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marco_b 24.04.2012 13:18

EXIF-Daten angenehm und schnell bearbeiten
 
Hallo an Alle,

heute Morgen hab ich mich intensiv nach einer Software umgesehen, die es mir ermöglicht einfach und angenehm die EXIF-Daten meiner Bilder zu bearbeiten. Vor allem hab ich nach einer Software gesucht die es ermöglicht die EXIF-Daten mehrer Fotos in einer sogenannten Stapelverarbeitung zu bearbeiten, um z.B. eine Angabe über das Copyright und zum Autor anzugeben.

Ich bin auch fündig geworden, manchmal produziert Microsoft auch sehr schlaue Tools, so z.B. die Pro Photo Tools welche nicht nur die Funktion der Stapelverarbeitung anbieten, sondern auch die Kopplung mit GPS Koordinaten ermöglichen (meine A580 hat ja bekanntlich kein integriertes GPS).

Die Tools kann ich nur empfehlen, übrigens, es ist KOSTENLOS.

Grüße.

usch 24.04.2012 23:38

Kann man damit auch z.B. von Hand Brennweite und Blende nachtragen, wenn man mit einem manuellen Objektiv ohne Chip fotografiert hat?

ViewPix 25.04.2012 05:42

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1309797)
Kann man damit auch z.B. von Hand Brennweite und Blende nachtragen, wenn man mit einem manuellen Objektiv ohne Chip fotografiert hat?

Das funktioniert sehr gut, mit dem ExifTool von Phil Harvey :top:

marco_b 25.04.2012 07:52

Hallo usch,

hab grad nachgecheckt, leider geht das nicht. Ich versteh nicht wieso es nicht ein Tool gibt mit welchem diese Dinge alle funktionieren.
Erfreulich ist nur, dass beide Programme, ich meine die Pro Photo Tools von Microsoft und die EXIFTools nicht so groß sind da spielt es keine so große rolle beide zu installieren.

usch 25.04.2012 14:18

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 1309837)
Das funktioniert sehr gut, mit dem ExifTool von Phil Harvey :top:

Ich weiß, das ist eins der meistbenutzten Programme auf meiner Festplatte und ich hab natürlich auch schon die entsprechenden Skripte für meine manuellen Linsen. :)

Es wäre halt nur manchmal praktisch, wenn man für sowas auch ein GUI hätte.

ViewPix 25.04.2012 17:49

Für Windows gibt es ja eine GUI für das Exif-Tool, mit dem Apple-Script komme ich aber auch ganz gut zurecht.

Was wirklich schade ist, das ist der Umstand, das die Softwareentwickler von RAW-Convertern/Bildverwaltungssystemen wie (Aperture, Lightroom etc.) nicht die Möglichkeit bieten das ganze bequem zu ändern.

Man muss eben die Bilder erst mal auf die Festplatte kopieren und dann das Exif-Tool drüber laufen lassen, erst dann kann man die Bilder in den eigentlichen Workflow aufnehmen... das ist schon lästig ;)

usch 25.04.2012 21:51

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 1310060)
Für Windows gibt es ja eine GUI für das Exif-Tool,

Ja, das ist ganz nett. Aber es kann halt bei Raw-Dateien keine Vorschaubilder anzeigen. Dabei wäre das gerade da so praktisch - alle Bilder markieren, die mit dem 50er-Rokkor gemacht sind, Rechtsklick, Brennweite eintragen. Wenn man das den Dateinamen alleine ansehen könnte, könnte ich es auch komplett skripten.

Momentan sieht es halt so aus, daß ich die Bilder erst mit FSViewer in Unterverzeichisse sortiere (50, 24, 35, ...), dann über jedes Verzeichnis ExifTool im Batch drüberlaufenlasse, und dann die Bilder aus den Verzeichnissen wieder zusammenführe.

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 1310060)
das ist schon lästig ;)

Jo. ;)

ViewPix 26.04.2012 10:53

Ich besitze (noch) nicht so viele manuelle Objektive, daher hält sich das ganze in Grenzen. Wobei ich es so wie so schwierig finde, sich zu merken oder zu notieren mit welcher Blende & Brennweite man bestimmte Aufnahmen gemacht hat.

Aber ab dann ist es eben dieser relativ umständliche Ablauf, wobei ich sogar 2 Durchläufe habe bevor ich in Aperture importieren kann. Denn meine Kamera hat kein GPS-Modul und so gehe ich noch den Umweg über eine Smartphone App, welche mittels Desktopsoftware, welche auch auf das Exif-Tool zugreift die GPS-Daten in die Bilddateien schreibt.

Ich glaube wenn es dabei um berufliche Bilder ginge, würde ich auf die Daten verzichten ;)

usch 26.04.2012 12:52

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 1310349)
Ich besitze (noch) nicht so viele manuelle Objektive, daher hält sich das ganze in Grenzen. Wobei ich es so wie so schwierig finde, sich zu merken oder zu notieren mit welcher Blende & Brennweite man bestimmte Aufnahmen gemacht hat.

Mit den Brennweiten ist das eigentlich kein Problem ... wenn ich auf Fototour bin, hab ich maximal ein oder zwei manuelle Objektive dabei, und ein 24er und ein 50er oder ein 50er und ein 135er kann ich dann notfalls doch noch an der Bildwirkung unterscheiden ;). Mit den Blenden seh ich es nicht so eng, das ist meistens entweder f/8 oder Offenblende oder ich benutze die Video-Funktion als Diktiergerät zwecks Gedächtnisstütze. Die Blende muß ich auch nicht unbedingt in den EXIF-Daten haben, aber anhand der Brennweite kann GeoSetter dann von der Aufnahmeposition ausgehend den Bildwinkel auf der Karte darstellen, das ist ganz nett. Und das Brennweitenskript trägt dann auch gleich den Namen des Objektivs unter XMP:Lens ein.

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 1310349)
Aber ab dann ist es eben dieser relativ umständliche Ablauf, wobei ich sogar 2 Durchläufe habe bevor ich in Aperture importieren kann. Denn meine Kamera hat kein GPS-Modul und so gehe ich noch den Umweg über eine Smartphone App, welche mittels Desktopsoftware, welche auch auf das Exif-Tool zugreift die GPS-Daten in die Bilddateien schreibt.

Jep, das läuft hier ja genauso. Erster Durchgang: Mit FSViewer von der Speicherkarte auf den Rechner kopieren, in Tagesverzeichisse einsortieren und umbenennen. Dann mit GeoSetter mit den GPS-Daten zusammenführen und ggf. verschlagworten. Dann noch ein Skript mit ExifTool drüberlaufen lassen für die Standard-Daten (Copyright, LensID, das "SONY DSC" aus dem Kommentarfeld löschen usw.) und Einsortieren in Unterverzeichnisse nach JPEG, RAW, Video. Das war's dann erst mal, eine Bilddatenbank benutze ich (noch) nicht.

ViewPix 26.04.2012 14:45

Ja so hat jeder seinen Workflow, wie gesagt nur schade das es nicht grundsätzlich die Möglichkeit gibt, Bilder/Dateien nachträglich im Bereich der Exif-Daten zu füttern.


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