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Stacking Test
Nachdem mich die gestackten Bilder von Manfedxxx faszinieren, habeich einen kleinen Test für mich gemacht. Zwar nicht mit extremen Makroaufnahmen, aber im Nahbereich, wo die Schärfentiefe oft nicht ausreicht bzw. die Beugung einen Strich durch die Rechnung macht.
Playmobil-Supermarkt der Kinder :cool::lol: : ![]() -> Bild in der Galerie gestackt aus 18 Aufnahmen. Zum Vergleich mit f/16: -> Bild in der Galerie Schärfentiefe ok, aber Schärfe aufgrund von Beugung zum Vergessen. Bei f/5,6: -> Bild in der Galerie Sehr gute Schärfe, aber Schärfentiefe reicht nicht aus. Bei f/1,4: -> Bild in der Galerie Schöne Freistellung des "Modells" und Schärfe auch noch ok, aber halt keine Schärfentiefe. Die Bilder wurden mit der A77 und dem Sigma 1,4/50 gemacht. Beim Stack bei f/4. |
:top: echt überzeugendes Ergebnis!
ooh, wie matschig die BL 16 kommt, nein ich sag nicht das böse Wort....:cool: Sag mal was zu deiner Vorgehensweise. - Reicht es bei einem solchen Motiv (geringer Abbildungsmaßstab) aus, einfach den Fokusring leicht weiterzudrehen? - Ist die Veränderung des Bildfeldes hier so gering, dass es zu vernachlässigen ist? - An was hast du dich bzgl. der Bildermenge orientiert, sprich wie weit hast du jeweils den Fokus verändert? - und letztendlich, welches Programm hast du benutzt? Ich könnte mir eine solche Vorgehensweise für Aufnahmen von Innenräumen vorstellen. |
Moin Toni, Da du ja eine 50ziger Linse hast, mach mal noch eine 0,75 oder 1 .... von Helioplan drauf, dann hättest Du eine etwas größere Abbildung wie auch einen kürzeren Abstand diese Bilder dann staken, so ab 20 Aufnahmen :?:
Ich meine ja immer noch, je mehr Bilder, je kleiner die Stakingabstände desto mehr ( Schärfetiefe) Tiefenschärfe wird erreicht. Auf die Motivgröße selbst kommt es dann an. Wichtig ist dabei auch immer wie groß das jeweilige Objektiv mit oder ohne Achromat die Motive an sich abbildet, ( wenn man unter den Mindestabstand gehen will, [ sollte man staken ] ob sie auch gerade noch auf den Sensor passen..... falls man sie denn von Vorn bis Hinten scharf abbgebildet haben will.... Bei meinem zuletzt eingestellten Bild, die Walnuss hatte ich eine Panzerlinse drauf ( Minolta 50/1.7 ) und einen Aufnahme - Abstand von 18 cm, habe aber 29 Aufnahmen trotzdem gemacht... wäre der AF eingeschaltet ginge das auch mit dem Abstand, aber es wäre nicht so scharf gewesen.... ![]() -> Bild in der Galerie |
Zitat:
Programm war CombineZM (Freeware) mit Standardeinstellung (muss mich auch erst näher damit beschäftigen ;) ). Ich hab bei dieser Aufnahme einfach den Fokusring weitergedreht und dabei mit der "Lupe" bei der A77 (ich glaub bei 5,9x) geschaut, dass sich die Schärfeebenen überlappen. Nach dem das Sigma f/1,4 hat, ist bei Offenblende die Schärfentiefe wesentlich geringer als bei f/4 - damit war das relativ einfach. Eine zweite Serie habe ich dann mit dem Makro-Einstellschlitten gemacht. Der hat aber nur 10cm Verstellweg. Das war dann zwar reproduzierbarer, aber der Bereich war kleiner. Da hatte ich 10 Aufnahmen mit jeweils 1cm Änderung gemacht. War auch gut aber die mit 18 Aufnahmen war besser. Die Veränderung des Bildfeldes bzw. des Abbildungsmaßstabes wirkt sich schon aus (bei ca. 80cm Abstand und 10-20cm Veränderung), aber die Software hat dies gut korrigiert, bis auf ein paar kleine Fehler, die ich dann gestempelt habe. |
Sehr interessante Ergebnise. Vor allem wie sich Blende 16 auswirkt ist im direkten Vergleich erschreckend.
Da muß ich mich auch mal mit Stacking beschäftigen. |
Zitat:
übers Stacken brauchen wir nicht viel sagen...Prinzip ist klar und bekannt :top: was mich irritiert...dieses Bild mit f16 :?:...und die Beugung ich muss oft genug bei f16 arbeiten, habe auch genug Motive mit etwa gleichen Maßstäben.... habe logisch keine Sony, demzufolge auch nicht das Objektiv....;) nur sooo ein Bildergenis hatte ich noch nie produzieren können :roll::?::cool: wir brauchen nun auch nicht Beugung zu diskutieren, ist ja auch bekannt, nur.... so eine Matsche habe ich noch nicht gesehen :lol: ein Grund dürfte aber ziemlich sicher an der Beleuchtung liegen.... denn solche Sachen gehen bei mir immer nur mit Studioblitz... und dazu muss ich zu 80% wenn die Kodak DCS verwendet wird, nicht mal nachschärfen :top: ( was bekanntlich auch den Grund hat, weil das Bild immer erst in der Druckvorstufe auf die Ausgabe geschärft wird!) bist du sicher...das bei dir Verwacklungen wie auch immer...ausgeschlossen sind :?: Mfg gpo |
Deine Kodak DCS hat wohl eine andere Pixelgröße als die A77, oder?
Beleuchtung (Leuchtstoffröhren und AWB) war ja bei allen Aufnahmen gleich - warum sollte da gerade bei f/16 was anderes raus kommen? Verwackeln? Prinzipiell nicht ausgeschlossen - sollte mMn aber ganz anders am Bild ausschauen. |
Übrigens habe ich gerade bemerkt, dass ich einen Stacking-Fehler nicht korrigiert habe.
Ist aber nicht schlimm, da kann ich wenigsten gleich zeigen, wie so etwas ausschaut und ob die Experten (zB. Manfred) wissen, wie man das vermeiden kann. In der Software oder auch schon bei den Aufnahmen. ![]() -> Bild in der Galerie |
Sind die gezeigten Bilder Ausschnitte? Dann könnte ich mir das Ergebnis bei Blende 16 erklären.
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Nein, keine Ausschnitte. Nur leicht gedreht und (automatisch) beschnitten von 6000x4000 auf ca. 5800x3860.
Aber auch bei f/11 sieht man den Effekt bereits: -> Bild in der Galerie Nochmals zum Vergleich f/16: -> Bild in der Galerie |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:28 Uhr. |