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Sigma 17-70 HSM zu Tamron 70-300 USD?
Moin,
nach langem suchen im Forum nach einer Kombination zu meinem Tamron 70-300 USD habe ich immer wieder das Tamron 16-50 2.8 und das Sony 16-50 2.8 SSM gefunden. Aber warum nicht das Sigma 17-70 HSM ohne OS? Ich weiß zwar nicht ob mir die 20mm zwischen 50-70mm fehlen würden aber wäre das Sigma nicht sinnvoller? Laut Tests soll es ja auch nicht schlecht sein oder gibt es Gründe doch das Sony vorzuziehen? Preis würde keine Rolle spielen nur die Bildqualität soll stimmen :) Danke schon mal für die Tipps |
Zum einen wohl, weil Sigma hier im Forum einen schlechten Stand hat. Zum anderen wohl, weil das Tamron und Sony durchgängig eine 2.8er Blende haben. Beim Sigma ist sehr schnell Schluss mit 2.8. Ich habe nur Objektive von Sigma und bin sehr zufrieden damit, obwohl mir schon einmal "alles Gute für die Zukunft" wegen den Sigmas gewunschen wurde :roll:
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Ganz ehrlich, wieso sollten denn der Bereich zwischen 50-70 fehlen? Wenn die paar Schritte wegen der großen Entfernung nicht mehr weiterhilft, dann kann man immer noch croppen. Und das nur für den Notfall, wenn es sein muss. Das ist wohl eine Grundsatzfrage, die nur jeder für sich beantworten kann.
Ich kann mich dem Beitrag des Vorredners nur anschließen. Über die Bildqualität kann ich jedoch nichts sagen, weil ich das Objektiv selbst nicht habe. Wenn Lichtstärke in Innenräumen benötigt wird, dann kann man ja bis f2.8 öffnen. Draußen wird man vermutlich nicht so oft derart offene Blenden nicht benötigen. Da reichen auch die f4. Wer wirklich Lichtstärke benötigt, der wird sicherlich noch Festbrennweiten mit mindestens f1.8 haben (sehr günstig zudem). Ich hatte das Tamron 17-50 und habe das Sony 16-50 und kann sagen, das beide Objektive in der Qualität ebenbürtig sind (wenn ich das soweit meiner subjektiven Wahrnehmung sagen kann). Diese sind absolut scharf und man macht mit keinem der beiden einen Fehler. Tamron genießt hier sowieso einen sehr guten Ruf im Forum. Und weil es hier so viele haben, wird es gerne weiter empfohlen. Wenn du kein Problem mit Sigma hast und dir durchgängige Lichtstärke nicht so wichtig sind, dann warum nicht? Weitere Vorteile von Sony sind, die automatische Korrektur der JPEGs in der Kamera (sofern du JPEGs nutzt), das es Spritzgwasser geschützt ist und einen sehr leisen und schnellen AF hat. Und wenn ich sage sehr leise, dann meine ich das auch so. :D Interessant nämlich, wenn man Filme macht. |
Auch wenn es sich nach einer Lappalie anhört: Sigma zoomt andersrum als Tamron und Sony.
Kann nerven, wenn man öfter wechselt - muss aber nicht. Auf jeden Fall erfordert es nach dem Wechsel eine kurze Umgewöhnung. |
Das Sigma 17-70 (damals noch ohne HSM) war zu Minoltazeiten so eine Art Geheimtip. Es galt als optisch gut, ich hatte und habe es nicht.
Mit dem 17-50 als Immerdrauf und dem 70-200 für Teleaufnahmen komme ich ganz gut zurecht - der fehlende Bereich 50 - 70 fällt nicht weiter auf. Zur Not hätte ich noch das 28-75 oder das 35-70, um diesen Bereich zu überbrücken - häufig bleiben diese Objektive aber in der Tasche bzw. zu Hause. Getriebeprobleme dürfte es mit der HSM-Version ja nicht geben - angeblich kauft Sigma jedoch grundsätzlich keine Lizenzen für die verschiedenen Objektivanschlüsse. Ähnlich wie Metz bei den Blitzen (dort werden angeblich keine Lizenzen vergeben, weil die Kamerahersteller das Geschäft für sich alleine haben wollen) versucht Sigma das Protokoll zu "erraten". Und das geht aunscheinend auch ganz gut - bis dann vielleicht mal ein neues Kameramodell kommt. Dann bietet Sigma zumindest für die aktuellen Objektive meines Wissens aber ein Chipupdate an. Objektive 20 Jahre und älter sind (u. a. bei mir) noch in Gebrauch, die dazu gehörenden (analog-)Kameras gibt es noch, diese werden aber nicht mehr benutzt. Dieses "wilde engeneering" von Sigma könnte also ein Problem werden - denn irgendwann gibt es bestimmt eine neue Kamera, bevor das Objektiv aufs Altenteil gesetzt wird. Anderseits funktioniert bei mir sogar eine Uraltsigmafestbrennweite von 24mm und einige andere (jüngere) Sigmas ohne Probleme und ohne Chipupdate an der A700 (eine neuere Sonykamera habe ich noch nicht). Wer da auf Nummer sicher gehen möchte, nimmt eher Sonyobjektive. Tamron- oder auch Tokinaobjektive haben da schon ein geringes Unsicherheitsrisiko, Sigma gilt als nicht wirklich zukunftssicher, was die Kompatibilität zu zukünftigen Kameras betrifft. vlG Manfred |
Ok danke für eure Hinweise bezüglich Sigma. Hab mir grad das Sony bestellt. War grad etwas "billiger". Ich glaub das mit dem Zoomen ist garnicht so ein schlechtes Argument wenn man ständig "umdenken" muss. :)
MfG |
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