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karwendelyeti 15.01.2013 15:41

Wasser und Eis
 
An der Isar gesehen


-> Bild in der Galerie

Grüße

Michael

Zwergfrucht 15.01.2013 23:04

Hallo Michael,

vor Ort schaut das immer gut aus, aber für ein Bild
wirds dann nicht einfach.
Wenns dir so taugt ok, ich hätte mich vielleicht auf den Ast
oder nur das vordere vom Ast mit Offenblende entschieden, :)
oder einen Wasserfall ohne Ast dazwischen.
Oder anders sodass eben das Eisgebilde am Ast zur Geltung kommt,
schwierig mein ich. :)

Gruß
Wolfram

Erlanger 16.01.2013 19:50

Ich stimme meinem Vorredner zu, dass es bestimmt vor Ort schön aussah, aber dann schwierig war bei der Umsetzung.
Ich finde, das Bild ist leider weder Fisch noch Fleisch - bezogen auf die gewählte Verschlusszeit und bezogen auf die gewählte Blende/Schärfentiefe.
Die Äste im Vordergrund heben sich zu wenig vom Wasser im Hintergrund ab.
Warum hast Du Dich für Blende 11 entschieden?

Ein paar Anregungen von mir bezüglich der Verschlusszeit:
Bei fließendem Wasser sollte man sich entscheiden, ob man das fließende Wasser betonen will oder die Bewegung des Wassers einfrieren will.
  • Will man das fliessende Wasser betonen, sind Verschlusszeiten ab ungefähr 1/4 Sekunde oder länger (bis hin zu Minuten) oft sehr vorteilhaft. Hängt natürlich auch noch von der Fliessgeschwindigkeit, Aufnahmewinkel, Brennweite usw. ab. Dadurch bekommt das Wasser einen verschwommenen bis hin zu samtig-weichen Charakter. Eventuell muss man bei zu viel Licht einen Graufilter einsetzen, um die langen Verschlusszeiten überhaupt zu erreichen.
  • Will man die Bewegung des Wassers einfrieren, sind Verschlusszeiten ab ungefähr 1/1000 Sekunde oder kürzer zu empfehlen. Dadurch wird die Dynamik des Wassers eingefroren und man sieht einzelne Wassertropfen und Spritzer.
Ein paar Anregungen bezüglich der Blende/Schärfentiefe:
  • Ich würde eine offenere Blende nehmen, um die Äste besser freizustellen vor dem Hintergrund?
  • Näher ran an den eisbedeckten Ast und mit der Schärfentiefe spielen?
  • Mit den Eisbirnen in einer Reihe im linken oberen Bildteil könnte man evtl. auch noch mit geringer Schärfentiefe spielen?
  • Vielleicht auch mal eine Nahaufnahme des Wassers mit Offenblende und sehr kurzer Verschlusszeit probieren, wo das spritzende Wasser eingefroren wird und der Hintergrund verschwimmt?
Soweit ein paar bescheidene Ideen von mir...

karwendelyeti 16.01.2013 20:07

Danke für eure Tips und Hinweise, im nachhinein kann ich mit dem Bild, so wie es ist, auch nicht (mehr) viel anfangen.
Mein Graufilter war leider nicht im Rucksack, am Sonntag möchte ich noch mal nach dem Graureiher schaun, mal sehen ob ich dort doch ein zeigenswertes Bild zustande bring.
(vom selben Motiv...)


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