Giovanni |
07.01.2012 14:40 |
Zitat:
Zitat von hpike
(Beitrag 1268919)
Ist doch ganz einfach zu erklären, nur wenn man weiß wo und vor allem wie die Tiere leben und sich verhalten, kann man sie wirklich schützen und ihr Umfeld so schützen das sie dort in Ruhe leben können. Würde man das nicht erforschen und das kann man nur wenn man weiß wo sie sind, hätten wir sicherlich noch nicht die Populationsdichte, die wir jetzt wieder Gott sei dank haben. Nur so kann man z.B ihre Horste auch vor Nestplünderern schützen.
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Das kann man auch ohne dass die Adler einen Sender mit sich herumtragen müssen. Man kann einfach eine Kamera an den nächsten Baum montieren, was ich absolut befürworte.
Ich habe kein Problem, wenn Tiere in Einzelfällen mal mit einem Sender versehen werden. Aber hier scheinen sich eine Menge Leute mit Forschungsprojekten selbst zu verwirklichen. Es geht dabei auch um viel Fördergeld. Weniger wäre mehr. So zumindest mein Eindruck.
Das sind nun mal Wildtiere. In Deutschland darf man kein Wildtier als Haustier halten, ohne eine Menge Sonderauflagen zu erfüllen (was ich teilweise berechtigt finde). Aber ein Jäger kann jeden Fuchs und Waschbär jederzeit abknallen oder in einer Falle zu Tode quälen, wenn er gerade Bock drauf hat, auch wenn die kleinen Welpen dann im Bau ebenfalls verhungern. Dafür müssen Grundstücksbesitzer ihnen auch noch ungehinderten Zugang auf ihr offenes Gelände gewähren. Und im Namen der Wissenschaft kriegen Forscher anscheinend fast jedes Projekt bewilligt, auch wenn noch so massiv in die natürlichen Lebensbedingungen eingegriffen wird.
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