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Noch was zum Epson Drucker
Hallo
Bezug nehmend auf den anderen Tread wollte ich noch was anmerken. Die Epson Pigmenttinte hat die Eigenschaft, nicht in das Papier einzuziehen. Das führt auf normal (porösem) Papier dazu, dass die Tinte nicht verschmiert, was zu einem sehr guten Ergebnis führt. Auf Hochglanzpapier (nicht porös) kommt es durch das Nichteinziehen der Tinte je nach Farbauftrag zu Unebenheiten. Diese werden durch den Glossyoptimizer ausgeglichen indem die Farbtäler aufgefüllt werden. Somit wird eine schöne, gleichmässig glänzende Oberfläche erziehlt. Viele Grüsse, Heinz |
Ein interessanter Link hierzu http://www.matt-color.de/PDF/Projekt...t2_Artikel.pdf
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Ich möchte hier als Antwort mal kurz beschreiben, was ein Proof ist. So kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen, zum Versuch von Winsoft mit diesem Test, seinen Drucker aufwerten zu wollen.
Ein Proof ist beim Drucken ein Einzeldruck, der erstellt wird, bevor ein Druckprodukt in die Massenauflage geht. Heut zu Tage gibt es mehrere Möglichkeiten. Der einfachste ist der Softproof. Jeder der PS hat, kann ihn auf seinem Monitor vornehmen. Da werden einfach Druckverfahren und Farbraum oder einfacher nur das Profil ausgewählt. Das ist nur eine Annäherung, weil der Monitor kein Papier simulieren kann. Aber für Billigdrucke einsetzbar. Die nächste Form ist das Simulieren auf dem Tintenstrahldrucker. So gut wie jeder 6 Farbtintenstrahldrucker ist in der Lage als Proofdrucker zu dienen, weil sein Farbraum größer ist, als der Farbraum vom Offsetdruck. Das Problem ist nur CMYK, der Vierfarbdruck und alle Grafikprogramme arbeiten im Postscriptformat. Das sind Vektordaten. Der Drucker kann damit nicht viel anfangen. Er braucht Pixel. Zur Umwandlung von RGB Daten und Vektoren in lesbare Daten werden RIPs eingesetzt. Proofs dieser Art werden auf mattem (Zeitungspapier) und ungestrichenem oder unsatiniertem Papier (Zeitschriften) hersgestellt. Auf einem Tintenstrahldrucker kann man kein Zeitungspapier einsetzen. Softwarelieferanten für RIPs liefern auch Papiere für diesen Zweck. Hochwertige Proofs (Glanzpapier) entstehen als Chromalinproofs. High End Proofs entstehen auf der Maschine mit der Tinten mit der sie endgültig gedruckt werden sollen. Auf Tintenstrahldruckern werden nur günstige Drucke geprooft. Der Drucker soll in der Lage sein, den Farbraum CMYK drucken zu können. Da der CMYK dem sRGB ähnelt, ist das heute kein Problem mehr. Der Test spricht nur diesen Punkt an: Farbraum CMYK und mattes, halbmattes Papier. Genau das wird im Test bestätigt. Das ist auch das, was ich immer sage. Der Druck auf Hochglanz oder ein größerer Farbraum wird durch diesen Test nicht bestätigt, nicht einmal angesprochen. Das kommt fürs Proofen nicht in Frage. Natürlich wird das hier und da gemacht, wenn gespart werden muss. Aber der Test sprich diesen Punkt nicht an. |
Zu Epsons Leistung im Color-Druck-Bereich
kürzlich hat meine Frau ein paar Urlaubsbilder von Kreta/Kairo mit zu den Arbeitskollegen genommen. Bemerkungen: Wie sind die Bilder denn gemacht .... das kann doch kein Drucker sein .... das habe ich noch nicht gesehen .... Wie heißt der Drucker .... Antwort: Epson Stylus Photo R 800 |
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Was so als Keramik bezeichnet wird, kann ich mir kaum vorstellen, denn es müßte dann als Pulver aufgetragen werden, nur wo kommt da die Bindung zum Papaier her.
Ich kenne es nur so, das wenn man "Keramik" zum beschichten nimmt, wird dieses "aufgesprüht", und das mir einer enormen Hitze (Brenner/Laser), was wohl dann mit dem Papier passiert, kann sich jeder denken. Ich selbst habe >18 Jahre in der techn. Keramik gearbeitet, und kenne auch die Möglichkeit "Keramik" aufzutragen, z. B. in einer Plasmaanlage. Aber vielleicht kann mir hier einer erklären wie das funktionieren soll? |
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Ich kenne nur ein Keramikbeschichtete Papier, das von Olympus. Wie das hergestellt weiß ich nicht. Als Hochglanz gibt es poröses und nicht poröses Papier. Wird meist leider nicht angegeben. Nicht poröses braucht sehr viel länger zum Trocknen, deswegen meist auf Epsondruckern nicht zu gebrauchen. Beim 2100 spielt das aber nicht die entscheidende Rolle. Diese Tinte ist pigmentierte Tinte, wie Autolacke usw., daher zu dick um in die Poren einzudringen. Das ist das eigentliche Problem. Die Prämisse bei der neuen Form von Druckern sollte Umweltfreundlickkeit sein, als Gegenstück zur Fotochemie. Diese Anforderung wurde von Tinte auf wasserbasis erfüllt. Pigmentierte führt die Industrie wieder ein Schritt rückwärts. Nachträglich noch eine Info zu Keramikpapieren. Das ist auch das was dieses Olympuspapier auszeichnet. Es ist auch kein günstiges Papier mehr http://www.papierunion.de/page=highl...l/id=52226.jsp |
@andys,
Danke erst einmal für die Info, werde weventuell Morgen mal dazu kommen, hier zu recherchieren, da mich das doch interessiert. Denn Keramik in dem Sinne auch wenn nur im my Bereich läßt sich normalerweise nicht knicken etc., zumindest nicht wenn es eine geschlossene Schicht bildet, und dieses sollte mit Papier ja möglich sein. |
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