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Spiegel empfiehlt Ubuntu (Linux) o_O
Ich glaube ich habe noch nie so positiv über Ubuntu oder allgemein Linux gelesen und das auch noch in einem Massenportal, das nicht nur "Computerfreaks" anspricht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...812304,00.html Steht Linux endlich der Imagewandel bevor? Das Vorurteil, dass es nur was für Informatiker wäre, nervt mich schon lange. Ich hätte dem mit einem großen ABER vielleicht vor 5 Jahren zugestimmt, aber es hat sich seit dem so viel getan, dass es für mich persönlich sogar momentan das benutzerfreundlichste ist. Android zeigt auch, dass Linux massentauglich ist, aber wer weiß schon, dass Android ein Linux Betriebssystem ist? |
Jo, der Meinung bin ich schon lange, dass Ubuntu sehr Anfängerfreudlich ist.
Die wichtigsten Programme gleich dabei, alles Andere über die Repositories ("App Store") nachinstallierbar, somit immer Software aus sicheren Quellen. Dazu speziell bei Ubuntu eine sehr hilfsbereite Community - kommt fast ans SUF heran :-) - die weitergehende Fragen klasse beantwortet. Man muss es nur einfach mal machen und den Umstieg wagen... |
Aber wehe unter Linux geht irgendwas nicht "out of the box" :roll:
Und unity ist echt die fürchterlichste Oberfläche eines Betriebssystems die mir bis dato untergekommen ist. Aber das mag jeder selbst beurteilen :top: Grüße Andreas |
Linux war vor 10 Jahren nicht desktoptauglich, ist es heute nicht und wird es auch in einigen Jahren noch nicht sein. Sowohl privat als auch auf Arbeit schaue ich mir immer wieder an, ob und wie man Linux verwenden könnte. Bisher fiel das Fazit immer deutlich negativ aus.
Als Serverbetriebssystem sieht die Sache allerdings vollkommen anders aus. |
Naja, ich benutze fast ausschließlich Ubuntu seit 2 1/2 Jahren. Es ist das einzige installierte Betriebssystem auf meinem Hauptcomputer, also gibt es zumindestens eine Person für die es Desktoptauglich ist ;-)
Ich habe vor kurzem einen zweiten Computer ergattert. Da ich durch MSDNAA kostenlos Windows habe, habe ich dort als Notfall Windows installiert zusammen mit der Ubuntu 12.04 Alpha, aber ich benutze es zur Zeit nur um Battlestar Galactica Online zu spielen und das soll auch irgendwann auf Linux gehen. ich habe auch gehört, dass es unter Wine gehen soll, aber da ich eh ne Windows Lizenz und zweiten Computer habe, regele ich das momentan so. Zitat:
Ich kann gut nachvollziehen, dass viele Unity nicht mögen. Am Anfang war ich auch skeptisch, aber jetzt liebe ich es, vor allem nachdem ich die Super + W Tastenkombination entdeckt habe :P Ich finde, man muss auch das größere Bild vom "intention driven design" sehen. Dass man einfach nur eintippt was für ein Programm oder Datei man will, fand ich zuerst auch nur eine Spielerei, dann merkte ich, dass es viel schneller ist als sich durch Menüs zu wurschtelen und jetzt kommt auch noch HUD bei 12.04 http://www.youtube.com/watch?v=w_WW-DHqR3c Anstatt bei Programmen zu wissen, wo sich welche Funktion befindet, wird man einfach mit alt das eintippen was man braucht und es wird für dich die Funktion heraussuchen. Ich habe gehört, dass es sowas ähnliches auch schon bei Mac gibt und ich halte es für eine ziemlich sinnvolle Funtion. Hud mit der Dash verbunden zusammen demonstriert ganz gut, dass Unity darauf ausgerichtet ist sich so bedienen zu lassen. Dies ist neu und ich glaube man muss sich darauf gewöhnen, aber ich glaube am Ende wird es sich lohnen. Außerdem ist doch das tolle an Linux, dass du alles manipulieren kannst. Man muss nicht Ubuntu mit Unity benutzen, man kann sehr einfach KDE oder andere Shells installieren. |
Hallo Xedi,
klar kann man fummeln, aber das ist nun wirklich nichts für normale Benutzer. Oder wenn mal Hardware nicht unterstützt wird... spätestens wenn man eine Anleitung findet in der man Software selbst kompilieren muss fängt der Spaß so richtig an :top: Bei mir hat immer irgendwas nicht funktioniert. Und auf Notebooks ist die Laufzeit meist so bescheiden, dass es überhaupt nicht erst in Frage kommt. Schön wenn du das richtige System für dich gefunden hast, ist ja super. ich habe viele Kollegen die Stein und Bein auf Linux schwören. Mich konnten sie noch nicht überzeugen. Neulich kompilierte einer den Kernel neu, irgendwas war kaputt gegangen. Na prost Mahlzeit :lol: Grüße Andreas |
Ich gebe dir recht, dass fummeln nichts für den normalen Benutzer ist. Bezogst du dich darauf, dass man nicht Unity benutzen muss?
