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Erfahrungsbericht: Stabilisator völlig überbewertet bei normalem Licht?
da es keinen allgemeinen Bereich hier im Forum gibt, schreib ichs mal hier rein;)
bekanntlich haben die Nex Modelle keinen integrierten Stabilisator und von manchen kommt der Ruf wieso Sony den dort weggelassen hat und in einen Teil seiner Linsen fürs E-Bajonett verlagert hat ich hab selber eine Nex-5N und bin mit dem sucherlosen Konzept aber garnicht zurecht gekommen, deshalb hab ich auch den wirklich guten OLED Ausfstecksucher dazu gekauft und seitdem bin ich sehr glücklich und verwende sie mehr als meine gute A700 ich hab mittlerweile 20 Altglas-Linsen und hab das 18-55 Kit nur zum Testen kurz verwendet;) und jetzt zum Thema: mit dem Sucher und Linsen bis 100mm ist der Stabilisator meiner Erfahrung nach praktisch überflüssig und das teilweise sogar bei Low-Light Aufnahmen (35mm) Makros bis ABM 1:2 bei Sonne mit 100mm sind kein Problem hinzubekommen ohne Sucher bin ich der Meinung würde das nicht gehen weil durch das anlehnen der Kamera an der Nase sehr viel Stabilität dazu kommt;) steh ich mit dieser Meinung/Erfahrung alleine da??? sitze gerade am Tablet, werde am Abend das ganze noch ergänzen und mögliche Rechtschreibdfehler entfernen;) |
Deiner These kann ich für die Alltagstauglichkeit folgen, insbesondere bei lichtstarkem Altglas. Wenngleich die Auslösetechnik dafür Übung erfordert und man bei Pixelpeeping wohl Unterschiede feststellen kann. Ich bin trotzdem dafür, dass alle Objektive, die für andere Anschlüsse mit Stabi geliefert werden, auch für Sony A+E-Mount mit aktivierbarem Stabi verkauft werden!
ps.: Meine Frau (ungeübte Gelegenheitsknipserin) kann manchmal sogar ein Weitwinkel bei bedecktem Himmel verreissen! |
Der Stabi der A77 ist ja Sensorgewackel - meist schalte ich den weg, da ich am Einbein oder Stativ bin.
Der Stabi der Nexoptiken ist gut (18-55 und 55-210), der macht Sinn. Seit kurzem habe ich fürs Filmen ein Stativ mit Gewicht unten - Steadycam heißt das. Genial! Kann ich nur empfehlen. Fürs Foto - Stativ, anlehnen, aufstützen, Einbein, Stabi nur im Notfall lg Peter |
je größer und schwerer das Objektiv ist desto leichter geht es, so finde ich;)
einen weiteren Vorteil des nicht vorhandenen Stabis, seh ich für Stative weil man ihn nicht vergisst abzuschalten:top: ich hab folgende Linsen in der Praxis probiert
das MC Tele-Rokkor 135mm 3.5, kann ich bedingt noch ruhig genug halten um nicht zu verwackeln, aber da ist nicht das Gewicht oder so der limitierende Faktor sondern die Brennweite;) |
Guten Morgen!
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Ich halte Deine Einschätzung ehrlich gesagt für überflüssig. Fakt ist, dass mit Stablisator (egal ob optisch oder Sensor-Stabi) eine kürzere Belichtungszeit frei hand möglich wird. Das kannst Du unter ganz realen Bedingungen testen und nachvollziehen, oder es sein lassen. Wenn Du natürlich mit offener Blende und hohen Isos überall zurecht kommst, dann sagt das nichts über den Sinn eines Stabilisators aus. Ebenso wenig wie die Nutzung eines Suchers! :roll: Edit: lediglich Rechtschreib-Fehler korrigiert |
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Ich möchte jetzt keineswegs den Eindruck erwecken, dass ich gegen technische Hilfsmittel bin, fotografisches Arbeiten zu erleichtern oder zu verbessern.
Ich habe gelegentlich den Eindruck, dass man um so lauter technische Verbesserungen fordert, als dass nachgedacht wird und daran geabreitet wird, wie jeder für sich sein Handwerk und somit seine Ergebnisse verbessert. Das ist natürlich besosnders schwer bei den hier auch angeführten Gelegenheitsknipsern. Mir ist ein Erlebnis unvergessen, dass schon mehr als 10 Jahre zurück liegt. Ein Freund, der selbst schon viele Jahre fotogfafiert hatte mich mit meinem Sohn in einer schönen Szene beritwillig ca. 8-10 Mal fotografiert, damals noch auf Film. Von allen Aufnahmen waren lediglich drei verwertbar, alle anderen waren schlicht bei der Aufnahme verrissen/verwackelt. Ich war entsetzt, bei ihm hätte ich diese hohe Ausschussquote nicht erwartet. Ein Stabilisator egal ob in der Kamera oder im Objektiv wäre stets überfordert gewesen. Vor ca. 4 Wochen trafen wir uns bei einer Geburtstagsfeier, er wollte den Geburtstagsstrauß auf dem Geburtsgatgstisch, den seine Freundin ausgesucht und mitgeschickt hatte, fotografieren, da sie aus Krankheitsgründen nicht mitkommen konnte. Er bekam das Problem der Belichtung nicht in den Griff, da er an seiner Nikon XXX nicht wußte, wie er die Spotmessung für die Belichtung aktivieren konnte. Daraufhin angesprochen erwähnte er eine Automatikfunktion, die sonst immer funktionieren würde und ich merkte, dass er in dem Fall über den Autofocus sprach. Zum Schluss fiel ihm ein Aufnahmemodus ein - HDR. Das konnte er schnell übers Menürad einstellen und hatte sein akzeptables Ergebnis. Beide Beispiele zeigen, dass die Angewohnheit, sich genau mit seiner Kamera und fotografischen Know How auseinander zu setzen fehlt. Die Lösung ist dann ein Menüpunkt XX. Egal wieviel davon eine Kamera haben wird, es wird immer wieder dieser Ruf nach technischen Lösungen geben, wo die Lösung viel einfacher beim Fotograf zu finden wäre. Dein Beispiel zeigt genau solch eine Lösung! Wer probiert und übt schon mal das ruhige und verwacklungsfreie Auslösen? Die Frage richtet sich nicht nur an Gelegenheitsknipser. Viel Gejammere über den Stabi wäre überflüssig. Und auch die Lobpreisungen am Anteil solcher Systems bei gelungenen Aufnahmen. Gleichwohl haben solche Systeme ihre Berechtigung und können in vielen Fällen hlifreich sein. Aber bei Sonnenschein und 1/250 und schneller bei den gängigen Brennweiten sollte es auch ohne gehen. Es grüßt Matthias |
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Ich kann seinen Gedanken übrigens nachvollziehen. Da ich hauptsächlich Menschen fotografiere komme ich meist gar nicht in den Bereich der Verwackelungsunschärfe; vorher schlägt die Bewegungsunschärfe zu. Still und AL mache ich eher selten. bydey |
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Das hat allenfalls mit der Größe/Form der Nase zu tun, aber nichts damit, ob der Stabilisator unsinnig ist, oder nicht. |
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Man kann versuchen Argumente nachzuvollziehen oder eben auf seinem Standpunkt beharren. Und mit festen Standpunkt erübrigt sich ja dann wieder der Stabi :lol: bydey |
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