ein Motorola Kabelmodem erhalten und an LAN1 einen vorhandenen Buffalo-Router geklemmt. Letzterer
trennt mein internes Netz (LAN) vom UM-Netz (WAN). Wo ist also der Widerspruch meiner Antwort zu deinem Artikel, wie ich ihn unterschwellig in deinem Zitat herauslese?
Diese Situation ist natürlich ärgerlich für die Kunden, welche alle Fritzbox-Features für lau nutzen möchten ("0-Euro-Router"). Auf der anderen Seite verstehe ich auch die Provider, daß sie nicht jeden Müllrouter des Kunden bei Problemen
supporten können/wollen und daher ein Standardgerät als Netzabschluß beim Kunden installieren. Das hat auch für den Kunden den Vorteil, daß sich der Kabelanbieter nicht mehr mit "ihr Gerät - ihr Problem"
bei Verbindungsproblemen herausreden kann.
Die Stromkosten des Providergeräts belaufen sich auf ca. 20 EUR/Jahr (Motorola SB6180, 9W nominal, 24/7, 25c/kWh). Das ist für mich
vernachlässigbar, insbesondere wenn die Alternative ein anderer Provider mit höheren Monatskosten darstellt.
Zitat:
Das ist eine ziemlich arrogante Denkweise - vergiss nicht dass Internet zu Hause längst auch unter technisch völlig ahnunglosen Kunden völlig normal ist.
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Das hat nichts mit Arroganz zu tun: Wieso stellst du "Ahnungslosigkeit" als etwas gottgegebenes hin, dem man schutzlos ausgesetzt sein soll und
dagegen nicht anzukommen ist? Wer nicht in der Lage ist, sich (selbstständig)
zu informieren, Vor-/Nachteile abzuwägen und einfachste Wirtschaftlichkeitsrechnungen anzustellen, der kauft eben immer wieder die Katze im Sack, sei es beim Neuwagenkauf, dem tollen Mobilfunkvertrag mit "0-Euro-iPhone", dem seit Jahren ungekündigten Miettelefon beim rosa Riesen oder Goldzertifikate vom Berater seiner Stammbank zu Höchstkursen. Zumindest meine Lehrer und Professoren haben mir die stets kritische Auseinandersetzung mit neuen/unbekannten Themen gelehrt - funktioniert in so ziemlich jeder Lebenslage...hat nun aber mit dem Thema des OP nicht mehr viel zu tun. Over & Out.
Grüße, meshua