Soweit ich weiß, kann man sich andere Shells problemlos im software center besorgen, was sehr benutzerfreundlich und einfach ist. Selber habe ich es aber noch nicht ausprobiert. Und das mit dem selber kompilieren, da sprichst du eigentlich ein größeres Problem an. Wenn es ein .deb Paket gibt, ist die Installation mit einem Klick erledigt, einfacher geht es nicht! Aber wenn nicht, dann ja, dann fängt der Spaß an :twisted: Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich mich nicht genau daran erinnere, wann ich das letzte mal es tun musste. Die meiste populärse Linux software gibt es auch als .deb, ich glaube das letzte mal als ich was manuell installieren musste war vor einem Jahr für eine Software die Neuronale Netze simuliert. Nicht gerade etwas alltägliches. Aber ich gebe dir recht, idealerweise sollte es sowas überhaupt nicht geben und am besten wäre es wenn es jede Windows Software auch auf Ubuntu gäbe. jedoch behaupte ich mal, dass der 08/15 Verbraucher fast alles auf Ubuntu findet oder Alternativen. Und das worauf man nicht verzichten kann, dafür kann man auch noch windows benutzen, man muss ich ja nicht für das eine oder andere entscheiden, die meisten Linux User benutzen ja beides. Das ist halt ein Teufelskreis, ohne software benutzt keiner Linux, benutzt keiner Linux gibt es auch keine software. Aber ich muss sagen, dass Ubuntu sich aus dem Teufelskreis bewegt. Klar, wenn man unbedingt Photoshop und Office benutzen will, dann führt noch kein Weg an Windows vorbei, aber nicht jeder braucht photoshop und office, ich komme ganz gut klar mit GIMP und LibreOffice. Ok, wenn ich ehrlich bin hasse ich sie, aber ich hasse auch photshop und office, also bin ich eh nie glücklich was Bildbearbeitung und Office Programme angeht :P ---------- Post added 08.02.2012 at 21:27 ---------- Weshalb ich diesen Thread eigentlich gestartet habe, war weniger um zu diskutieren ob Ubuntu massentauglich ist (können wir aber auch machen), sondern mehr die Wahrnehmung von Ubuntu und Linux allgemein. Egal ob man glaubt, ob es zur Zeit massentauglich ist oder nicht, finde ich es erstaunlich, dass sich das Bild zum positiven wandelt. Wie ihr merkt, bin ich recht enthusiastisch was Linux angeht, aber ich war/bin eigentlich eher pessimistisch darüber, dass es zum Massenbetriebsystem ala Windows entwickelt, u.a. wegen des schlechten Linux Images. Aber jetzt wo ich den Spiegel Online Artikel lese, da frage ich mich jetzt, ob es eine Ausnahme ist, oder ob es einen eventuellen Trend wiederspiegelt, dass die Masse mehr Linux toleriert. ---------- Post added 08.02.2012 at 21:44 ---------- Zitat:
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Ich würde fast behaupten das Linux Einsteigerfreundlicher als Windows ist. Win ist doch nur ein hype, das muß auf jedem Rechner sein, ein Kaufgrund, da zahlten Leute schonmal für VISTA mehr obwohl XP das ultima BS gewesen ist, das die je gebastelt haben.
Das Einzige das sich die Ubuntuentwickler ankreiden lassen müßen das ist dieses shice Unity... selten habe ich was unnützeres gesehen als Grafische Oberfläche. Ich bin seit 8.04 Linuxianer und das wird so bleiben. Bekannte und Freunde fragen schon garnicht mehr bei Windowsprobleme, aus der Nummer bin ich raus ;-) Obwohl ich damals noch mit 100 Disketten 3.11 installiert habe ^^ Oh gott, waren das noch Zeiten... Symphonie... sagt bestimmt auch noch dem einen oder anderen was ;-) |
Und "jährlich" grüßt das Murmeltier: 2012 wird das Jahr des Linux-Desktops - no way ;)
Als Serverbetriebssystem allerdings schon immer :top: |
Ich arbeite für den normalen Gebrauch jetzt schon seit über 10 Jahren mit Linux (aktuell Suse 11.4 und 12.1). Als Otto Normalverbraucher reicht eigentlich eine Standart Installation. Wenn Ich mir unter Windows den Dateimanager anschaue, und was der in der normal Installation kann, dann benutze Ich lieber einen Dateimanager unter Linux, egal welchen die können mehr. Wenn Ich noch ein Programm brauche das nur unter Windows verfügbar ist, dann nehme Ich eine Virtuelle Maschine und gut ist das.
Wer meint er müsste heute noch einen Kernel oder Programm selber kompilieren, der möchte meistens das aller neuste und schnellste haben, der weiss aber auch im normalfall was er tut. |
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