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Minolta 100 2,8 (D) oder Sigma 105 2,8
Hallo an Alle,
ich möchte mich von einem, das oben aufgeführten Objektiv, trennen. Es fällt mir schwer die Entscheidung zu treffen, da die beide mir gefallen. Es ist unendschieden: Minolta: + ist ein Tick schärfer als das Sigma + Farbverlauf - manuell fokussieren geht langsamer und schwerer Sigma: + manuelles Fokus ist schneller + Haptik - schärfe - Getriebe (Jens) - AF (Wolfram) Vielleicht könnt Ihr die Liste noch ein bisschen füllen?! Danke! |
Weg mit dem Sigma, es wird hier rel. häufig genannt, das Risiko, daß es von heute auf morgen kaputt geht ist also durchaus vorhanden. Zudem hat mich am Sigma die Schraubgeli ziemlich genervt und das 58mm Filtergewinde ist in unserem System auch unüblich - ich hatte kein für dieses Objektiv passendes Filter, mein Ringblitz hat nicht gepasst usw.
Optisch usw. ist das Sigma in der Tat gut, aber das ist das Minolta auch. Die Wertstabilität ist beim Minolta auch höher, ich hatte damals doch etwas Probleme das Sigma zu verkaufen. OK, das wäre dann evtl. ein Argument pro Minolta Verkauf: es bringt mehr ein. Das Minolta fokussiert übrigens nicht "schwergängig", sondern "satt" ;) Ich mag das sehr, ist u.U. genauer, fühlt sich aber vor allem besser an finde ich. |
Zitat:
Und Minoltas Getriebe ging noch nie? Gruß |
Wäre mir nicht bekannt, nein.
Vom alten 18-70 Kitobjektiv liest man sowas häufiger mal, aber das ist keine Referenz. Ansonsten kann ich mich glaube ich insgesamt nur an ein (!) defektes Getriebe eines anderen Minolta Objektivs erinnern, das war auch irgendwas hochwertiges meine ich. Das war halt die berühmte Ausnahme. Aber bei Minolta/Sony und auch Tamron wirst du sowas nicht finden. Andere gelegentlich auftretende Defekte gibt es aber natürlich schon: z.B. klemmende Tuben oder defekte Rutschkupplungen bei Objektiven mit automatisch auskuppelndem Fokusring (wie z.B. dem 24-105 oder halt auch dem 100er D Makro). Der Unterschied ist nur: das kann man dann ggf. reparieren lassen, von Sigma gibt's bei älteren Objektiven dann nur ein lachhaftes Angebot für ein neues Objektiv und das Angebot, das defekte zu entsorgen. |
Hallo Renate,
habe auch beide, Sigma ist das zweite mal schon hinüber mit dem AF. Das Minolta ist ein klasse Teil, Sigma war auch sehr gut. :) Minoltas Getriebe gehen immer! Gruß Wolfram |
Zitat:
suchst Du jemanden? :) Danke! |
oh, entschuldige Susi. :top:
Gruß Wolfram |
Zitat:
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Nimm das Minolta...
... das habe ich auch :mrgreen:. Im Ernst: Das Minolta 100/2.8 ist optisch erste Schlagsahne. Manuell ist es nicht so bequem zu fokussieren (sehr schmaler Fokusring), der AF ist schnarchlangsam (Makro-typisch lang übersetzt). Aber das sind Petitesse :D. Martin |
Zitat:
Und das der AF langsam wäre ist eigentlich ein Mythos (der sich aber ewig halten wird): das Durchfahren des gesamten Fokusweges dauert natürlich sehr lange, aber wenn dem AF nur kleine Änderungen abverlangt werden ist das Objektiv eigentlich sehr schnell. Ich habe das selbst mal hier im Forum gelesen, wollte es nicht so recht glauben und habe dann direkt mit meinem 24-105 (das ja als sehr schnell gilt) verglichen, soweit das mit Hausmitteln machbar ist versteht sich. Bei Entfernungsänderungen im "normalen" Rahmen war das Makro subjektiv etwas schneller :shock: Das wird bei anderen Makros nicht unbedingt anders sein, aber aufgrund der sehr langen Fokuswege usw. werden die immer als langsam gelten. Wenn sie mal das Pumpen anfangen und dabei den gesamten Fokuswege abfahren sind sie das auch. Der limiter, bzw. die Fokusstoptaste (ein feature, welches das Sigma nicht hat) kann hier hilfreich sein. Optisch hingegen gibt es einen klitzekleinen Mangel beim Minolta: axiale CA, dies kann das Tamron 90er Makro (und das Sigma ebenfalls) minimal besser. Dafür war das Minolta in meinem Vergleich offen minimal schärfer. Aber die Unterschiede waren sehr subtil, in einem anderen Test kann jemand anders sicher zu abweichenden Urteilen kommen. |
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