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Conny1 29.10.2011 10:56

Tod eines Pelikans
 
http://www.bild.de/news/leserreporte...1884.bild.html

Mir ist nicht bekannt, ob über den Tod des Pelikans auch von seriösen Medien berichtet wurde. Insofern lässt sich schwer verifizieren, ob der Tod des Tieres tatsächlich durch eine Windkraftanlage verursacht wurde. Gleichwohl lassen die Verletzungen, die ich in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in einer Wildtierauffangstation vielfach in ähnlicher Form bei schwer verletzten oder getöteten Vögeln gesehen habe, darauf schließen, dass der Bericht stimmt.

Gordonshumway71 29.10.2011 13:45

Es werden auf den Strassen wesentlich mehr Tiere getötet.

Sollen wir nun alle mit dem Rad fahren ?

Oder was willst Du uns mit diesem Artikel mitteilen ?

x100 29.10.2011 13:50

Jede Form der Energieerzeugung birgt ihre Gefahren. Es ist zwar schade um das Tier, aber ich sehe darin keinen Grund, auf die Windräder zu verzichten. Vielleicht könnte man aber bei einer Häufung solcher Fälle über ein Schutzgitter nachdenken?

Jeder schreit nach dem Ende der Atomkraft, auf der anderen Seite will keiner ein Windrad oder ein Kohlekraftwerk rumstehen haben. Ja was denn nun? :?: Ich bin auch für den Ausstieg aus der Atomkraft, aber erst dann, wenn genug gute Alternativen da sind! Aber jetzt muss ich aufpassen, das ganze wird schon wieder OT ;)

Ditmar 29.10.2011 14:07

Ich kann den Vorrednern nur zustimmen.
Und wenn ich dann noch "Blöd.de" lese, wird mir richtig übel.

fallobst 29.10.2011 14:08

Wenn ich das lese, dann kann ich nur noch fordern, alle Windradanlagen demontieren und aus aktuellem Anlass auch alle Wireless Blitze einsammeln und Produktion einstellen, denn die sind auch gefährlich und werden missbraucht.

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...t=gef%E4hrlich

Es grüßt Matthias

PS: Muss ich zum Verständnis dieses Beitrages eine Handvoll Smilies einsetzen oder geht es ohne?

Conny1 29.10.2011 15:03

@admins

Ich bitte den Thread zu schließen, da ich mich nicht in der Lage sehe, auf die bisherigen Beiträge adäquat zu antworten. Da fehlt es mir einfach, dass hätte ich bedenken sollen, als ich das Thema eröffnete. Entschuldigung!

x100 29.10.2011 15:30

Ich hoffe, mein Beitrag von vorhin ist nicht falsch rübergekommen. Ich finde es wirklich traurig und es ist schade um so ein schönes Tier (Ich bin auch durchaus ein Tierfreund). Mein Vorschlag mit dem Schutzgitter war auch durchaus ernst gemeint (wäre technisch sicher machbar).

@Conny: Aber ich frage mich auch, auf was du mit dem Thread hinaus wolltest? Was für eine Art von Antwort erwartest du dir?

About Schmidt 29.10.2011 16:22

Hier sollte man, wie eigentlich immer, den Ball schön flach halten.
Die Frage ist doch, was bleiben für Alternativen? Solarenergie funktioniert Nachts nicht, sei denn man pumpt tagsüber Wasser in Speicherkraftwerke. Gegen diese (Schwarzwald) laufen dann auch Naturschützer und Anwohner amok. Kohlekraftwerke machen uns nach Schließung der Gruben an Ruhr und Saar auch wieder abhängig und sind Umweltschleudern. Gas macht uns von Russland abhängig. Kernkraft beschert uns für die nächsten 10.000 Generationen (nicht Jahre!) hinweg das Problem der Entsorgung, was ich für gefährlicher halte, als der Betrieb dieser Anlagen an sich.
Einzig riesige Felder von Solarkollektoren in der Wüste Sahara oder ähnlich könnten Abhilfe schaffen. Wer aber ist bereit, für die Kosten des Transports aufzukommen? Ich bin gewiss kein Freund von Windkraftanlagen, da ich selbst ständig den Blick auf mittlerweile fünf Riese (137 Meter) habe. Dennoch halte ich dies für die momentan vernünftigste Lösung.

Gruß Wolfgang

Conny1 29.10.2011 17:01

Zitat:

Zitat von x100 (Beitrag 1242555)
(...)
@Conny: Aber ich frage mich auch, auf was du mit dem Thread hinaus wolltest? Was für eine Art von Antwort erwartest du dir?

Och, ich habe eigentlich überhaupt keine Antwort erwartet, ich wollte Euch nur über den Tod eines Tieres informieren, dessen außergewöhnliche Gegenwart in freier deutscher Natur Gegenstand der Berichterstattung in seriösen deutschen Medien war. Ein ideologischer deutscher Streit über ein Mehr an Gefährdungen in Deutschland lebender wilder deutscher Tiere auf deutschen Straßen etc. warrrr nicht meine Absicht. Mir ist nicht mehr so nach deutscher Streitkultur.

steve.hatton 29.10.2011 18:01

Das einfachste wäre den Menschen abzuschaffen, dann hätte sich für die Natur einiges Schlimmes erledigt - wollen wir das ?

Natürlich gibt es immer Kehrseiten der Medaille, aber man muss eben für alles einen Preis bezahlen.

Macht man konventionell weiter und verseucht ganze Strände mit Öl und töten damit massenweise Tiere, verseucht man das Meer mit Radioaktivität und erhöht damit das Cäsium in den Fischen, etc. etc....

Sicherlich sind Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen der bessere Weg - sorgenfrei sind auch diese nicht.

Die Frage ist eine andere: Wird das Windrad später mal nicht mehr gebraucht, kann man es abbauen und die Werkstoffe recyclen - bei AKWs schaut`S ein wenig anders aus: Und das sowie die Folgeskosten zahlen wir alle!
Nicht die die den Gewinn mit der Anlage gmacht haben!

Nachtrag: Es gibt auchandere Aussagen, als die der Yellow Press:
http://www.wind-ist-kraft.de/windkraft-und-vogelschutz/


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