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SteffDA 07.09.2012 23:59

Bildausschnitt --> Portrait
 
Ich habe mal versucht ein paar Bildausschnitte zum Portrait zu machen. Mich interessieren vor allem Hinweise zum Ausschnitt und zur Schwarz-Weiß-Bearbeitung.
Für die Schwarz-Weiß-Bearbeitung erschien mir die Methode Blaukanal die beste (mein Programm bietet daneben u.a. auch Entsättigung usw. an).
Zur besseren Beurteilung habe ich jeweils das Original noch verlinkt.
Die Bilder wurden mit einer Nex-5N und dem Helios-44 gemacht.

Bild 1:

-> Bild in der Galerie

Original 1

Bild 2a:

-> Bild in der Galerie

Bild 2b:

-> Bild in der Galerie

Original 2


Bild 3:

-> Bild in der Galerie

Original 3


Bild 4:

-> Bild in der Galerie

Original 4


Bild 5:

-> Bild in der Galerie

Original 5


Bild 6:

-> Bild in der Galerie

Original 6

Grüße
Steffen

Harries 08.09.2012 00:24

nur nr3 hat etwas für mich, wären die Bilder alle hier in einer Werkstatt aufgenommen worden wären alle nichts
Sorry

Artur 08.09.2012 08:43

Zum Ausschnitt und zur SW-Bearbeitung kann ich wenig sagen, denn auf meinem Schirm sind alle Bilder - mit Ausnahme von "Porträt 10" - unterbelichtet. Dunkelhäutige Menschen vor strahlend weißem Hintergrund korrekt abzulichten, will gelernt sein. Ich hätte einen dunkleren Hintergrund gewählt.

SteffDA 08.09.2012 15:51

"...wären die Bilder alle hier in einer Werkstatt aufgenommen worden wären alle nichts"
Warum das?

ManfredK 08.09.2012 16:05

Hallo Steffen,
Ich würde meinen, dass bei Verwendung der Rotkanäle die Details besser zur Geltung kommen.

christkind7 08.09.2012 18:07

Mir gefällt der Beschnitt von Bild 2 sehr Gut. Ich weiß nicht weshalb aber bei dem org. Bild werde ich von dem hellen Hintergrund abgelnkt und bei dem Beschnittenen nicht. und man sieht natürlich von dem Gesichtsausdruck wesentlich mehr (nach dem Motto sind Sie sicher).
Gruß
Jürgen

SteffDA 08.09.2012 18:54

"Ich würde meinen, dass bei Verwendung der Rotkanäle die Details besser zur Geltung kommen."
Damit hatte ich schon rumgespielt, im Moment der Bearbeitung gefiel mir die S/W-Umwandlung über den Blaukanal besser. Ich werd's aber nochmal ausprobieren.

Harries 08.09.2012 21:42

Zitat:

Zitat von SteffDA (Beitrag 1359700)
"...wären die Bilder alle hier in einer Werkstatt aufgenommen worden wären alle nichts"
Warum das?

Soll einfach nur aussagen, dass auf Grund mangelnder Info zu den Bildern ich überhaupt keinen Sinn in denselben sehe :roll:
Ist es was dokumentarisches humangeografisches, vielleicht ein Entwicklungsprojekt welches gezeigt werden soll irgengwas in dieser Art
Ansonsten wären diese Fotos wie schon gesagt bei Schlosser-Tischler-etc.-Meister xy
um die Ecke mit seinen Lehrlingen und Gesellen genauso aussagekräftig

Das meinte ich

LG Holger

SteffDA 08.09.2012 23:45

"... dass auf Grund mangelnder Info zu den Bildern ich überhaupt keinen Sinn in denselben sehe "
Der Sinn der Bilder ist der, der, den der Betrachter ihnen gibt. Ich bin nicht so der Fan der Glaskugel wie z.B. "Was will und der Fotograf damit sagen?".
Ich vertrete eher eher die Richtung: "Ein Bild/Foto ist eine mehr oder weniger strukturierte Ansammlung von Bildpunkten. Alles andere liegt im Auge des Betrachters." Gut, das ist jetzt vielleicht etwas extrem, verdeutlicht aber in dieser Überspitzung eher meine Sicht.

"Ist es was dokumentarisches humangeografisches, vielleicht ein Entwicklungsprojekt welches gezeigt werden soll irgengwas in dieser Art"
Es werden Menschen gezeigt und sollen auch gezeigt werden. Warum assoziieren Afrikaner in einer Werkstatt ein Entwicklungsprojekt?

"Ansonsten wären diese Fotos wie schon gesagt bei Schlosser-Tischler-etc.-Meister xy
um die Ecke mit seinen Lehrlingen und Gesellen genauso aussagekräftig"
Sehe ich auch so. Bildaussage ist aus meiner Sicht Interpretation des Betrachters.

Grüße
Steffen

Dimagier_Horst 09.09.2012 19:12

Zitat:

Zitat von SteffDA (Beitrag 1359858)
Bildaussage ist aus meiner Sicht Interpretation des Betrachters.

Das könnte zutreffen, wenn Du ein "Übersichtsbild", eine Art Monumentalbid, zeigst, aus denen sich der Betrachter das für ihn ansprechende aussuchen kann. Bei Deinen Bildern wird der Betrachter geführt:
Bei Bild 2a in ein Portrait, in einen Gesichtsausdruck, in diesen abgebildeten Menschen und seine möglichen Gedanken. Deine Linienführung leitet den Blick des Betrachters. Die Umgebung, in der sich dieses Individuum befindet, wird zur Nebensache oder bleibt dem Betrachter überlassen;
in Bild 4 bist Du noch beim Portrait. Gleichzeitig erweiterst Du das Blickfeld des Betrachters. Das Individuum hat bei diesem Bild einen Bezug zu seiner Umgebung. Deswegen wird auch die Interpretation vermutlich eine ganz andere sein, als bei Bild 2a;
Und in Bild 3 wirst Du als Fotograf in Deiner Darstellung konkret. Strahlen die ersten von mir erwähnten Bilder vielleicht mehr etwas intellektuelles, gedankliches aus, öffnest Du jetzt die Welt des Handwerks.
Das war jetzt eine Einzelbildbetrachtung. Deine Wahl der Präsentation ist eine Serie. Und dadurch lenkst Du den Betrachter in die Richtung "Lernen und das Gelernte anwenden".
Du nimmst mich bei dieser Präsentation an die Hand und führst mich. Dadurch ist meine Interpretation sehr eingeschränkt. Was ich als Betrachter beim einzelnen Bild als Interpretation noch zulassen würde oder könnte, bekommt in der Serie eine durch Dich vorgegebene Struktur. Innerhalb derer ich natürlich wieder alle Freiheiten habe.

Vielleicht hat der eine oder andere schon einmal die Erfahrung gemacht: Beim einzel gezeigten Bild gehen die Meinungen viel weiter auseinander, als wenn man das gleiche Bild genauso präsentiert, nur in einer Serie.


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