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Filter für Landschaftsfotografie?!
Sind Grauverlaufsfilter für Landschaftsfotografie zwingend notwendig um blaue Himmel mit sichtbaren Wolken zu bekommen oder gibt es andere Tricks, Möglichkeiten um "stimmungsvolle" Bilder auch bei nicht so tollem Wetter zu machen was die Wolkendecke in Farbe und Detailtreue betrifft?
Ich würde Mehrfachaufnahmen gerne vermeiden möchte aber auch nicht mit ausgefressenen weißen Wolkendecken zuhause kämpfen ;-) In einem anderen Thread wurde ein Hamafilter empfohlen, gibt da noch eine Steigerung in Sachen Qualität von HOYA oder B+?! Welchen Filter würdet Ihr empfehlen für da 17-50er von Tamron? |
Der einzige Filter, der nicht in Photoshop simuliert werden kann, ist der Polarisationsfilter. Um möglichst viele Bildinformationen zu erhalten, sollte in RAW fotografiert werden. Der Rest geht dann in PS.
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Hi ,das einzige Filter welches ich verwende ist das Polarisations Filter.Ich stand vor die selbe Frage wie du und bevor ich ab 50€ abwärts ,für einen Filter ausgebe habe mir die Cokin P serie gekauft: Filterhalter mit Adapter für 55,62,67 und 77 mm ,Sonnenblende und Grauverlauffilter, ND Filter.Alle schon in eine Hama CD Tasche für 3 € untergebracht.Kostenpunk insgesammt ca.60€. Vorteile von Cokin: den kann man drehen und ins verticale verschieben,so hat man die verdunkelung genau da wo man es haben will. Und wenn du damit nicht zu Recht kommst, kannst es im Forum verkaufen und hast kein Verlust gemacht.
Gruß,Alex |
Zwingend notwendig ist ein Grauverlaufsfilter sicher nicht. In gewissen Situationen aber sehr hilfreich.
Bei Grauverlaufsfilter bin ich ein Cokin-System Fan. Es hat für mich den Vorteil den Verlaufskeil frei justieren zu können. Bei den Schraubfiltern stört mich die mittige Anordnung des Verlaufs. LG Gerhard |
Das Cokin System schau ich mir mal an, Danke. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich den Filter frei drehen?! Und so den Verlauf beeinflussen?! Kann man das in etwa durch den Suche dann abschätzen oder ist das reine Gefühlssache mit der Zeit?
Helfen Filter eigentlich auch gegen LensFlares? Ich hatte heute einige Probleme damit, ich m u ß t e ! gegen die Sonne fotografieren weil die Stimmung einfach nur toll war, aber ich habe doch auf vielen Fotos leider Lensflares... :flop: |
Dadurch das der Filter vor dem Objektiv sitzt kannst Du natürlich den Verlauf durch den Sucher sehen ;)
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Zitat:
Mit einem Graufilter kann man bei viel Licht mit langen Verschlusszeiten und/oder Offenblende arbeiten. Die Bewegungsunschärfen und/oder die kleinen Schärfentiefebereiche, die dadurch entstehen, sind in PS nicht nachzubauen. Ein Grauverlaufsfilter hilft, wenn die Motivdynamik höher ist als der Sensor sie erfassen kann. Man sieht es, wenn in der Histogrammdarstellung gleichzeitig weiße und schwarze Flächen blinken. An diesen Stellen entstehen Verluste beim Fotografieren, die kein PS ersetzen kann. Eine Annäherung an diesen Effekt kann man bestenfalls mit der DRO-Einstellung erzielen. Wenn ich keines dieser Filter verfügbar habe, mache ich gerne eine Belichtungsreihe, bevor ich ein tolles Motiv nur unzureichend abbilden kann. |
Zitat:
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Oh sorry, falsch ausgedrückt ;-) Was ich eigentlich meinte, kann man den Effekt "deutlich" erkennen durch den Sucher beim drehen oder benötigt man dazu LiveView am besten?!
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Durch Sucher und Live View gleichermassen gut erkennbar.
Nicht das freie drehen des Filter ist ein Vorteil, sondern auch das verschieben des Verlaufs in der Höhe. Somit bist du bei der Bildgestaltung, z.B.des Horizonts, nicht an die Mitte gebunden wie bei Schraubfiltern. LG Gerhard |
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