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Sony NEX-7 Rolling Review
Verfolgt hier noch jemand den Rolling Review der NEX-7 von Steve Huff auf Luminous Landscape?
Er ist zum Überwintern von Kanada nach Mexiko 4000 km mit dem Auto gefahren und schreibt mindestens einmal wöchentlich, wie ich finde, gute Berichte zu Teilaspekten der NEX-7. Sehr aufschlußreich fand ich die letzte Folge über den Magenta Shift bei symetrischen Objektiven älterer Bauart unter 21mm Brennweite, insbesondere Leica. mfg / jolini |
Ja, ich verfolge das Review. Ich habe eine dennoch eine NEX 7 geordert, obwohl ich schon ein Voigtländer 15mm Heliar besitze, das bauartbedingt Magentafarbene Ecken produziert.
Da ich einen DNG Raw Workflow habe, kann ich das durch Cornerfix hinkriegen. jpg-Liebhaber werden diese Kombination nicht so recht lieben. Der Autor heißt übrigens Michael Reichmann und nicht Steve Huff. Letztgenannter hat aber in seinem Blog das Problem aufgebracht. ---------- Post added 10.12.2011 at 15:20 ---------- Ach, ja. Solange Sony kein telezentrisches NEX Ultraweitwinkel herausbringt, gibt es hierzu auch keine sinnvolle Alternative. Mir widerstrebt es, an die kleine NEX Riesen SLR Objektive dranzuschrauben. Vor allem keine Sigma Zooms. Ich will mal mit Voigtländer 15mm, dem Zeiss 1.8 24, Leica 50mm Summicron und 90er Elmarit starten. |
Zitat:
Auch ich warte auf die NEX-7 und möchte sie mit meinen kleinen manuellen Minolta MD Objektiven verwenden. Sowohl das 17er, 20er und 21er sind ja Retrofokus-Konstruktionen, so dass ich keine größere Farbverschiebung erwarte. mfg / jolini |
Der abschliessende Bericht (außer Video) ist gestern, 17.12.2011, veröffentlicht worden.
mfg / jolini |
Zitat:
Zitat:
Rainer |
Meine Formulierung "bauartbedingt" war nicht exakt. Ich meinte damit die Kombination aus Objektiv und Sensor. Der kleinere Pixelpitich sorgt da bekanntermassen für Einschränkungen.
Eine Berbesserung hierfür wären sicherlich BSI CMOS Sensoren (Back Side Illuminated), da sie viel kleinere Lichtlauflängen von der Glasoberfläche bis zum eigentlichen Detektor aufweisen. Die Verdrahtungschicht muss nicht durchlaufen werden. Die NEX 7n hat das dann...:top: |
Das größere Problem sind sicher die Glasschichten vor dem Sensor - IR-Filter, AA-Filter... Wenn man letzteren weglässt und ersteren ganz dünn macht, dann ist das Risiko sicher kleiner (Leica hatte es bei der M8 übertrieben und dann musste man den IR-Filter vorne aufs Objektiv schrauben :shock:). Auch die Anordnung der Mikrolinsen hat Einfluss. Das alles passt bei der -5N wunderbar, die -5 hatte Probleme. Und die -7 scheinbar auch wieder, wobei natürlich kleinere Pixel anfälliger sind... Warten wir also auf eine -7oAA (ohne AA-Filter :lol:).
Andreas |
Aufgrund der vielfältigen Diskussionen dieser Thematik bei den M-Leicas, zu denen sich ja auch Leica, die es ja wissen müssen, häufig äußerte, denke ich auch, daß der wesentliche Aspekt nicht die Pixelgröße , sondern die Beschaffenheit und Dicke der Filter vor dem Sensor sind. Diese Filter sind bei den Ms bekanntlich extrem dünn (M8: 0,5mm, M9: 0,8mm, DSLRS>2mm), was bei der M8 bekanntlich zu den bekannten IR-Problemen führte. Auch die R-D1 kennt, allerdings nur in seltenen Situationen, diese Problematik, hat also vermutlich ebenfalls nur ein sehr dünnes IR-Sperrfilter.
So groß ist der Unterschied zwischen 5N und 7 hinsichtlich Pixelgröße doch auch nicht, daß das die komplette Unanfälligkeit der 5N, aber die sehr starke Anfälligkeit der 7 für Farbverschiebungen erklären würde. Die Vignettierung ist sicherlich eine andere Sache, aber die ist bei den Nexen ja trotz der im Vergleich zu den Ms und der R-D1 extrem kleinen Pixeln ja auch bei den Ultraweitwinkel-Voigtländer-Objektiven durchaus im Rahmen. Hier ein Ausschnitt aus einem aktuellen Interview (Oktober 2011) mit Stefan Daniel, Leiter Produktmanagement bei Leica: Zitat:
So ganz nebenbei gesagt sind die angesprochenen DXOMark-Rauschergebnisse der M9 praktisch identisch zu denen der Alpha 900 und deutlich besser als die der Nex 7 und Nex 5N. Rainer ---------- Post added 18.12.2011 at 13:52 ---------- Zitat:
Das Problem, das ich sehe, ist, daß Sony im Gegensatz zu Leica keine Veranlassung dazu hat, symmetrische Objektive zu "unterstützen". Hätte Sony eigene Angebote, dann könnten sie sogar "unliebsame" Konkurrenz "per Farbstich" loswerden. Und wenn diese Unterstützung mit "Nebenwirkungen" wie erhöhtem Rauschen einhergeht, wie es lt. oben verlinktem Interview zu sein scheint, könnte Sonys Bestreben für die Liebhaber der Weitwinkel-Ms schon deshalb genau in die "falsche" Richtung gehen. Rainer |
Zitat:
Aber wie Du richtig schreibst: inwieweit Sony ein Interesse daran hat, bleibt fraglich. Wobei: die -7 ist sicher eine sehr interessante Kamera für viele Leuts, die M-Glas haben. Wenn man denen die Kamera also auf dem Wege zusätzlich schmackhaft machen kann, dann holt man die ins System. Vielleicht kaufen die dann später auch E-Glas (und wenn nicht, hat man zumindest die Kamera verkauft :lol:). Andreas |
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